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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Jan.

Trauer bei Hunden

Hallo ihr lieben, wir müssten vor zwei Wochen eine schwere Entscheidung treffen. Unseren geliebten Max nach schwere Krankheit gehen zu lassen. Max war 14 Jahre ein fester Bestandteil der Familie, wie sein Kumpel Murphy ( fast 8 Jahre). Ich habe das Gefühl er leidet sehr. Murphy ist sehr anhänglich geworden, will nur noch raus gehen. Und alleine kann man ihn nur schlecht lassen. Was vorher nie ein Thema war wir konnten die beiden Problemlos alleine lassen. Wie kann ich ihm die Trauer erleichtern?!
 
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Natja
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23. Jan. 13:23
Hi Mandy, erst einmal mein Beileid zu eurem Verlust :( Wie geht's euch denn damit? Wie verhaltet ihr euch Murphy gegenüber, im Zusammenhang mit seiner Anhänglichkeit? Was mag Murphy besonders gerne? Bestimmte Spiele, Futter, Schnüffeln, spannende Ausflüge... Ich denke es ist wichtig, dass ihr ihn nicht in seiner Trauer bestärkt. Fühlt mal in euch rein, ob euch Murphy Leid tut bzw. ihr auch mitleidet. Eure Einstellungen und Gefühle sind extrem wichtig ihm wieder auf die Beine zu helfen. Nehmt ihm an die "Hand" und zeigt ihm wie schön die Welt ist. Wie handhabt ihr das Problem mit dem nicht alleine bleiben können? Vielleicht hilft es ihm, wenn ihr mit Hundekumpels Gassi geht und er ausreichend ausgelastet wird. Kopfarbeit, Bindung vertiefen, körperliche Auslastung mit Spiel und Spaß, albern sein :) Und dann Zuhause das alleine bleiben wie mit einem Welpen aufbauen. Mit einem guten Ernährungsberater könntet ihr übers Futter evtl. noch förderliche Kräuter beifügen und natürlich ganz wichtig kein Mais füttern. Fokus auf Serotonin und L-Tryptophan für die Stimmung. Wenn ihr als Vorbilder mit Struktur und Freude nach vorne seht, schafft ihr das :) Im Zweifelsfall sucht einen guten Hundepsychologen der eng mit Tierarzt und Ernährungsberater zusammenarbeitet ❤️
Mein Beileid zu dem Verlust. Wir mussten 2017 unseren 16 Jahre alten Rüden ebenfalls gehen lassen. Unser zweit Hund hat auch sehr gelitten, hatten aber nicht diese Probleme. Wir haben halt fest gestellt das ihm die " Unterhaltung " zwischen den beiden fehlt und hatten uns entschieden einen neuen zweit Hund zu holen. Das hat uns allen gut geholfen. Vielleicht solltet Ihr da drüber nachdenken.
 
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Nicole
23. Jan. 12:44
Häufig spiegelt der Hund primär uns als Halter und es braucht halt einfach Zeit. Viel raus gehen, öfters mit Hundefreunden treffen und ihn immer wieder mit Spiel, Spaß und Training eventuell auch einen ganz neuen Hobby (versucht was neues) aus seinem Schneckenhaus locken. Alleine allein ist jetzt halt auch nicht mehr das selbe wie alleine zu zweit. Es dauert einfach etwas bis der Hund sich an die neuen Gegebenheiten gewöhnt. Viel Erfolg!
 
