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Mia
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Anzahl der Antworten 476
zuletzt 17. Okt.

Unangeleinte Tut-Nixe und Hallo-Sager..

Da gefühlt zehn mal pro Tag ein Beitrag zu diesem Thema eröffnet wird- hier mal ein schöner Artikel ganz nach meinem Gusto von Herrn Rückert… 👌 https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21386&fbclid=IwAR0BUHMEfXXSJLjBLopgSWayDauxg8Q05xhED4JQ_K6g0iBv0ofymA8GtrQ Wie seht ihr das? Wir sind eure persönlichen Erfahrungen? Ich freue mich auf eine freundliche Diskussion:)
 
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Daniela
18. Juli 13:47
Damit sind wir dann beim Pauschalisieren. Sollte nicht so sein.
Was hat das damit zu tun wenn deine Hunde mehrmals angegriffen werden würden erzähl mir nicht Das wenn dann einer angestürmt kommt du keine Angst hättest oder komisches gefühl
 
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Katrin
18. Juli 13:47
Ist es aber nicht vielleicht auch ein wenig ein Problem der persönlichen Einstellung was als negative Begegnung gewertet wird und was nicht? Hier läuft auch nicht jede Begegnung perfekt egal ob mit oder ohne Leine. Wir hatten auch schon öfter Begegnungen mit sogenannten Arschlochhunden. Aus meiner Sicht ist aber jede Begegnung wichtig und eine prima Trainingsmöglichkeit gerade wenn sie nicht so läuft wie man es sich vorgestellt oder gewünscht hätte. Jeder Kontakt egal ob auf Distanz oder direkt beim Hund bietet unzählige Chancen zu lernen. Nicht nur für den Hund auch für den Halter. Zu oft sehe ich wie diese Chance aber nicht genutzt wird. Kommt ein Hund an und man möchte keinen Kontakt gibt es genügend Möglichkeiten dies zu unterbinden oder den Kontakt trotzdem noch kontrolliert ablaufen zu lassen. Ich hatte letzte Woche gleich zwei Begegnungen mit dem selben Hund die durchaus in einer Beißerei hätte enden können. Möchte man nicht, braucht man nicht, kommt aber trotzdem mal vor. Trotzdem gab es aus meiner Sicht keinen Grund der Halterin Vorwürfe zu machen. Stattdessen gab es ein kurzes Hilfsangebot von mir da ihr Hund das Verhalten nur bei schwarzen Hunden zeigt. Letztendlich wurde daraus eine win win Situation für alle. Warum also soviel Zeit und Energie ins aufregen stecken. Das bringt doch nix. Stattdessen vielleicht nach Lösungen suchen und umsetzen.
 
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Daniela
18. Juli 13:48
Damit sind wir dann beim Pauschalisieren. Sollte nicht so sein.
Oder bist du Hellseherin ? 🤣🤣
 
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Dogorama-Mitglied
18. Juli 13:49
Das sehe ich anders.

Es geht im Artikel und auch hier primär um etwas mehr Gelassenheit.

Von der Forderung, dass immer andere sich anpassen sollen, hab ich hier nix gelesen.
 
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Mia
18. Juli 13:50
Hm, mit meinem asozialen Hund Begegnungen üben unter anderem. Der ist zwar auch an der Leine fein mit jedem Wuff, aber frei laufen lassen hier in der Gegend ist halt auch nicht drin, weil böse Menschen ihn fluffig finden, zu sich locken und dann streicheln wollen, was mein Hund nicht mit Bellen oder Knurren quittiert, sondern haftpflichtversicherungsrelevant. Sind die anderen das Problem? Nein, sie wollten meinen Hund nicht haben, ich hab sie adoptiert, also muss ICH zusehen, dass sie niemandem auf die Nerven geht oder gefährlich wird, egal ob notorischer Hubdestreichler, Angsthund oder -mensch. Mein Hund, meine Verantwortung. Und trotzdem konnte ich den Hund sozialisieren. Verrückt.
Da biste halt jetzt quasi auf der,,anderen“Seite, bei denen die vermeiden müssen um Gefahren abzuwenden und hast eben auch die entsprechende Weitsicht…
Und was ich bisher von dir gelesen habe, bist du im Grunde so gar keine Adressatin für diesen Artikel…
 
