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Mareike
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zuletzt 2. Sept.

Trauma seit dem Knaller

Hallo, meine Hündin(10 Monate, Pyrenäenberghund) und ich sind vor ca. einer Woche die „letzte“ Runde gegangen. Als wir an einer Ecke kamen waren da 3 Junge „Erwachsene“ die ein Knallerfontaine gezüchtet haben. Meine Hündin ist dann natürlich in Panik geraten und wollte nur noch weg. Seit dem Bellt sie vermehrt. Gassi gehen ist nicht mehr schön. Ein Geziehe und Gezerre. Besonders wenn wir zu der Ecke kommen. Abends gehts nur noch Geschäft machen und wieder rein. Da sie da nicht mehr gern rausgeht. Hab einer Erfahrungen mit sowas? Wie schaffe ich es das sie wieder gern raus geht?
 
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Dogorama-Mitglied
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30. Aug. 21:44
Hey meine kam aus Spanien und wurde wohl von einem überdrehten Motorrad erschreckt oder mit einem schuss verscheucht. Folglich war Silvester die Hölle. Was ihr immer sehr geholfen hat war ruhe, ein sicherheitsgeschirr bzw Sicherheitsset Geschirr und Halsband beides an der leine. Sie durfte sich die Ruten vom gassi aussuchen und zeigen wo sie sich wohl fühlte. Alles in ruhe machen und wenn sie in Panik gerät habe ich sie mit leckerlies und trick training abgelenkt. Die ecke wo was passiert ist würde ich wenn möglich solange meiden bis sie auf ihren Touren wieder komplett sicher ist. Und dann nach und nach in die richtung gehen wo sie sich erschrocken hat.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Aug. 21:44
Hey meine kam aus Spanien und wurde wohl von einem überdrehten Motorrad erschreckt oder mit einem schuss verscheucht. Folglich war Silvester die Hölle. Was ihr immer sehr geholfen hat war ruhe, ein sicherheitsgeschirr bzw Sicherheitsset Geschirr und Halsband beides an der leine. Sie durfte sich die Ruten vom gassi aussuchen und zeigen wo sie sich wohl fühlte. Alles in ruhe machen und wenn sie in Panik gerät habe ich sie mit leckerlies und trick training abgelenkt. Die ecke wo was passiert ist würde ich wenn möglich solange meiden bis sie auf ihren Touren wieder komplett sicher ist. Und dann nach und nach in die richtung gehen wo sie sich erschrocken hat.
 
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Mareike
30. Aug. 21:55
Hey meine kam aus Spanien und wurde wohl von einem überdrehten Motorrad erschreckt oder mit einem schuss verscheucht. Folglich war Silvester die Hölle. Was ihr immer sehr geholfen hat war ruhe, ein sicherheitsgeschirr bzw Sicherheitsset Geschirr und Halsband beides an der leine. Sie durfte sich die Ruten vom gassi aussuchen und zeigen wo sie sich wohl fühlte. Alles in ruhe machen und wenn sie in Panik gerät habe ich sie mit leckerlies und trick training abgelenkt. Die ecke wo was passiert ist würde ich wenn möglich solange meiden bis sie auf ihren Touren wieder komplett sicher ist. Und dann nach und nach in die richtung gehen wo sie sich erschrocken hat.
Das Ding ist das sie nur noch auf die Wiese vor dem Haus möchte. Weder rechts noch links will sie rum. Sie tut mir so leid. Ich möchte ihr so gern helfen.
 
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unbekannt
30. Aug. 22:03
Das Ding ist das sie nur noch auf die Wiese vor dem Haus möchte. Weder rechts noch links will sie rum. Sie tut mir so leid. Ich möchte ihr so gern helfen.
Klingt etwas danach das auch Du jetzt sehr angespannt und nervös bist. Alles leicht gesagt aber versuchen locker gelassen zu bleiben und immer wieder Richtung Knallort zu gehen. Dabei jeden Schritt den ihr zulegen könnt positiv bestärken. Die Stelle komplett zu meiden könnte das Trauma noch zusätzlich bestärken. Bin kein Trainer, nur meine Sichtweise mit eigenem Angsthund.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Aug. 22:07
Das Ding ist das sie nur noch auf die Wiese vor dem Haus möchte. Weder rechts noch links will sie rum. Sie tut mir so leid. Ich möchte ihr so gern helfen.
Das hatte meine auch. Ich hab mich mit ihr vor die Tür gesetzt und gewartet bis sie entspannt. Dann sind wir raus. Da habe ich wieder gewartet bis sie merkte okay es knallt nicht und wir leben alle noch danach hat sie sich für einen weg entschieden. Angst lösen ist eins der schwersten trainingsschritte die es gibt und sie brauchen zeit. Mit unter habe ich 45 Minuten auf unserer Treppe gesessen und gewartet bis sie sich ruhig neben mich gesetzt hat und entspannt war. Wenn es bei euch wie eine trauma Begegnung war braucht das manchmal mehr zeit. Vorallem bei sensibelen hunden. Gebt euch zeit und schau wie sie reagiert. Meistens erschrecken wir uns selbst auch und wollen dann schnell weg, wenn man das dann auf den hund überträgt merkt er das natürlich auch und bekommt angst. Wenn ihr jetzt zb. Raus geht und du merkst okay sie will sofort wieder rein und ihr geht dann auch sofort wieder rein dann bestätigt das ihre angst. Durch das aussuchen der wege nimmst du ihr die angst den sie weiß wo sie sicher ist. Will sie sofort wieder rein warte bis sie ruhig ist. Danach kannst du auch wieder rein wenn sie das will so belohnst du sie mit Sicherheit wenn sie ruhig ist. Ich hoffe ich hab es jetzt verständlich ausgedrückt. Bei langen Texten verzettel ich mich immer selbst 😅
 
