Tierschutzhund – Urinieren aus Unsicherheit?
Hallo zusammen, ich würde gerne etwas Schwarmwissen von euch sammeln zu folgendem Problemchen:
Wir haben seit ca 20 Tagen einen Pflegehund aus dem ungarischen Tierschutz bei uns, welcher eigentlich auch als Zweithund bleiben könnte wenn alles passt. (Vorgeschichte nicht bekannt, er wurde mit seiner Schwester wortlos ins Tierheim abgegeben)
Zum Tier:
Spitz(Mischling?)
Rüde, kastriert.
Ca 1 Jahr alt
Eigentlich stubenrein
Taro ist eigentlich ein lieber Hund, er hat sich sehr schnell eingelebt und versteht sich gut mit uns und unserer Hündin. Er geht gerne Gassi und hat auch überraschenderweise keine Probleme mit seinem Geschirr
Problem: Er bepieselt sich, uns und alles andere sobald:
• Wir ihn anziehen (keinerlei Zeichen von Angst oder starker Freude)
• Wir das Wort „erheben“ („Runter“ vom Sofa, „Och nö!“ bei Ungewünschtem Verhalten etc, also weder laut noch aggressiv, „Nein“,…)
• Wir uns hinhocken und ihn zu uns rufen wollten zum Streicheln
Etc
Also sobald auch nur ein wenig Wasser in der Blase ist, ist hier Dauerwischen angesagt.
Auch sendet er sehr viele Beschwichtigungssignale, wirft sich oft auf den Rücken (auch gerne inklusive bepullern), wedelt zu schnell mit dem Schwanz oder „pfötelt“ oft.
Er wirkt uns gegenüber eigentlich nicht ängstlich, nur (vermutlich) etwas unsicher. Anders kann ich es mir nicht erklären. Ich weiss auch nicht, ob es eventuell mit der Kastration zusammenhängen könnte. Er markiert draussen auch nicht und hebt nicht das Bein, er hat „seine“ Wiese vorm Haus, auf die er sich bei jedem Spaziergang hinstellt und es einfach komplett laufen lässt.
Ich würde wirklich gerne mit ihm an diesem Problem arbeiten können, damit er auch dauerhaft bei uns bleiben kann ohne dass der Haussegen schief hängt, hab allerdings mit diesen Problemen keinerlei Erfahrung🙈