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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 31. Juli

"Notfall"-Reaktion bei Leinenreaktivität

Guinness ist einigen Rivalen in der Gegend gegenüber gerade eine ziemliche Popoöffnung. In den allermeisten Fällen bemerke ich seine Vorzeichen und hab das dann sehr gut im Griff, da kann ich auch ohne sonderliche Umstände normal weitergehen. Aber manchmal verpenn ich das rechtzeitige Reagieren oder es kommt jemand um ein Eck und dann mutiert er zum Monstrum, incl ganz hässliches, geiferndes Knurren. Da denkst du, der will den Anderen fressen. Ich find das derart GACK!, dass ich Probleme hab, da vernünftig darauf zu reagieren, meist werd ich dann auf Guinness ärgerlich und wir enden in einem Gerangel um Kontrolle. Ich möchte mir jetzt dafür eine Notfall-Reaktion zurechtlegen, um diesem Blödsinn entgegenzusteuern, möchte aber gleich von vorne weg "Nebenwirkungen" möglichst vermeiden - also zB wenn ich G einfach kurz nehmen und stehen bleiben würde, könnte er daraus schließen wenn er steht und geifert, geht der Rivale weg...? Habt ihr vielleicht Vorschläge, was eine sinnvolle Reaktion sein könnte, wenn er bereits ausgelöst hat?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juni 12:41
Videos sind falschrum, ihr müsst das 2. zuerst anschauen!! (Hab nicht dran gedacht, dass Dogorama das ja immer andersrum anzeigt und wollte es dann aber nicht nochmal machen, weil das immer so lange dauert…) Auch wenn es mich jetzt doch etwas Überwindung kostet…. aber vielleicht hat ja jemand von euch einen Gedanken dazu, der mir selbst bisher noch nicht gekommen ist…. deshalb stelle ich jetzt ein Video von heute morgen hier rein (geteilt in 2, weil die Situation leider so lange gedauert hat und hier ja nur max. 3 Min. gehen..). Dazu muss ich noch sagen, dass Samu mich manchmal wirklich nur anspringt, aber meistens schnappt er leider auch nach Händen und Armen. (Hab ich bisher nicht erwähnt, weil es für mich bisher nicht so arg relevant war und es natürlich nix schönes ist, worüber man gerne spricht.. aber ich hab mir jetzt gedacht „entweder ganz, oder gar nicht“. Einfach offen und ehrlich ALLES erzählen und hoffen, dass man nicht zu sehr verurteilt wird und vielleicht sogar nützliche Hinweise bekommen kann..!) Trotzdem ist es nicht so, dass ich mir allgemein Sorgen machen muss, dass mein Hund mich beißt. Ansonsten gibt es sowas zum Glück überhaupt nicht bei uns. Nur in diesen Situationen. Was schon schlimm genug ist, aber ich wollte es einfach dazu sagen. Auch weil hier die Tage ja schon mal kurz das Thema „rückgerichtete Aggression“ aufkam. Aber das ist hier, meine ich, nicht unser Thema. Und ich muss noch dazu sagen, dass es heute erst das 2. Mal war, dass wir nicht nach dem ersten Leckerlie suchen sofort normal weiter gehen konnten und dass ich das mehrfach wiederholen musste. Sonst reicht immer wirklich nur 1x 1 Leckerlie suchen lassen und weiter geht’s, als wär nie was gewesen.. und bevor ich auf Play gedrückt hab, ist er auch schon gesprungen. Ich hab beim suchen dann das Handy gezückt und es extra gefilmt. Zum Hintergrund: Wir waren davor kurz auf einer Wiese, wo er mehrfach Enten Kacke fressen wollte, was ich jedes Mal unterbunden hab (mit „Pfui“ und Schritt auf ihn zu). Das fand er sicher doof. Danach sind wir weiter und ich glaube er wollte lieber in die andere Richtung abbiegen und nicht wieder zurück nach Hause. Weil nach dem Abbiegen, wo er dann weiß, dass wir in 1 Min. wieder daheim sind, fing es an….. Was ihr im Video gegen Ende seht: Solange ich Samu „beschäftige“ und dafür belohne, läuft er weiter ohne springen. Aber einfach NUR laufen geht nicht.. und auf einmal geht’s dann plötzlich wieder.. und auch die Hundebegegnung danach war kein Thema! Ich kann mir das nicht wirklich erklären….. diese plötzlichen Stimmungsschwankungen… außer evtl. durch seine Krankheit?!? Was seht ihr hier im Video bei Samu? Seht ihr Stress? Was denkt ihr darüber? Bitte ganz offen sagen was ihr denkt!! Danke dafür im Vorfeld! 🙏🏻
Hab jetzt nur das erste Video gesehen, aber auf mich wirkt es, als würdest du ihn für das Anspringen belohnen.