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Tina
23. Jan. 12:52
Hi Mandy, erst einmal mein Beileid zu eurem Verlust :( Wie geht's euch denn damit? Wie verhaltet ihr euch Murphy gegenüber, im Zusammenhang mit seiner Anhänglichkeit? Was mag Murphy besonders gerne? Bestimmte Spiele, Futter, Schnüffeln, spannende Ausflüge... Ich denke es ist wichtig, dass ihr ihn nicht in seiner Trauer bestärkt. Fühlt mal in euch rein, ob euch Murphy Leid tut bzw. ihr auch mitleidet. Eure Einstellungen und Gefühle sind extrem wichtig ihm wieder auf die Beine zu helfen. Nehmt ihm an die "Hand" und zeigt ihm wie schön die Welt ist. Wie handhabt ihr das Problem mit dem nicht alleine bleiben können? Vielleicht hilft es ihm, wenn ihr mit Hundekumpels Gassi geht und er ausreichend ausgelastet wird. Kopfarbeit, Bindung vertiefen, körperliche Auslastung mit Spiel und Spaß, albern sein :) Und dann Zuhause das alleine bleiben wie mit einem Welpen aufbauen. Mit einem guten Ernährungsberater könntet ihr übers Futter evtl. noch förderliche Kräuter beifügen und natürlich ganz wichtig kein Mais füttern. Fokus auf Serotonin und L-Tryptophan für die Stimmung. Wenn ihr als Vorbilder mit Struktur und Freude nach vorne seht, schafft ihr das :) Im Zweifelsfall sucht einen guten Hundepsychologen der eng mit Tierarzt und Ernährungsberater zusammenarbeitet ❤️
 
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Uschi
23. Jan. 13:13
🐕😢
 
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Natja
23. Jan. 13:23
Hi Mandy, erst einmal mein Beileid zu eurem Verlust :( Wie geht's euch denn damit? Wie verhaltet ihr euch Murphy gegenüber, im Zusammenhang mit seiner Anhänglichkeit? Was mag Murphy besonders gerne? Bestimmte Spiele, Futter, Schnüffeln, spannende Ausflüge... Ich denke es ist wichtig, dass ihr ihn nicht in seiner Trauer bestärkt. Fühlt mal in euch rein, ob euch Murphy Leid tut bzw. ihr auch mitleidet. Eure Einstellungen und Gefühle sind extrem wichtig ihm wieder auf die Beine zu helfen. Nehmt ihm an die "Hand" und zeigt ihm wie schön die Welt ist. Wie handhabt ihr das Problem mit dem nicht alleine bleiben können? Vielleicht hilft es ihm, wenn ihr mit Hundekumpels Gassi geht und er ausreichend ausgelastet wird. Kopfarbeit, Bindung vertiefen, körperliche Auslastung mit Spiel und Spaß, albern sein :) Und dann Zuhause das alleine bleiben wie mit einem Welpen aufbauen. Mit einem guten Ernährungsberater könntet ihr übers Futter evtl. noch förderliche Kräuter beifügen und natürlich ganz wichtig kein Mais füttern. Fokus auf Serotonin und L-Tryptophan für die Stimmung. Wenn ihr als Vorbilder mit Struktur und Freude nach vorne seht, schafft ihr das :) Im Zweifelsfall sucht einen guten Hundepsychologen der eng mit Tierarzt und Ernährungsberater zusammenarbeitet ❤️
Mein Beileid zu dem Verlust. Wir mussten 2017 unseren 16 Jahre alten Rüden ebenfalls gehen lassen. Unser zweit Hund hat auch sehr gelitten, hatten aber nicht diese Probleme. Wir haben halt fest gestellt das ihm die " Unterhaltung " zwischen den beiden fehlt und hatten uns entschieden einen neuen zweit Hund zu holen. Das hat uns allen gut geholfen. Vielleicht solltet Ihr da drüber nachdenken.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Jan. 14:00
Hi Mandy, erst einmal mein Beileid zu eurem Verlust :( Wie geht's euch denn damit? Wie verhaltet ihr euch Murphy gegenüber, im Zusammenhang mit seiner Anhänglichkeit? Was mag Murphy besonders gerne? Bestimmte Spiele, Futter, Schnüffeln, spannende Ausflüge... Ich denke es ist wichtig, dass ihr ihn nicht in seiner Trauer bestärkt. Fühlt mal in euch rein, ob euch Murphy Leid tut bzw. ihr auch mitleidet. Eure Einstellungen und Gefühle sind extrem wichtig ihm wieder auf die Beine zu helfen. Nehmt ihm an die "Hand" und zeigt ihm wie schön die Welt ist. Wie handhabt ihr das Problem mit dem nicht alleine bleiben können? Vielleicht hilft es ihm, wenn ihr mit Hundekumpels Gassi geht und er ausreichend ausgelastet wird. Kopfarbeit, Bindung vertiefen, körperliche Auslastung mit Spiel und Spaß, albern sein :) Und dann Zuhause das alleine bleiben wie mit einem Welpen aufbauen. Mit einem guten Ernährungsberater könntet ihr übers Futter evtl. noch förderliche Kräuter beifügen und natürlich ganz wichtig kein Mais füttern. Fokus auf Serotonin und L-Tryptophan für die Stimmung. Wenn ihr als Vorbilder mit Struktur und Freude nach vorne seht, schafft ihr das :) Im Zweifelsfall sucht einen guten Hundepsychologen der eng mit Tierarzt und Ernährungsberater zusammenarbeitet ❤️
Hallo Tina, mir geht es sehr schlecht damit. Der Verlust hat mich schwer getroffen. Ich habe mit Murphy jetzt das Wandern angefangen, weil durch Max sehr eingeschränkt waren. Murphy liebt es, er will nie nach Hause. Ein paar Tage intensive Zeit habe ich noch bevor auch ich wieder zu arbeiten anfange. In der Zeit muss er es schaffen alleine zu Hause zu bleiben ohne zu jaulen.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Jan. 14:01
Mein Beileid zu dem Verlust. Wir mussten 2017 unseren 16 Jahre alten Rüden ebenfalls gehen lassen. Unser zweit Hund hat auch sehr gelitten, hatten aber nicht diese Probleme. Wir haben halt fest gestellt das ihm die " Unterhaltung " zwischen den beiden fehlt und hatten uns entschieden einen neuen zweit Hund zu holen. Das hat uns allen gut geholfen. Vielleicht solltet Ihr da drüber nachdenken.
Das würde ich gerne, aber mein Partner ist nicht so sehr davon begeistert.
 
