Hallo Ute, das klingt wirklich schlimm für euch beide.
Ich weiß nicht, wie es bei euch zuhause aussieht... hast du die Möglichkeit, dich mit ihm ruhig irgendwo in der Nähe des Hauses hin zu setzen? Irgendwo, wo zwar Leute vorbei kommen, aber nicht zu nahe. Gerade jetzt bei dem schönen Wetter kann man sich ja einen bequemen Stuhl in den Garten stellen und dann einfach nur sitzen und Leute beobachten. Möglichst so weit weg von den Leuten, dass er sie zwar sehen kann, aber nicht völlig gestresst ist. Nimm den Kleinen anfangs ruhig auf den Schoß, wenn es ihm hilft. Bleib so lange da sitzen, bis er sich entspannt. Dann gehst du ruhig wieder rein. Das machst du ein paar Tage, bis du merkst, dass es so kein Problem mehr für ihn ist. Dann setzt du ihn auf den Boden, wieder ein paar Tage. Dann etwas näher an einen belebteren Bereich - Straße, Innenhof oder den Ort, an dem er sich erschreckt hat. Immer nur ein kleines bisschen näher, immer warten, bis er sich entspannt und dann wieder zurück gehen.
Wenn der befreundete Hund ihm so gut hilft, versuche, mit dem zusammen zu üben. Nach und nach entfernt sich dann der andere Hund immer weiter von ihm.
Verhält er sich überall so ängstlich, oder nur wenn ihr unmittelbar an eurem Wohnort geht? Evtl. wäre es auch möglich, mit ihm erst woanders hin zu fahren und dort das Leute beobachten zu üben, wenn ihm das leichter fällt.
Das wäre jetzt so mein Ansatz, ich hoffe für euch, dass es klappt🍀