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Le Na
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 126
zuletzt 24. März

Panikattacken

Wir haben unseren knapp 4 Jahre alten Rüden vor einem knappen Jahr aus Rumänien aus dem Tierschutz geholt. Gestern waren wir mit ihm zum ersten Mal bei einem Hundeauslauf mit vielen Hunden. Mit fremden Hunden hatte er nie ein Problem, nicht beim Gassi gehen oder auch beim Hunde Training nicht. Plötzlich fing er an panisch umher zu laufen, zu jaulen und sich in Büschen zu verkriechen. Wir haben es kaum geschafft ihn aus der Situation heraus und an die Leine zu bekommen. Seit dem wir zuhause sind, möchte er die Wohnung nicht mehr verlassen, isst kaum etwas und liegt nur noch. Mittlerweile hat er zwei weitere Panikattaken durch laute Geräusche gehabt. Dabei ist er auch auf der Suche nach einem Versteck panisch und jaulend herum gelaufen. Er hat sich jedes Mal eingepinkelt. Wir können nicht an ihn heran, weil er so verängstigt ist. Wir wissen nicht was wir machen sollen bzw wo das auf einmal herkommt. An wen wendet man sich bei so einer plötzlichen und starken Panikattaken?
 
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Sonja
22. März 07:39
War auch mein erster Verdacht. Finde gut, dass ihr das nochmals abklären wollt bei einem anderen Arzt. Fremdkörper, Röntgen? Denn was kann das gewesen sein, was solche Schmerzen verursacht.
Ich würde , selbst wenn es nun besser wird nochmal zum (ev anderem)TA und auf einen Ultraschall des Magen/Darmbereichs bestehen. Es währe nach deiner Beschreibung auch möglich dass er einen Fremdkörper oder Köder mit Klingen/Nägel etc verschluckt hat. Das könnte auch schon vor der Hundewiese passiert sein, aber durch die Bewegung und/oder Zersetzung des Organischen teils bei einem Köder erst akut geworden sein und verzögert Schmerzen verursacht. Der Vorteil bei Ultraschalls ist ja das der Hund nicht in Narkose gelegt werden müsste wie bei einer Spiegelung. Bei ängstlichen Tieren wird manchmal einfach leicht sediert...
 
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Nicola
22. März 19:37
Hallo zusammen, noch mals vielen Dank für alle Tipps! Wir haben es geschafft ihm einen Maulkorb anzulegen und waren beim Tierarzt. Laut Ärztin hat er wahrscheinlich irgendetwas gefressen, was zu Bauchschmerzen und Erbrechen führt. Er hat Antibiotika und Schmerzmittel erhalten. Ihm sollte es schnell wieder besser gehen. Wir beobachten ihn die nächsten Tage. So ganz sind wir nicht von der Diagnose überzeugt. Hat jemand einen Tierarzt in Paderborn oder Umgebung, den er/ sie wirklich für Hunde empfehlen kann? Falls es ihm nicht besser gehen soll, würden wir uns gerne eine zweite Meinung einholen.
Ich bin bei Fr. Dr. Recker in Delbrück und wirklich zufrieden. Mit Mailo war ich schon mal zum Notdienst in der Klinik in Geseke. Die Ärzte sind auch top.
 
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Anja
23. März 14:43
Das ist aber nun eine seltsame Diagnose. Würde definitiv auf ein Röntgen oder bildgebendes Verfahren bestehen.
Das passt irgendwie so gar nicht zum Verhalten.

Find ich gut, das ihr da dran bleibt
 
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Merit
24. März 07:21
Wie geht es denn eurem Hank inzwischen?
 
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Le Na
24. März 09:52
Wie geht es denn eurem Hank inzwischen?
Etwas besser.. Er übergibt sich nicht mehr, wirkt nicht mehr apathisch und hatte keine Panikattake mehr. Aber es schaut tatsächlich so aus als ob er ein Posttraumatische Störung hat und aktuell sehr depressiv nach dem Vorfall im Hundeauslauf ist. Er will nicht mehr Gassi gehen, isst kaum etwas, liegt die meiste Zeit im Bettchen und ist für kaum etwas zu begeistern. Jeden Tag haben wir kleine Erfolge und sein Verhalten verbessert sich etwas. Wir haben auch schon einen Termin bei einer Verhaltenstherapeutin gemacht, aber der erste Termin ist erst Mitte Mai 🙈😐
 
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Sina
24. März 09:56
Etwas besser.. Er übergibt sich nicht mehr, wirkt nicht mehr apathisch und hatte keine Panikattake mehr. Aber es schaut tatsächlich so aus als ob er ein Posttraumatische Störung hat und aktuell sehr depressiv nach dem Vorfall im Hundeauslauf ist. Er will nicht mehr Gassi gehen, isst kaum etwas, liegt die meiste Zeit im Bettchen und ist für kaum etwas zu begeistern. Jeden Tag haben wir kleine Erfolge und sein Verhalten verbessert sich etwas. Wir haben auch schon einen Termin bei einer Verhaltenstherapeutin gemacht, aber der erste Termin ist erst Mitte Mai 🙈😐
Ich würde ihn an eurer Stelle in einer Tierklinik durchchecken lassen, bevor man von direkt psychischen Problemen ausgeht.
Wie könnt ihr denn ausschließen, dass er nicht einfach immer noch schlimme Schmerzen hat?
 
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Le Na
24. März 10:13
Ich würde ihn an eurer Stelle in einer Tierklinik durchchecken lassen, bevor man von direkt psychischen Problemen ausgeht. Wie könnt ihr denn ausschließen, dass er nicht einfach immer noch schlimme Schmerzen hat?
Wir waren selbstverständlich schon beim TA und haben ihn dort untersuchen lassen.
 
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Maria
24. März 10:30
Unbedingt zum Tierarzt bitte!!! Er hat vielleicht starke Schmerzen. Alles Gute.
 
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Sina
24. März 10:36
Wir waren selbstverständlich schon beim TA und haben ihn dort untersuchen lassen.
Ja das habe ich gelesen, aber der meinte ja nur, dass er etwas falsches gefressen hätte, wenn ich mich richtig erinnere?
Damit würde ich mich nicht zufrieden geben. Eine Tierklinik macht da mehr Sinn, sie kann umfassende Untersuchungen durchführen. Ich würde ihn auch unbedingt Röntgen lassen.
Oder wollt ihr das jetzt bis mitte Mai so lassen?
 
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Birgit
24. März 10:48
Vielleicht nimmst du mal zur Carolin von der Hundeschule Nasenreich auf. Sie hat uns geholfen und kommt auch nach Hause. Ich guck mal nach der Telefonnummer.
Für später sehr hilfreich aber momentan Tierklinik. Das könnte alles sein u sollte erst ausgeschlossen werden. Bevor nachher alles noch schlimmer wird. Er hat definitiv Schmerzen u weiß dich nicht anders zu helfen. Dafür sind wir als Besitzer verantwortlich