Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Rumänische Wundertüte und ihre Probleme

Verfasser-Bild
Ani
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 24
zuletzt 9. Aug.

Rumänische Wundertüte und ihre Probleme

Hallo ihr Lieben ☺️ wir haben seit September eine Hündin aus Rumänien, die noch einige „Probleme“ hat. Zum Beispiel rastet sie komplett aus, wenn es bei uns an der Tür klingelt. Zudem hat sie Angst vor Männern. Habt ihr Tipps oder Ideen, was wir machen können? Helfen da Bachblüten und wenn ja, welche?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jay
Beliebteste Antwort
21. Feb. 00:17
Einige Rumänen haben diese Angst vor Männern tief verankert. Meist arbeiten in den Scheltern männliche Fänger. Was da helfen kann, Männer positiv belegen. Hast du Männer im Bekanntenkreis? Die dir da helfen würden? Einfach zu Besuch kommen, zusamm spazieren gehen, füttern usw. Ohne sie zu bedrängen. Sie muss einfach lernen das Männer auch ok sind. Ausrasten bei der Klingel. Kennt sie ihren Platz? Immer dort hin und sie sollte dort bleiben, du gehst zur Tür, sie sollte im Idealfall nicht folgen. Da wäre auch wieder ne Hilfsperson gut, die einfach in Absprache klingelt, ohne das erstmal jemand rein kommt, damit du das drin mit der Maus üben kannst. Das muss sie einfach noch lernen, kennen sie aus Rumänien ja meist nicht. Und dann Zeit und Geduld. Manche brauchen länger, manche fügen sich in das unbekannte Leben hier schneller ein. Socher kommen noch ein paar hilfreiche Tipps.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jay
21. Feb. 00:17
Einige Rumänen haben diese Angst vor Männern tief verankert. Meist arbeiten in den Scheltern männliche Fänger. Was da helfen kann, Männer positiv belegen. Hast du Männer im Bekanntenkreis? Die dir da helfen würden? Einfach zu Besuch kommen, zusamm spazieren gehen, füttern usw. Ohne sie zu bedrängen. Sie muss einfach lernen das Männer auch ok sind. Ausrasten bei der Klingel. Kennt sie ihren Platz? Immer dort hin und sie sollte dort bleiben, du gehst zur Tür, sie sollte im Idealfall nicht folgen. Da wäre auch wieder ne Hilfsperson gut, die einfach in Absprache klingelt, ohne das erstmal jemand rein kommt, damit du das drin mit der Maus üben kannst. Das muss sie einfach noch lernen, kennen sie aus Rumänien ja meist nicht. Und dann Zeit und Geduld. Manche brauchen länger, manche fügen sich in das unbekannte Leben hier schneller ein. Socher kommen noch ein paar hilfreiche Tipps.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ani
21. Feb. 00:25
Einige Rumänen haben diese Angst vor Männern tief verankert. Meist arbeiten in den Scheltern männliche Fänger. Was da helfen kann, Männer positiv belegen. Hast du Männer im Bekanntenkreis? Die dir da helfen würden? Einfach zu Besuch kommen, zusamm spazieren gehen, füttern usw. Ohne sie zu bedrängen. Sie muss einfach lernen das Männer auch ok sind. Ausrasten bei der Klingel. Kennt sie ihren Platz? Immer dort hin und sie sollte dort bleiben, du gehst zur Tür, sie sollte im Idealfall nicht folgen. Da wäre auch wieder ne Hilfsperson gut, die einfach in Absprache klingelt, ohne das erstmal jemand rein kommt, damit du das drin mit der Maus üben kannst. Das muss sie einfach noch lernen, kennen sie aus Rumänien ja meist nicht. Und dann Zeit und Geduld. Manche brauchen länger, manche fügen sich in das unbekannte Leben hier schneller ein. Socher kommen noch ein paar hilfreiche Tipps.
Danke dafür. Ja wir haben männliche Freunde, einer wohnt mit uns im Haus. Der kommt auch oft vorbei, wenn er da ist, ist es auch okay. Sobald er aus dem Raum geht und dann wieder reinkommt, dreht sie wieder ab. Wir unterbinden das und lassen sie auf ihrem Platz. Zwischendurch läuft sie an ihm vorbei. Manchmal liegt sie sogar auf dem Sofa nehmen ihm oder schnuppert dann an ihm oder im Gesicht. Und paar Minuten später bellt sie ihn wieder an. Manchmal bin ich da einfach ratlos. Ja sie kennt ihren Platz. Sie will immer zur Tür und will das klären. Sie hat wahnsinnig Angst davor, wer rein kommt. Es ist kein aggressives Verhalten, sondern ein ängstliches von wegen „hau ab“..