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Daniela
18. Juli 13:50
Wenn einer Angst hat zb hat er Angst kann man doch nicht einfach ablegen sondern nur dran arbeiten
 
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Sina
18. Juli 13:58
Wenn einer Angst hat zb hat er Angst kann man doch nicht einfach ablegen sondern nur dran arbeiten
Ja richtig, aber wenn man an seinen Änsgsten wirklich arbeiten will (egal um welche Art von Ängsten es geht) ist es nunmal wichtig sich diesen Ängsten auch mal zu stellen. Nur so kann man sie irgendwann ablegen.
In deinem Fall bedeutet das, dass du den Kontakt auch mal zulassen musst. Schritt für Schritt, damit alle Beteiligten auch gute Erfahrungen machen können.
Irgendwann merkt man, dass das alles gar nicht so schlimm ist, wie man es sich immer ausgemalt hat.
 
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Daniela
18. Juli 13:58
Schönen Tag euch allen morgen soll es mega heiss werden dieses Thema stresst mich zu viel
 
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Dogorama-Mitglied
18. Juli 13:58
Da biste halt jetzt quasi auf der,,anderen“Seite, bei denen die vermeiden müssen um Gefahren abzuwenden und hast eben auch die entsprechende Weitsicht… Und was ich bisher von dir gelesen habe, bist du im Grunde so gar keine Adressatin für diesen Artikel…
Ich stimme dem Artikel in vielen Punkten sogar zu, als Halterin eines (unter gewissen Umständen) reaktiven Hubdes, dessen rassetypische Verhaltensweise eig für die urbane Umgebung völlig ungeeignet ist (auch da gebe ich Herrn Rückert absolut recht). Geht mein Hund ernsthaft auf andere Hunde los, kommt ein MK drauf und ich erwarte nicht, dass alle sich mir anpassen. Hat mein Hund Angst vor Artgenossen, meide ich Strecken, die ihn über(!)fordern. Wer mit solchen Hunden auf den lokalen Hundestrich geht ... Nun, ist halt nicht clever. Aber genauso wenig clever ist es, Hunde auf gut Glück zu anderen Hunden hinrennen zu lassen. Ob nun angeleint oder nur zurückgepfiffen, kurz vorher mit dem anderen Zweibeiner quatschen ist einfach fairer und erspart blöde Überraschungen. Tut doch auch nicht weh. Wenn es mal daneben geht, sollte es kein Grund für Hysterie sein, aber wenn es nie klappt mit dem Rückruf sollte da tatsächlich etwas Training investiert werden. Nur Pauschalisieren, da geb ich Suse recht, ist halt immer scheiße. Das ist von Einzelfall zu Einzelfall unterschiedlich, da jetzt hier ausfechten zu wollen, wer immer im Recht ist, ist müßig, wenn nicht sogar schlicht sinnlos.
 
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Christine
18. Juli 14:31
Es geht doch aber gar nicht darum, dass Hunde an der Leine alle und immer Kontakt miteinander haben müssen. Natürlich müssen Hunde lernen, ruhig einen anderen Hund an der Leine passieren zu können. Es geht darum, dass Hunde gar nicht von der Leine gelassen werden, weil entweder der Rückruf nicht 1a klappt, oder man sich generell zu viel Sorgen macht, dass etwas passieren kann. Und der Hund es somit nie lernt richtig mit Artgenossen zu kommunizieren
Das würde ja heißen, alle Hunde, die nicht von der Leine dürfen sind nicht richtig sozialiert. Das stimmt aber doch überhaupt nicht. Unser Hund kann auf einem normalen Spaziergang nicht von der Leine. Sie läuft an der Schleppleine, da sie einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb hat ( sie ist aus dem Tierschutz). Wir haben jahrelange Hundeerfahrung und geben uns mit der Erziehung viel Mühe aber der Jagdtrieb ist einfach nicht kontrollier bar. Ich behaupte unser Hund ist trotzdem ein fröhlicher und sozialer Hund. Sie hat Freunde mit denen sie natürlich auch an der Leine Kontakt haben darf. Ansonsten hat sie aber auch gelernt an anderen Hunden ohne Theater vorbei zu gehen. Ich finde, sie muss nicht mit jedem fremden Hund Kontakt haben