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Verfasser
Chris
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Anzahl der Antworten 305
zuletzt 13. März

Schlafzimmer Nachts hundefreie Zone?

Hey Leute, Ich wohne alleine mit meinem Hund. Tagsüber darf sie sich aufhalten wo sie will. Aber ich merke, dass wenn sie nachts mit im Schlafzimmer pennt, ich sehr unruhig Schlafe. Da sie sich, typisch für Hunde, viel bewegt. Und bei jedem kleinsten Anzeichen von mir, denkt ich werde wach und mich wegt. Entweder durch das schütteln direkt neben dem Bett oder dadurch daß sie sich viel hin und her bewegt. Ich hab es ein paar Mal versucht, die Tür zu zu machen, damit sie in der Küche oder im Flur in ihren Hundebetten alleine schläft. Denn wenn die Tür auf ist,dann kommt sie immer ins Schlafzimmer bzw. Verlässt es erst gar nicht ( obwohl das Bett im Flur super gemütlich ist) Nun bekommt sie mittlerweile gut mit wann ich mich bettfertig mache und geht dann immer ganz schnell ins Schlafzimmer und findet es natürlich gerade das schlimmste auf der Welt nicht bei mir zu sein und will das Schlafzimmer nicht verlassen. So jetzt meine Frage: Legt sich das irgendwann? Oder fühlt sie sich dadurch vielleicht zu sehr ausgegrenzt und entwickelt vielleicht Verhaltensstörungen. Was ich natürlich absolut nicht will. Habt ihr Tips für mich?? Liebe Grüße Chris
 
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Vero
9. Feb. 08:47
Also mein Hund kann selbst entschieden und schläft nur ab und zu im Schlafzimmer bei uns und sonst oft allein im Wohnzimmer in seinem Körbchen. Kann also nicht soo traumatisch sein.
 
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Ann
9. Feb. 08:57
Laika hat als sie noch klein und jung war immer im Schlafzimmer geschlafen. Nachts in ihrem Körbchen neben dem Bett und gegen Morgen kam sie zum kuscheln ins Bett. Als sie älter wurde, hatte sie wohl keine Lust mehr auf das Geschnarche 😉 Jetzt schläft sie im Wohnzimmer, mal im Körbchen oder auf Sessel oder auf dem Sofa (da kann sie nachts die Chefin spielen). Die Tür zum Schlafzimmer ist immer einen Spalt offen. Und wenn sie kuscheln will, kommt sie zu uns ins Bett.
 
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Carina
9. Feb. 09:04
Hund kommt nicht ins Schlafzimmer. Jaaaa den Satz gab es hier auch und ja das hab ich fast ein halbes Jahr auch durchgezogen. Nachdem ich dann aber 6M auf dem Sofa geschlafen hatte gab es ein kuscheliges Hundebett im Schlafzimmer. Mit im Bett ist einfach zu ungemütlich bei der Größe. Morgens wird dann noch schnell vor dem aufstehen gekuschelt. Suki schläft in meiner Nähe einfach lieber und besser. Hunde die immer wieder aufstehen und ankommen sobald man sich im Bett dreht muss man einfach noch klar machen das die Nacht zum schlafen da ist und für nichts anderes. Das lernen die recht fix.
Oder dein Bett ist einfach zu klein 😂 Ich bin nur 1,65m groß, aber da mein Freund so ein Riese ist, ist das Bett 220cm lang. Da liegt Balto oft ausgestreckt an meinem Fußende und ich merke das nicht mal 😅
 
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Katrin
9. Feb. 09:15
Oder dein Bett ist einfach zu klein 😂 Ich bin nur 1,65m groß, aber da mein Freund so ein Riese ist, ist das Bett 220cm lang. Da liegt Balto oft ausgestreckt an meinem Fußende und ich merke das nicht mal 😅
Standard 1,80×2,00. Suki liegt wenn sie mit ins Bett darf neben einem oder am Kopfende😅. Wenn dann noch Kerl und das Töchterchen mit im Bett liegen wird es mehr als eng😂
 
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Dogorama-Mitglied
9. Feb. 09:48
Ich suche die Quelle noch raus, kann sie gerade nicht finden. Es war auf jeden Fall Gansloßer: Hunde zeigen wohl weniger Stress, wenn sie bei ihrem Menschen schlafen können.
 