Er springt, du sagst "Äh-ähsuchsuch" und streust ihm Leckerlis.

Ganz unabhängig von der ursprünglichen Motivation bist du da dabei, dir eine unerwünschte Handlungskette zu Konditionierung, weil du das Hochspringen mit den unmittelbar darauf folgenden Leckerlies positiv verstärkst.

Einfach gesagt - dein Timing ist falsch. Belohnt wird nicht nach einer Korrektur, sondern vor dem Fehlverhalten bzw wenn der Hund erwünschten Verhalten zeigt.
 
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SandrA
5. Juni 12:46
Videos sind falschrum, ihr müsst das 2. zuerst anschauen!! (Hab nicht dran gedacht, dass Dogorama das ja immer andersrum anzeigt und wollte es dann aber nicht nochmal machen, weil das immer so lange dauert…) Auch wenn es mich jetzt doch etwas Überwindung kostet…. aber vielleicht hat ja jemand von euch einen Gedanken dazu, der mir selbst bisher noch nicht gekommen ist…. deshalb stelle ich jetzt ein Video von heute morgen hier rein (geteilt in 2, weil die Situation leider so lange gedauert hat und hier ja nur max. 3 Min. gehen..). Dazu muss ich noch sagen, dass Samu mich manchmal wirklich nur anspringt, aber meistens schnappt er leider auch nach Händen und Armen. (Hab ich bisher nicht erwähnt, weil es für mich bisher nicht so arg relevant war und es natürlich nix schönes ist, worüber man gerne spricht.. aber ich hab mir jetzt gedacht „entweder ganz, oder gar nicht“. Einfach offen und ehrlich ALLES erzählen und hoffen, dass man nicht zu sehr verurteilt wird und vielleicht sogar nützliche Hinweise bekommen kann..!) Trotzdem ist es nicht so, dass ich mir allgemein Sorgen machen muss, dass mein Hund mich beißt. Ansonsten gibt es sowas zum Glück überhaupt nicht bei uns. Nur in diesen Situationen. Was schon schlimm genug ist, aber ich wollte es einfach dazu sagen. Auch weil hier die Tage ja schon mal kurz das Thema „rückgerichtete Aggression“ aufkam. Aber das ist hier, meine ich, nicht unser Thema. Und ich muss noch dazu sagen, dass es heute erst das 2. Mal war, dass wir nicht nach dem ersten Leckerlie suchen sofort normal weiter gehen konnten und dass ich das mehrfach wiederholen musste. Sonst reicht immer wirklich nur 1x 1 Leckerlie suchen lassen und weiter geht’s, als wär nie was gewesen.. und bevor ich auf Play gedrückt hab, ist er auch schon gesprungen. Ich hab beim suchen dann das Handy gezückt und es extra gefilmt. Zum Hintergrund: Wir waren davor kurz auf einer Wiese, wo er mehrfach Enten Kacke fressen wollte, was ich jedes Mal unterbunden hab (mit „Pfui“ und Schritt auf ihn zu). Das fand er sicher doof. Danach sind wir weiter und ich glaube er wollte lieber in die andere Richtung abbiegen und nicht wieder zurück nach Hause. Weil nach dem Abbiegen, wo er dann weiß, dass wir in 1 Min. wieder daheim sind, fing es an….. Was ihr im Video gegen Ende seht: Solange ich Samu „beschäftige“ und dafür belohne, läuft er weiter ohne springen. Aber einfach NUR laufen geht nicht.. und auf einmal geht’s dann plötzlich wieder.. und auch die Hundebegegnung danach war kein Thema! Ich kann mir das nicht wirklich erklären….. diese plötzlichen Stimmungsschwankungen… außer evtl. durch seine Krankheit?!? Was seht ihr hier im Video bei Samu? Seht ihr Stress? Was denkt ihr darüber? Bitte ganz offen sagen was ihr denkt!! Danke dafür im Vorfeld! 🙏🏻
Ich möchte gern meine Perspektive teilen – ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit, aber als Impuls und aus dem Blickwinkel meiner eigenen Arbeit mit meinen ebenfalls nicht immer einfachen Hunden. Vor allem bei Neo habe ich lange gebraucht (und lerne noch immer), um sein Verhalten in bestimmten Situationen wirklich zu lesen.

In den Videos (und deiner Beschreibung) sehe ich daher weniger ein „unerklärliches Stimmungsschwanken“, sondern eine ziemlich typische Affektdynamik: erst Frust über das Entenkotverbot, dann Richtungsstress auf dem Rückweg – der Hund ist aufgeladen, will handeln, bekommt aber keine funktionale Option. Das Suchspiel wird angeboten, aber in dem Moment ist es schlicht nicht das, was sein System verlangt. Da entsteht ein Motivationskonflikt: Du leitest ins Suchverhalten über, aber sein Körper ist noch bei „Was zur Hölle darf ich hier eigentlich noch?!“.

