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Le Na
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 126
zuletzt 24. März

Panikattacken

Wir haben unseren knapp 4 Jahre alten Rüden vor einem knappen Jahr aus Rumänien aus dem Tierschutz geholt. Gestern waren wir mit ihm zum ersten Mal bei einem Hundeauslauf mit vielen Hunden. Mit fremden Hunden hatte er nie ein Problem, nicht beim Gassi gehen oder auch beim Hunde Training nicht. Plötzlich fing er an panisch umher zu laufen, zu jaulen und sich in Büschen zu verkriechen. Wir haben es kaum geschafft ihn aus der Situation heraus und an die Leine zu bekommen. Seit dem wir zuhause sind, möchte er die Wohnung nicht mehr verlassen, isst kaum etwas und liegt nur noch. Mittlerweile hat er zwei weitere Panikattaken durch laute Geräusche gehabt. Dabei ist er auch auf der Suche nach einem Versteck panisch und jaulend herum gelaufen. Er hat sich jedes Mal eingepinkelt. Wir können nicht an ihn heran, weil er so verängstigt ist. Wir wissen nicht was wir machen sollen bzw wo das auf einmal herkommt. An wen wendet man sich bei so einer plötzlichen und starken Panikattaken?
 
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Sonja
24. März 11:01
Hallo liebe Lena, wie geht's ihm denn jetzt?
 
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Maria
24. März 11:12
Erst später, da waren wir schon etwa 20 min unterwegs.
Vielleicht Banscheibenvorfall?
 
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Maria
24. März 11:14
Vielleicht Banscheibenvorfall?
Ja, wie geht es ihm???
 
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Sina
24. März 11:15
Hallo liebe Lena, wie geht's ihm denn jetzt?
Sie hat doch erst vor einer Stunde ein Update gegeben...
 
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Sonja
24. März 11:23
Sie hat doch erst vor einer Stunde ein Update gegeben...
Ups, soweit bin ich gerade nicht runtergescrollt, danke
 
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👣 Andrea &
24. März 11:34
Etwas besser.. Er übergibt sich nicht mehr, wirkt nicht mehr apathisch und hatte keine Panikattake mehr. Aber es schaut tatsächlich so aus als ob er ein Posttraumatische Störung hat und aktuell sehr depressiv nach dem Vorfall im Hundeauslauf ist. Er will nicht mehr Gassi gehen, isst kaum etwas, liegt die meiste Zeit im Bettchen und ist für kaum etwas zu begeistern. Jeden Tag haben wir kleine Erfolge und sein Verhalten verbessert sich etwas. Wir haben auch schon einen Termin bei einer Verhaltenstherapeutin gemacht, aber der erste Termin ist erst Mitte Mai 🙈😐
Freut mich, dass es schon etwas besser ist und ihr zumindest schonmal wisst, was es war/ist. Ich finde es ganz toll, dass ihr die Geduld mit ihm habt und nicht einfach auf gebt wie viele andere es tun würden 👍🏼💚 Ihr schafft das schon 🥰
 
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Dogorama-Mitglied
24. März 11:37
Ja das habe ich gelesen, aber der meinte ja nur, dass er etwas falsches gefressen hätte, wenn ich mich richtig erinnere? Damit würde ich mich nicht zufrieden geben. Eine Tierklinik macht da mehr Sinn, sie kann umfassende Untersuchungen durchführen. Ich würde ihn auch unbedingt Röntgen lassen. Oder wollt ihr das jetzt bis mitte Mai so lassen?
Oh, das würde ich aber auch vorschlagen.

Alles andere wäre doch grob fahrlässig.
 
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Fin
24. März 11:42
Danke für eure Antworten! Ein eingeklemmter Nerv, daran haben wir gar nicht gedacht.. Das würde dieses plötzliche Verhalten erklären. Ich weiß nur gar nicht, wie wir ihn zum Arzt bringen sollen. Er lässt sich aktuell gar nicht anleinen oder einen Maulkorb anlegen. Wir haben es schon mit CBD Tropfen versucht um ihn zu beruhigen, aber er will gar nichts fressen.
Wenn ich das höre , uff Hund zu zweit nehmen und los!
Nach Bsp einen Autounfall ist ein Hund auch verstört, da diskutiert man auch nicht mit dem Hund. Lass dich nicht einschüchtern, es ist wichtig in so ner Situation seinen Hund einfach mitzunehmen.
VIEL GLÜCK
 
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Fin
24. März 11:44
Normalerweise nehme ich Rücksicht auf meine Tiere und gebe denen die Zeit die sie brauchen. Nur anhand deiner Beschreibung und des Videos denke ich das der arme Bub akut richtig schmerzen hat und unverzüglich zum Tierarzt muss. Hierbei Selbstschutz und Sicherung nicht vergessen! Wenn du hast, eine Retrieverleine überschmeißen den Hund kurz damit irgendwo festmachen und dann auf jeden Fall Maulkorb drauf. Ansonsten mal mit deinem Tierarzt sprechen ob der irgendwas zum beruhigen zur oralengabe da hat, setzt aber voraus das er es in lecker eingepackt frisst. Alles gute für euren Hund und vergesst den Selbstschutz nicht, sichert ihn mit Maulkorb ab.
Danke sehe ich genauso! Nicht abschrecken lassen!
 
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Fin
24. März 11:45
Wenn die Halterin sich nicht an ihren Hund dran traut, wie soll dann ein Tierarzt mit den ungesicherten Hund hantieren?
3 Helferinnen und nen Maulkorb- die kennen auch Amstaff und Pitbullterrier. Und der Halter muss auch mit ran. Bei so akuten Sachen kommt das öfter vor.