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Friederike
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zuletzt 19. Dez.

Umgang mit Geräuschempfindlichkeit

Hallo zusammen! Mich würde interessieren, ob jemand von euch Erfahrungen mit geräuschempfindlichen Hunden hat, da mein 9-jähriger Pinscher Mischling Lucky auf diverse Geräusche stark reagiert und ich mir für ihn einen entspannteren Umgang mit solchen Situationen wünsche. Er regiert auf ein knallen, wie an Silvester, auf diverse Haushaltsgeräusche, knacken, zischen, klatschen, niesen oder andere intensivere Lautäußerungen von Menschen. Sein Verhalten ist dabei immer recht ähnlich. Er läuft auf und ab, atmet schnell, manchmal jault er kurz und wenn er sein Spielzeug zu fassen bekommt, schüttelt er es energisch. Er bleibt immer in der Nähe des Geräusches. In diesen Situationen ist er noch nie weggelaufen oder hat sich verkrochen. Er bleibt mit erhobener Rute, weit geöffneten Augen, aufgerichteten Ohren und dem Körperschwerpunkt nach vorne am Ort des Geschehens. Das ist so seit er bei mir ist. Nun über ein Jahr. Zur Vorgeschichte weiß ich dazu leider nichts. Wer von euch kennt das vielleicht und kann mir Tipps geben? Viele Grüße aus dem Norden! :)
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Dez. 09:22
Emotion dahinter ändern wäre eine Idee. Wenn er "nur" aufgeregt ist, triggert es bei ihm iwas. Mein Rüde reagiert auf manche Geräusche auch sehr stark. Er wirkt dann ultraaufmerksam. Beinahe als wollte er das Geräusch jagen gehen. Weggehen tuts bei uns bisher nicht. Aber du kannst die Sequenz Dauer verringern. Ich hab ihn gedanklich umgelenkt. Klappt aber nur teils und nicht immer. Das tagesformatgängig. Knatternde Motorräder triggern meinen zum beispiel. Also nur das Geräusch. Das war schon immer so. Aber auch nicht jede Frequenz. Da isser auf 180 und sucht, in woher das Geräusch kam. Hab angefangen es zu klicken. Damit er sich zu mir umorientiert und sich nicht reinsteigert. Hilft meistens. Wenns mal nicht hilft, nehm ich ihn kurz auf den arm (das ist aber ne art auftrainierter entspannungsmoment) um ihm zu helfen herunterzufahren.