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susanne
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Anzahl der Antworten 13
zuletzt 12. Juli

Stress beim Autofahren

Wer hat Erfahrung mit Stress beim Hund während der Autofahrt? Bei uns aüßert sich das so...... Er sitzt vor dem Auto, fängt an zu sabbern springt selber rein und während der Fahrt trieft es dann. Bei meiner Hündin war es ähnlich, war nach einem halben Jahr Training weg! Zu Oskar, er ist kastriert, wird 3 Jahre und ist aus Rumänien. Würde mich über Rückmeldungen freuen.
 
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Dogorama-Mitglied
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19. Mai 12:29
Hallo Susanne, wo und wie wird Dein Hund denn im Auto transportiert? Manchmal hilft eine Decke über der Transportbox, wenn er diese dann kennt und gerne mag! Von einem Geschirr und Gurt würde ich absehen da der Hund sich ja in den Kurven nicht gut halten kann und so die ganze Zeit sein Gleichgewicht kontrollieren muss was zu noch mehr Stress führen kann! Ich würde zu Hause Boxentraining üben und die Box so positiv verknüpfen wie es nur geht! Dann würde ich irgendwann die Box auf ein Transport Brett mit Rollen setzten und wieder trainieren in dem Du die Box dann langsam vor und zurück schiebst, somit weiss Dein Hund auch, das die Box sich bewegen kann wenn er drin ist! Alles wieder positiv bestätigen! Manchmal hilft es auch beim Training immer die selbe beruhigende Musik laufen zu lassen, die Du dann später auch im Auto anmachen kannst! Wenn das alles klappt würde ich die Box ins Auto laden und dann mindestens noch zwei Wochen den Hund OHNE Autofahren immer wieder in die Box tuen und Leckerchen in den Hund, dann wieder raus! Immer positiv bestätigen! Dann schnallst Du Dich nur mit dem Gurt an, bei manchen entsteht da nochmal zusätzlicher Stress weil die Hunde uns gut beobachten und wissen jetzt gehts los! Dann irgendwann nur Schlüssel ins Schloss und wieder raus, Klappert ja auch! Dann Motor an Motor aus. Das training dauert natürlich etwas ( vermutlich mehr als 2 Monate) aber uns hat es sehr geholfen! Bei den ersten Fahrtouren nur ganz kurze Strecken einplanen! Einmal um den Block oder so und auf Futter und Wasser würde ich die ersten Monate vor Fahrtbeginn verzichten! Lieber später füttern wenn ihr wieder zu Hause seid! Ach ja, und leicht ausgepowert sollte der Hund auch sein, also vor dem Üben und späterem losfahren immer eine größere Hunderunde!! Viel Erfolg 🍀
 
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Katja
18. Mai 06:58
Hallo Susanne, unser Rex hat auch Probleme mit dem Autofahren, wir fahren aus dem Ort raus, da bricht er das erste Mal. Wir haben schon viel probiert: Training (rein ins Auto ohne fahren, kleine Runde fahren, Leckerlis im Auto, Globuli, Bachblüten, nichts hilft. Er will schon gar nicht einsteigen. Rex ist auch aus Rumänien, wahrscheinlich hat er die Fahrt nicht in guter Erinnerung?! Ich frage beim nächsten Termin mal die Tierärztin, ob sie noch einen Tipp hat, manchmal lässt sich das Autofahren nicht vermeiden, da muss er und wir leider durch.Du bist also nicht alleine mit dem Problem. LG
 
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Dogorama-Mitglied
18. Mai 07:32
Unsre Prinzessin kann es auch kaum erwarten, ins Auto zu springen, absolut ohne Zwang etc. Rücksitz, anschnallen, sie hat die Möglichkeit trotz Sicherungsnetz zwischen den Vordersitzen ihre Schnauze auf die Mittelkonsole zu legen, um uns auch optisch wahrzunehmen. Trotzdem "pfienzt" sie fast ununterbrochen. Auch schon vieles versucht. Einer saß mit hinten, mit Leckerlis belohnt, wenn Ruhe war, Spielzeug, irgendwann wußten wir auch nicht weiter. Nun üben wir uns in Engelsgeduld und ignorieren ihr "Gepfienze". Klappt, klappt nicht, klappt, klappt nicht..... 😂 Lediglich lange Touren haben wir bisher noch nicht unternommen. Somit wissen wir noch nicht, ob sie dann irgendwann mal Ruhe gibt und schläft. Ich habe aber mal gehört, dass es manche Fellnasen nicht "mögen", wenn sie in Fahrtrichtung hinausschauen. Drum besorgen wir uns jetzt solch eine stabile Transportbox und werden sie in den Kofferraum "verbannen", wo sie hinten raus schauen kann. Vielleicht lösen wir so ihre "Angst"....
 