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Uwe
9. Feb. 10:15
Sie ist fast 2 Jahre alt( sie ist aus dem Tierheim, deshalb schwer zu sagen wie alt sie genau ist )Ich hab sie seit fast 10 Monate und sie ist eine Französische Bulldogge/ Deutscher Schäferhund- Mix.
Die Frage ist halt auch die, wie das Leben des Hundes war, bevor er bei Ihnen einzog. Wenn der Hund physisch gesund ist, gibt es mehrere Möglichkeiten: - zu geringe Auslastung Wir haben einen 10monatigen Schäfer. Alter und Rasse bedeuten das wir ganz schön was tun müssen um Sie müde zu kriegen. -Verlustangst Vielleicht ist es so, das Ihr Hund schon mehrmals herumgereicht wurde und der Hund Angst hat alleine gelassen zu werden. Hängt der Hund stark an Ihnen, wie ist er wenn er mal kurz alleine ist? -Ihre Hündin bewacht den gemeinsamen Schlafplatz und wird deswegen immer mal wieder wach um zu kontrollieren. Das ist übrigens auch so ein typisches Schäferhundeverhalten. Bei uns kommt nachts immer so gegen 03:00 die Nachbarskatze nach Hause und das auf unserem Grundstück. Da hatten wir ziemlich lange Probleme mit unserer Hündin, die das einfach nicht einsehen will und Nachts ein Bellkonzert zum besten gab. Das Problem ist m.E. durch den Mix und die unbekannte Vergangenheit relativ schwer einzukreisen. Ist der Hund insgesamt selbstsicher ? Wenn ja, würde ich einen Weg gehen der sich erstmal relativ hart anhört. Der Hund dürfte zwar immer noch ins Schlafzimmer aber am Liegeplatz wäre nur noch eine Decke, der angenehme Schlafplatz wäre außerhalb im Flur. Wenn ich weiß das der Hund nicht rausmuss oder sonst nichts ist, würde ich sie nachts einfach ignorieren, ich weiß das ist schwer aber wenn man jedesmal reagiert, egal ob freundlich oder unfreundlich, lernt der Hund das er mit seinem Verhalten Erfolg hat. Es gibt nämlich Aufmerksamkeit. Wenn Sie ins Schlafzimmer kommt, einfach ignorieren, wenn Sie jedoch auf den anderen Schlafplatz geht und sich dort hinlegt, dann loben (Aufmerksamkeit). Dauert etwas aber ich denke es könnte was bringen. Und ganz wichtig, geben Sie Ihrem Vierbeiner das Gefühl das er jetzt angekommen ist und geben Sie im Selbstsicherheit. Aber ich glaube das tun Sie sowieso, es ist halt ein Gedultsspiel. Ansonsten wünsche ich Ihnen viel Glück und berichten Sie in ein paar Wochen mal wieder wie der Stand.
 
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Celine
9. Feb. 10:33
Bei meiner Schwester schläft der Hund in der Stube, weil er zu sehr schnarcht. Der Hund geht sogar selbstständig in sein Hundebett in die Stube, wenn die sich bettfertig machen. Meine Hunde dürfen nicht ins Bett aber besitzen dafür 4 Körbe, im Bereich Schlafzimmer und Flur. Manchmal schlafen die im Flur und manchmal neben dem Bett. Ich habe über sowas nie nachgedacht, weil es schließlich auch Hunde gibt, die gar nicht erst ins Haus dürfen oder aus Bewachungsgründen draußen auch direkt schlafen. Ich würde es von deinen Hund abhängig machen. Vllt reicht ein Kindergitter aus, so dass sie dich sehen und riechen kann, aber nicht ins Zimmer kann.
 