Das Hochspringen und Schnappen wirkt für mich daher nicht „unvermittelt“, sondern wie ein Versuch der Selbstregulation durch soziale Aktion – keine rückgerichtete Aggression im engeren Sinn, aber eine Übersprunghandlung: Ich kann gerade nicht still sein, ich muss irgendwo hin mit der Spannung. Und dass er danach kurz wieder runterfährt, zeigt sogar, dass es für ihn zumindest kurzfristig funktioniert hat.

Verhaltensbiologisch hilft Suchverhalten nur dann zur Regulation, wenn es motivisch zur aktuellen inneren Lage passt – also bei Erkundungsdrang, bei frustbedingtem Bewegungsimpuls, bei mittlerer Erregung. Aber nicht bei hoher innerer Aufladung, Kontrollverlust oder protestartig eingefärbter Frustration. In solchen Momenten wirkt das Kommando „Such!“ wie ein Sudoku-Angebot nach zwei Stunden Stau und einem platten Reifen und das Ganze bei strömendem Regen auf dem Weg zur Arbeit.

Bei Neo hilft das Suchspiel bei Wildsichtung wunderbar – da passt die Grundaktivierung zum Angebot. Aber bei Hundebegegnungen, die ihn emotional überfordern, wäre das sinnlos. Da braucht er ein Ventil, keinen kognitiven Auftrag. Ein Schütteln, ein Abstoßen, ein ritualisiertes Entladen – irgendetwas, das dem Spannungsbogen entspricht statt ihn zu übergehen.

Was ich bei Samu hier sehe, ist keine Unkontrolliertheit, eher ein ungestillter Regulationsversuch. Vielleicht wäre es hilfreicher, weniger zu fragen: Wie kann ich ihn beschäftigen?, als eher: Welche Strategien kann ich ihm bieten, damit er sich wirksam entladen kann?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juni 12:49
Unter Präsenz verstehe ich erst mal nur:" Schau, ich bin da". Ob der Hund nun eher Freude oder:" Komm her 💪", damit ausdrückt, muss man die Rute mal genauer betrachten. Aber ich bin ja kein Fan davon, sich nur einzelne Körperhaltungen rauszupicken. Zu den Ohren: Die können echt so viel ausdrücken. Bei meinem sind die angelegten Ohren gerne aktive Demut, Schutz vor Regen 🤣 ...
"Ich bin da" sagt mir offen gestanden auch nicht viel mehr und ich sehe nicht, in wie fern ein Hund das irgendwie mit hochgestellter Rute ausdrücken wollen sollte...Das deckt sich mit nichts, was ich zu diesem Körpersignal jemals gehört hätte.

Same mit nach hinten angelegten Ohren. Ich hab extra nochmal gegoogelt und ja es findet sich von "Demut" (bzw Deeskalationssignal) über Unsicherheit bis Stress und Angst - aber keine Rede von "Aufmerksamkeit" bei zurückgelegten Ohren.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juni 12:58
Ich möchte gern meine Perspektive teilen – ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit, aber als Impuls und aus dem Blickwinkel meiner eigenen Arbeit mit meinen ebenfalls nicht immer einfachen Hunden. Vor allem bei Neo habe ich lange gebraucht (und lerne noch immer), um sein Verhalten in bestimmten Situationen wirklich zu lesen. In den Videos (und deiner Beschreibung) sehe ich daher weniger ein „unerklärliches Stimmungsschwanken“, sondern eine ziemlich typische Affektdynamik: erst Frust über das Entenkotverbot, dann Richtungsstress auf dem Rückweg – der Hund ist aufgeladen, will handeln, bekommt aber keine funktionale Option. Das Suchspiel wird angeboten, aber in dem Moment ist es schlicht nicht das, was sein System verlangt. Da entsteht ein Motivationskonflikt: Du leitest ins Suchverhalten über, aber sein Körper ist noch bei „Was zur Hölle darf ich hier eigentlich noch?!“. Das Hochspringen und Schnappen wirkt für mich daher nicht „unvermittelt“, sondern wie ein Versuch der Selbstregulation durch soziale Aktion – keine rückgerichtete Aggression im engeren Sinn, aber eine Übersprunghandlung: Ich kann gerade nicht still sein, ich muss irgendwo hin mit der Spannung. Und dass er danach kurz wieder runterfährt, zeigt sogar, dass es für ihn zumindest kurzfristig funktioniert hat. Verhaltensbiologisch hilft Suchverhalten nur dann zur Regulation, wenn es motivisch zur aktuellen inneren Lage passt – also bei Erkundungsdrang, bei frustbedingtem Bewegungsimpuls, bei mittlerer Erregung. Aber nicht bei hoher innerer Aufladung, Kontrollverlust oder protestartig eingefärbter Frustration. In solchen Momenten wirkt das Kommando „Such!“ wie ein Sudoku-Angebot nach zwei Stunden Stau und einem platten Reifen und das Ganze bei strömendem Regen auf dem Weg zur Arbeit. Bei Neo hilft das Suchspiel bei Wildsichtung wunderbar – da passt die Grundaktivierung zum Angebot. Aber bei Hundebegegnungen, die ihn emotional überfordern, wäre das sinnlos. Da braucht er ein Ventil, keinen kognitiven Auftrag. Ein Schütteln, ein Abstoßen, ein ritualisiertes Entladen – irgendetwas, das dem Spannungsbogen entspricht statt ihn zu übergehen. Was ich bei Samu hier sehe, ist keine Unkontrolliertheit, eher ein ungestillter Regulationsversuch. Vielleicht wäre es hilfreicher, weniger zu fragen: Wie kann ich ihn beschäftigen?, als eher: Welche Strategien kann ich ihm bieten, damit er sich wirksam entladen kann?
Ich würde tatsächlich in dem Fall erstmal das "keep it simple"-Prinzip empfehlen.