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Marico
18. Mai 07:56
Wie hast du mit der Hündin trainiert? Haben das gleiche Problem. Er springt freiwillig rein, aber schon beim Anblick des Autos fängt das Sabbern an. Wir haben eine Bachblütenkur angefangen. Seit dem ist das Sabbern weniger. Ob es langfristig hilft, kann ich noch nicht sagen
 
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Dogorama-Mitglied
18. Mai 11:18
Ich kann mich da leider nur anschließen. Habe es mit Bachblüten probiert, jetzt mit Globuli . Auf kurzen Strecken hält er ohne 🤑aus, aber speicheln tut er immer. Ich hoffe, auch das kann man üben, sich darauf einstellen und letztlich dem Hund die Autofahrt so erträglich wie möglich machen.
 
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susanne
19. Mai 08:05
Wie hast du mit der Hündin trainiert? Haben das gleiche Problem. Er springt freiwillig rein, aber schon beim Anblick des Autos fängt das Sabbern an. Wir haben eine Bachblütenkur angefangen. Seit dem ist das Sabbern weniger. Ob es langfristig hilft, kann ich noch nicht sagen
Laila hatte jedesmal vorne die ganze Halskrause nass.... durch Stress! Ich habe viel mit dem futterbeutel trainiert um erstmal eine Bindung auf zu bauen. Somit auch im Auto. Eine Zeit lang im Auto bei geöffnetem Kofferraum angeleint erst mit mir ohne ein Wort mit ihr zu sprechen, zwischen durch weggegangen, wieder gekommen, mit Futter beständige. Alles in der eigenen Einfahrt. Wichtig dabei ist, so selbstverständlich damit umgehen, kaum sprechen- Lob durch Futter! Vorfallen Dingen, nur in dieser Situation füttern.... Es hat sich gelohnt. Auch später nach der Fahrt nur füttern, es hat sich gelohnt 😉
 
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susanne
19. Mai 08:07
Ich kann mich da leider nur anschließen. Habe es mit Bachblüten probiert, jetzt mit Globuli . Auf kurzen Strecken hält er ohne 🤑aus, aber speicheln tut er immer. Ich hoffe, auch das kann man üben, sich darauf einstellen und letztlich dem Hund die Autofahrt so erträglich wie möglich machen.
Ich gehe auch davon aus, das es immer besser wird, denn er bricht jetzt nicht mehr! Bei den Rumänen dauert es wohl länger, wer weiß was die erlebt haben!
 
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Susanne
19. Mai 09:12
Unser Rumäne hatte zu Anfang auch extrem gespeichelt; mussten extra saugfähige Unterlagen ins Auto legen. Wir haben dann zuerst immer ein paar Minuten vor Abfahrt Adaptil versprüht, welches ein wenig geholfen hat. Er hatte wohl noch den Stress vom Transport aus Rumänien nicht verarbeitet und Sorge wir würden ihn wieder weg fahren. Den Durchbruch von einem auf den anderen Tag hatten wir nach einem Kurztrip mit dem Wohnmobil. Auf der Hinfahrt wie immer eine riesige Pfütze, aber durch das gemeinsame dort schlafen und positive Zeit verbringen war es auf der Heimfahrt verschwunden (und so geblieben). Vielleicht kannst du mit einem Buch, Leckerlis, Kuscheln einfach mal eine gute Zeit mit ihm im Auto verbringen ohne zu fahren. Reichen ja jeden Tag eine halbe Stunde. Und dann vielleicht nur mal 50m fahren und dann wieder kuscheln, entspannen... Er wird mit der Zeit merken es passiert nur schönes und es geht auch wieder Heim zu euch. Das waren bei unserem jedenfalls die größten Sorgen. 🍀
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 09:56
Kiba inzwischen 13 Jahre springt zwar auch in Auto ,da sie ja immer dabei sein will ,aber es ist ein großer unterschied in welchem und wie der Transport ist .In einem Auto ist eine Hundebox da ist sie auch ruhig .In das andere passt leider keine Box ,da ist sie sehr unruhig und pinzt die ganze Fahrt. Ihr Verhalten hat sich leider in den 12,5 Jahren nicht geändert. Sie ist auch sehr neugierig wo es hingeht .Aber in der Box muss sie liegen und wird so gesehen zur Ruhe gebracht.
 
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Vanessa
19. Mai 11:29
Habe das gleiche Problem mit meinem Spanier, er ist seit 17.04 bei uns habe es auch langsam aufgebaut. Aber es lässt sich nicht vermeiden auch mal längere zu fahren, sprich 25 min, er ist dann meist auch voller sauber und jammert auch. Habe jetzt eine stabile Box bestellt, hoffe das er damit besser fährt.
 
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Selina
19. Mai 11:57
Evoli wurde immer richtig schlecht beim Autofahren, gerade wenn sie Wachstumsschübe hatte und der Gleichgewichtssinn noch nicht ausgebildet war und ich hab von einer Freundin einen guten Tipp bekommen! Ich hab eine "Waschmaschinen Anti Wackel Matte doppelt genommen und unter ihren Autoplatz gelegt. Das muss einiges an wackeln dämpfen denn sie sabbert oder erbricht nicht mehr. Sie nimmt zwar auch nach dem Aussteigen erstmal keine Leckerchen, daher denke ich, dass ihr schon noch übel wird aber es ist viel viel besser als ohne. Letztens konnten wir sogar 3 Stunden fahren ohne sabbern💪