Als Halter der täglich an verschiedenen Baustellen des Hundes arbeitet, passiert es immer wieder, dass man Leute trifft, die aufgrund einer Momentaufnahme Schlüsse ziehen, die nicht zutreffen.
Da kannst du noch so freundlich und um eine gute Lösung der Situation bemüht sein, es gibt Leute die einen direkt in eine Schublade verfrachten und sich ihre Meinung zur vermeintlich schlechten Haltung gebildet haben.
Da leinst du in einer Situation nicht ab oder lässt keinen Kontakt zu und es wird direkt verallgemeinert, dass der Hund nie ohne Leine laufen darf und auch keine Kontakte stattfinden. Bis hin zu den Aussagen, dass man nicht kompetent genug ist um einen Hund zu halten und ähnlich hilfreiche Aussagen.
Hab ich an dem Tag gute Nerven und die Hoffnung auf Verständnis, bemühe ich mich aufzuklären. Ich bin ganz ehrlich, ich kann und möchte das aber nicht immer leisten. Meine Nerven brauche ich für den Hund, die Arbeit und andere private Geschichten, da ist es nicht möglich sich mit jeder Person auseinanderzusetzen, die über mich urteilt.
Ich hatte genau wie Frederike den Eindruck, dass von Seiten mancher User mithilfe von kurzen Momenten ein Urteil gebildet wurde ohne den gesamten Kontext zu kennen.
Manch einer erkennt sich möglicherweise in einer scheinbar vorverurteilten Person wieder.
Um an solchen Diskussionen trotzdem weiter teilnehmen zu wollen braucht es eine große Portion Frustrationstoleranz. Und auch die ist (für jeden individuell) irgendwo zuende.
An Tagen an denen der eigene Hund besonders kreative Ideen hat, meist früher als an entspannten Tagen.
Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen. Mit dem Artikel stimme ich überwiegend überein, habe aber den Eindruck, dass es eher ein schwarz-weiß-Denken fördert, als dass die Vertreter unterschiedlicher Meinungen zueinander finden :/