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Dogorama-Mitglied
30. Aug. 22:11
Was auch helfen kann wäre ein hunde freund der selbstsicher ist und ihr zeigt "hey alles super, siehst du ich hab keine angst und die brauchst du auch nicht zu haben." das hat dem hund meiner freundin super geholfen. Der hatte angst vor fremden Hunden. Meine große hat ihm dann gezeigt das nicht alle schlimm sind auch sie war anfangs ein rotes tuch für ihn.
 
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unbekannt
30. Aug. 22:28
Was auch helfen kann wäre ein hunde freund der selbstsicher ist und ihr zeigt "hey alles super, siehst du ich hab keine angst und die brauchst du auch nicht zu haben." das hat dem hund meiner freundin super geholfen. Der hatte angst vor fremden Hunden. Meine große hat ihm dann gezeigt das nicht alle schlimm sind auch sie war anfangs ein rotes tuch für ihn.
Ist nur manchmal nicht so einfach. Aber wenn es da was gibt wäre es das Beste was passieren kann.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Aug. 22:30
Ist nur manchmal nicht so einfach. Aber wenn es da was gibt wäre es das Beste was passieren kann.
Ja stimmt leider.
 
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Mareike
30. Aug. 22:32
Klingt etwas danach das auch Du jetzt sehr angespannt und nervös bist. Alles leicht gesagt aber versuchen locker gelassen zu bleiben und immer wieder Richtung Knallort zu gehen. Dabei jeden Schritt den ihr zulegen könnt positiv bestärken. Die Stelle komplett zu meiden könnte das Trauma noch zusätzlich bestärken. Bin kein Trainer, nur meine Sichtweise mit eigenem Angsthund.
Das macht sie auch bei meinem Partner und er ist der Alfa in ihren Augen.
 
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Mareike
30. Aug. 22:34
Das hatte meine auch. Ich hab mich mit ihr vor die Tür gesetzt und gewartet bis sie entspannt. Dann sind wir raus. Da habe ich wieder gewartet bis sie merkte okay es knallt nicht und wir leben alle noch danach hat sie sich für einen weg entschieden. Angst lösen ist eins der schwersten trainingsschritte die es gibt und sie brauchen zeit. Mit unter habe ich 45 Minuten auf unserer Treppe gesessen und gewartet bis sie sich ruhig neben mich gesetzt hat und entspannt war. Wenn es bei euch wie eine trauma Begegnung war braucht das manchmal mehr zeit. Vorallem bei sensibelen hunden. Gebt euch zeit und schau wie sie reagiert. Meistens erschrecken wir uns selbst auch und wollen dann schnell weg, wenn man das dann auf den hund überträgt merkt er das natürlich auch und bekommt angst. Wenn ihr jetzt zb. Raus geht und du merkst okay sie will sofort wieder rein und ihr geht dann auch sofort wieder rein dann bestätigt das ihre angst. Durch das aussuchen der wege nimmst du ihr die angst den sie weiß wo sie sicher ist. Will sie sofort wieder rein warte bis sie ruhig ist. Danach kannst du auch wieder rein wenn sie das will so belohnst du sie mit Sicherheit wenn sie ruhig ist. Ich hoffe ich hab es jetzt verständlich ausgedrückt. Bei langen Texten verzettel ich mich immer selbst 😅
Danke dir. Ich hab mir eine Trainerin gesucht. Aber ich werde das mal probieren
 
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Mareike
30. Aug. 22:35
Ist nur manchmal nicht so einfach. Aber wenn es da was gibt wäre es das Beste was passieren kann.
Ja sie hat eine Freundin. Die beiden sind ein Herz und eine Seele