Natürlich alles dem Alter des Hundes angepasst.
Deshalb stehen die anderen Dinge auch vorne dran und die Beschäftigungsmöglichkeiten für später hinten an.
Das heißt ja nicht, dass der Hund sofort irgendwas davon wie ein Profi ausführt sondern, dass man mit kleinsten Dosen erste Schritte in diese Richtungen belohnt: eben jene Dinge wie fokussieren lernen, Aufmerksamkeit fördern, das aushalten lernen, dass man nicht dran ist oder dran darf ggf auch einfach das beobachten lassen des jungen Hundes von Älteren bei eben jenen Aufgaben oder das einführen von subtilen Signalen: Gewichtsverlagerung, klare Körpersprache des Halters, Handzeichen, einfach das rantasten an etwas und auch nicht alles gleichzeitig.
Ich denke wir sind uns im Prinzip schon einig.
Natürlich bleibt ein Nein stets ein Nein und kein vielleicht doch.
Ich merke bei meiner 5 Monate alten Aussi Dame das sie öfter mal Spaziergänger, die schon an uns vorbei gelaufen sind hinterher zieht, oder hin möchte, wenn sie gerade neben uns laufen. Ist es richtig, dass ich bevor die Person da ist, von ihr ein schau verlange und ich die dann belohnt, ich lenke sie praktisch ab, oder sollte ich sie auch einfach mal beobachten lassen. Sie führt sich in keinster Weise auf, in der Situation aber wenn es dunkel wird, ist sie unsicher und bellt/ knurrt auch schon mal Leute an, die plötzlich um die Ecke kommen. Das funktioniert dann auch gut, wenn ich sie mit leckerlie ablenke. Lernt sie mit meiner Ablenkung, irgendwann gelassener zu werden? Oder ist sie NUR leckerliegesteuert??
Ich unterhalte mich bewusst öfter mit Leuten, auch ohne Hund, dass sie merkt, es passiert nicht, da belohne ich auch öfter mit Stimme und nicht nur mit leckerlie.
Was meintest du mit Handzeichen, wie kann man das einsetzen in welchen Situationen? Bei dem kommando stop/ warten, zeige ich ihr meine Handfläche und richte meinen Oberkörper zu ihr. Aber wie kann man es noch einsetzen?
Danke schon mal