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jay
21. Feb. 00:33
Danke dafür. Ja wir haben männliche Freunde, einer wohnt mit uns im Haus. Der kommt auch oft vorbei, wenn er da ist, ist es auch okay. Sobald er aus dem Raum geht und dann wieder reinkommt, dreht sie wieder ab. Wir unterbinden das und lassen sie auf ihrem Platz. Zwischendurch läuft sie an ihm vorbei. Manchmal liegt sie sogar auf dem Sofa nehmen ihm oder schnuppert dann an ihm oder im Gesicht. Und paar Minuten später bellt sie ihn wieder an. Manchmal bin ich da einfach ratlos. Ja sie kennt ihren Platz. Sie will immer zur Tür und will das klären. Sie hat wahnsinnig Angst davor, wer rein kommt. Es ist kein aggressives Verhalten, sondern ein ängstliches von wegen „hau ab“..
Ihr arbeitet daran. Das ist super. Rückschritt wird es immer wieder geben, aber am Ende wird es sich auszahlen. Ihr müsst konsequent und geduldig weiter machen. Ihr schafft das.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Siggi
22. Feb. 07:32
Das ist ihre Strategie: Mann kommt näher -> Gefahr -> bellen. Hatte meine LuLu auch. Lass deinen Freund beim rausgeben umkehren, wenn das klappt, Tür auflassen und wieder reinkommen, dann Tür ganz kurz zu usw. Basis ist aber, dass dein Hund auf deinen Befehl hin normalerweise auf seinem Platz bleibt. Und dass dorthin niemand geht, sie dort also sicher ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ani
22. Feb. 09:56
Das ist ihre Strategie: Mann kommt näher -> Gefahr -> bellen. Hatte meine LuLu auch. Lass deinen Freund beim rausgeben umkehren, wenn das klappt, Tür auflassen und wieder reinkommen, dann Tür ganz kurz zu usw. Basis ist aber, dass dein Hund auf deinen Befehl hin normalerweise auf seinem Platz bleibt. Und dass dorthin niemand geht, sie dort also sicher ist.
Also das er immer wieder kurz reinkommt? In ihrem Körbchen bleibt sie auch und niemand darf sich diesem nähern..
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ani
22. Feb. 09:56
Meine Hündin ist 11 Monate alt..
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Siggi
22. Feb. 10:00
Also das er immer wieder kurz reinkommt? In ihrem Körbchen bleibt sie auch und niemand darf sich diesem nähern..
Genau, und immer gerade so viel Reiz, dass sie gerade noch aushalten kann ohne zu bellen. Dann merkst du mit der Zeit, wie sich diese "Grenze" ganz allmählich verschiebt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jay
22. Feb. 10:03
Per se okay wird man vermutlich nicht mehr hinbekommen, stimmt, trotzdem kann das Verhalten sich noch bessern. Das was du schreibst (Orientierung zum Halter, Ruhe vermitteln, Stress raus nehmen) sollte natürlich mit im dabei sein, aber es is nicht verkehrt Männer in den Alltag mit einzubeziehen, füttern zu lassen, zusamm spazieren zu gehen usw. (das kann auch zu mehr Ruhe und weniger Stress führen, wenn der Hund mehr Sicherheit mit Männern bekommt und das was "alltägliches" wird). Je nachdem wie "fest" ihre Angst/Unsicherheit gegenüber Männern ist kann das Alles zusammen schon erheblich zu Verbesserung führen. Sie wird Männer, gerade Fremde, vermutlich nicht urplötzlich lieben, aber lernen das nicht jeder ihr "ans Leder will" und die Anwesenheit von Männern "Ok" ist bzw sein kann.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
22. Feb. 10:15
Warum gönnt ihr der Maus nicht erst einmal eine Angsttherapie . Das hat bei unserem auch funktioniert , der Hund muss erst lernen Euch zu 100% vertrauen . Diese Hunde vom Tierschutz kann man nicht gleich mit der " bösen " konfrontieren .
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Siggi
22. Feb. 10:24
Die von mir beschriebene Vorgehensweise schafft ja Vertrauen und mindert die Angst. Ist also eine Art "angewandte Therapie".