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Claudi
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Anzahl der Antworten 11
zuletzt 8. Nov.

Probleme mit einem einzigen Hund. Tipps?

Hallo. Ich suche Rat und hoffe, irgendwer hat vielleicht einen Tipp. Wir haben im Juni diesen Jahres einen etwa 1 jährigen Chihuahua - Mix aus dem Tierheim adoptiert. Schon in der ersten Woche war hier ein Hund, der unseren Ronni dezent aggressiv angebellt hat. Die Dame ( Frauchen ) war leider nicht wirklich in der Lage ihren Hund zu beruhigen oder weg zu führen. Es kam nur * einfach weitergehen *! Unser Ronni war aber aufgeregt und so interessiert an allen fremden Hunden hier. Wir führten ihn also dementsprechend schwer weg. Einige Wochen später. Etwa 3 Wochen. Der selbe Hund an ewig langer Leine. Ronni war sehr angespannt. Er bellte heftig. Wieder nur die Worte * einfach weitergehen *! Was ich verzweifelt versuchte, da mein kleiner wirklich sehr erregt war. Ich musste viel ziehen. Also fast mit Gewalt ihn von dort weg holen während die Dame die lange Leine ließ und sich über mich beschwerte. Laut stark. Wir waren dann etwas weg. Plötzlich sah ich im Augenwinkel wie der Hund auf meinen drauf wollte und ihn fast im Genick erwischt hat. Anschließend entbrannte ein Streit zwischen der Dame und mir. Um ein Haar hätte ihr Hund sich über meinen her gemacht. Lange Rede kurzer Sinn: Ich bekommen meinen Ronni einfach nicht gebändigt und weiß nicht, wie ich ihn in der Hinsicht trainieren soll. Es ist nur dieser eine Hund. Mit allen anderen hat er keine Probleme. Reden mit ihr wäre aussichtslos. Ich bin echt verzweifelt. Ich will meinem Schatz auch nicht ständig diesen Stress antun. Hat jemand vielleicht einen Tipp? Aus dem Weg gehen klappt auch nicht immer. Wir wohnen hier in einem kleinen Wohngebiet, wo sich die Wege leider öfter kreuzen.
 
Beitrag-Verfasser
Ilona
8. Nov. 08:32
In der Situation selber brauchst du mit Training nicht anfangen. Das ist zuviel Stress. Ertstmal Management betreiben, also umkehren bei Sichtung, Bögen laufen, großzügig ausweichen etc. Und Vorallem Ruhe bewahren. Im normalen Alltag, ausserhalb dieser Situation, solltest du ein Alternativverhalten trainieren. Dazu müsstest du dir überlegen, was dein Hund machen soll, wenn ihr den Erzfeind sichtet. Sei es was tragen, oder sich abwenden und schnüffeln gehen oder dich anschauen und weiterlaufen. Das trainiertst du sehr kleinschrittig von wenig Reiz bis viele Reizen, sodas der Hund irgendwann in der Lage sein wird dieses Verhalten bei dieser Begegnung zu zeigen. Das braucht Zeit ubd Geduld. Also bleib dran.