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Chris
9. Feb. 10:52
Die Frage ist halt auch die, wie das Leben des Hundes war, bevor er bei Ihnen einzog. Wenn der Hund physisch gesund ist, gibt es mehrere Möglichkeiten: - zu geringe Auslastung Wir haben einen 10monatigen Schäfer. Alter und Rasse bedeuten das wir ganz schön was tun müssen um Sie müde zu kriegen. -Verlustangst Vielleicht ist es so, das Ihr Hund schon mehrmals herumgereicht wurde und der Hund Angst hat alleine gelassen zu werden. Hängt der Hund stark an Ihnen, wie ist er wenn er mal kurz alleine ist? -Ihre Hündin bewacht den gemeinsamen Schlafplatz und wird deswegen immer mal wieder wach um zu kontrollieren. Das ist übrigens auch so ein typisches Schäferhundeverhalten. Bei uns kommt nachts immer so gegen 03:00 die Nachbarskatze nach Hause und das auf unserem Grundstück. Da hatten wir ziemlich lange Probleme mit unserer Hündin, die das einfach nicht einsehen will und Nachts ein Bellkonzert zum besten gab. Das Problem ist m.E. durch den Mix und die unbekannte Vergangenheit relativ schwer einzukreisen. Ist der Hund insgesamt selbstsicher ? Wenn ja, würde ich einen Weg gehen der sich erstmal relativ hart anhört. Der Hund dürfte zwar immer noch ins Schlafzimmer aber am Liegeplatz wäre nur noch eine Decke, der angenehme Schlafplatz wäre außerhalb im Flur. Wenn ich weiß das der Hund nicht rausmuss oder sonst nichts ist, würde ich sie nachts einfach ignorieren, ich weiß das ist schwer aber wenn man jedesmal reagiert, egal ob freundlich oder unfreundlich, lernt der Hund das er mit seinem Verhalten Erfolg hat. Es gibt nämlich Aufmerksamkeit. Wenn Sie ins Schlafzimmer kommt, einfach ignorieren, wenn Sie jedoch auf den anderen Schlafplatz geht und sich dort hinlegt, dann loben (Aufmerksamkeit). Dauert etwas aber ich denke es könnte was bringen. Und ganz wichtig, geben Sie Ihrem Vierbeiner das Gefühl das er jetzt angekommen ist und geben Sie im Selbstsicherheit. Aber ich glaube das tun Sie sowieso, es ist halt ein Gedultsspiel. Ansonsten wünsche ich Ihnen viel Glück und berichten Sie in ein paar Wochen mal wieder wie der Stand.
Vielen danke für die super ausführliche Antwort
 
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Nessa
9. Feb. 11:40
Also mein Hund kann selbst entschieden und schläft nur ab und zu im Schlafzimmer bei uns und sonst oft allein im Wohnzimmer in seinem Körbchen. Kann also nicht soo traumatisch sein.
Trauma habe ich sowieso nicht gelesen? Aber generell denke ich auch, es ist nochmal was anderes, wenn der Hund die Wahl hat. Er weiß ja dann, dass er sich jederzeit dazu legen könnte, wenn er Nähe braucht, das ist nicht dasselbe wie ausgesperrt zu sein.
 
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Karin
9. Feb. 11:52
Ich hab ihr schon mal eine kleine Hundehöhle geholt gehabt, die hat sie aber nicht wirklich angenommen:(
Das braucht manchmal etwas länger. Roxy hat eine, stand über 3 Monate unberührt im Raum. Leckerlis wurden da nur schnell raus geschnappt und dann nix wie weg da. Mittlerweile flüchtet sie da rein sobald es gewittert, über Silvester wohnt sie quasi dadrin. Ist eine sehr gute Alternative geworden.