Hallo Nadine,
ich finde schon, dass man das Verhalten beachten und ernst nehmen sollte. Wie heißt es so schön, für uns ist unser Hund ein kleiner Teil unserer Welt, für den Hund sind wir aber seine ganze Welt.
Jetzt bin ich aber weder der Meinung, dass du deine Freizeit/Freunde opfern solltest (das würde der Beziehung zu deinem Hund eh schaden, da man auf Dauer dem Hund die Schuld dafür gibt, sich nicht ausleben zu können), noch sollte der Hund sich einfach daran gewöhnen müssen, weniger Aufmerksamkeit und Nähe zu einer Bezugsperson zu bekommen.
Meine Idee wäre die gemeinsame Zeit mit deinen Eltern qualitativ aufzuwerten. Wie sieht denn da die Betreuung aus? Beschäftigen sie sich aktiv mit dem Hund oder ist man einfach im selben Raum sozusagen? Vielleicht könnten deine Eltern einem Hundesportverein beitreten, es gibt schöne, kleine Vereine die auf Spaß und Beschäftigung mit der Hund ausgelegt sind und nicht auf Leistung, Prüfungen und Turniere. Wenn deine Mama oder dein Papa etwas neues mit dem Hund lernt, stärkt das die Bindung, schafft neue Erfahrungen und gibt dem Hund einen schönen Ersatz, während du nicht da bist.
Alternativ könnte man auch auf Dogsharing Plattformen nach Menschen Ausschau halten, die deinen Hund für einen Spaziergang abholen, oder jemand in der Nachbarschaft hat auch einen Hund und man kann die Hunde auch zusammen bringen. Hundefreunde tun gut und befriedigen soziale Bedürfnisse.
Sind nur wenige Ideen, aber mein Fazit ist: den Hund nicht einfach sitzen und akzeptieren lassen, sondern für Ersatz sorgen. Neue Erlebnisse und Beziehungen für deinen Hund, kein schlechtes Gewissen und unbeschwert mit Freunden treffen für dich.