Das kam mir auch direkt in den Sinn. Freunde von uns hatten auch einen Hund mit Deprivationschaden, das war echt anstrengend, auch wenn man das mit angesehen hat. Weder Hund noch Halter konnten etwas dafür und konnten das auch nie "abstellen". Er war einfach so gut wie immer auf Dauerstrom und alles war immer wieder wie neu für ihn, egal um was es ging. Wenn man das nicht kennt kann einen das echt nervös machen muss ich zugeben.
Antonia, habt ihr eine Ahnung, wie sein Leben war bevor ihr ihn bekommen habt? Wo kommt er her, wie wurde er geprägt und sozialisiert?
Genau das ist das Problem. Leider wird das aber auch meiner Ansicht nach zu wenig kommuniziert das es das gibt.
Ich habe akzeptiert das meine Amy diesbezüglich nie sein wird wie andere Hunde, und das ist ok für mich. Seitdem ich weiß was los ist , habe ich selber auch nicht mehr soviel selbstzweifel ob ich meiner Hündin gut tue oder nicht. Es ist schon verdammt viel wert wenn man das einmal begriffen hat.