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Manuela
23. Jan. 14:03
Holt euch schnell einen zweiten das empfiehlt auch Martin Ritter der Hundeprofi
 
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Natja
23. Jan. 14:08
Das würde ich gerne, aber mein Partner ist nicht so sehr davon begeistert.
Vielleicht überlegt er es sich noch anders. Drücke Euch die Daumen das der Schmerz bald nachlässt. Wir haben am 03.02.22 fünf Jähriges
 
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Anita
23. Jan. 14:29
Ich habe gute Erfahrungen gemacht indem ich das gestorbene Tier, egal ob Katze oder Hund, nach dem Sterben mehrere Stunden in der Wohnung, für alle Tiere zugänglich, gelassen habe. Alle haben geschnüffelt und geschaut und danach haben sie auch nicht mehr gesucht. Ich bin überzeugt, dass alle verstanden haben was geschehen ist. Vielleicht ist das eine Hilfe.
 
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Ulli
23. Jan. 14:37
Ich habe gute Erfahrungen gemacht indem ich das gestorbene Tier, egal ob Katze oder Hund, nach dem Sterben mehrere Stunden in der Wohnung, für alle Tiere zugänglich, gelassen habe. Alle haben geschnüffelt und geschaut und danach haben sie auch nicht mehr gesucht. Ich bin überzeugt, dass alle verstanden haben was geschehen ist. Vielleicht ist das eine Hilfe.
Das ist sicherlich gut, dann können die Tiere verstehen was geschehen ist. Ich werde das auch so machen wenn es mal soweit ist. Was hoffentlich noch einige Jahre dauern wird. Leider wird es für Mandy zu spät sein es umzusetzen.