Statt komplexer Motivationsanalyse gucken was passiert, wenn man aufhört, den Hund für das Springen zu verstärken und stattdessen das schöne Gehen am der Leine loben und belohnen.
Zumindest wenn das ein eher isoliertes Problem ist und der Hund ansonsten nicht mehr übertrieben auffällig reagiert an der Leine (hatte irgendwie den Eindruck, dass das so ist...?)
 
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Sina
5. Juni 13:04
"Ich bin da" sagt mir offen gestanden auch nicht viel mehr und ich sehe nicht, in wie fern ein Hund das irgendwie mit hochgestellter Rute ausdrücken wollen sollte...Das deckt sich mit nichts, was ich zu diesem Körpersignal jemals gehört hätte. Same mit nach hinten angelegten Ohren. Ich hab extra nochmal gegoogelt und ja es findet sich von "Demut" (bzw Deeskalationssignal) über Unsicherheit bis Stress und Angst - aber keine Rede von "Aufmerksamkeit" bei zurückgelegten Ohren.
Bei einem Border Collie habe ich das auch noch nie so wirklich gesehen, vielleicht ist es einfach rasseabhängig?

Bei meinem kenne ich dieses "Rute hoch" wenn er seine Präsenz zeigen will, schon auch.
Bei Staffs und Malinois ist es nochmal extra deutlich.
 
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Jörg
5. Juni 13:07
Bei einem Border Collie habe ich das auch noch nie so wirklich gesehen, vielleicht ist es einfach rasseabhängig? Bei meinem kenne ich dieses "Rute hoch" wenn er seine Präsenz zeigen will, schon auch. Bei Staffs und Malinois ist es nochmal extra deutlich.
Da musst du generell mal Terrier Pinscher und die Solitär Jäger dir anschauen. Kenne kaum einen wo die Rute wirklich hängt. Das ist eher bei den HH so.
 
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Babs
5. Juni 13:09
Videos sind falschrum, ihr müsst das 2. zuerst anschauen!! (Hab nicht dran gedacht, dass Dogorama das ja immer andersrum anzeigt und wollte es dann aber nicht nochmal machen, weil das immer so lange dauert…) Auch wenn es mich jetzt doch etwas Überwindung kostet…. aber vielleicht hat ja jemand von euch einen Gedanken dazu, der mir selbst bisher noch nicht gekommen ist…. deshalb stelle ich jetzt ein Video von heute morgen hier rein (geteilt in 2, weil die Situation leider so lange gedauert hat und hier ja nur max. 3 Min. gehen..). Dazu muss ich noch sagen, dass Samu mich manchmal wirklich nur anspringt, aber meistens schnappt er leider auch nach Händen und Armen. (Hab ich bisher nicht erwähnt, weil es für mich bisher nicht so arg relevant war und es natürlich nix schönes ist, worüber man gerne spricht.. aber ich hab mir jetzt gedacht „entweder ganz, oder gar nicht“. Einfach offen und ehrlich ALLES erzählen und hoffen, dass man nicht zu sehr verurteilt wird und vielleicht sogar nützliche Hinweise bekommen kann..!) Trotzdem ist es nicht so, dass ich mir allgemein Sorgen machen muss, dass mein Hund mich beißt. Ansonsten gibt es sowas zum Glück überhaupt nicht bei uns. Nur in diesen Situationen. Was schon schlimm genug ist, aber ich wollte es einfach dazu sagen. Auch weil hier die Tage ja schon mal kurz das Thema „rückgerichtete Aggression“ aufkam. Aber das ist hier, meine ich, nicht unser Thema. Und ich muss noch dazu sagen, dass es heute erst das 2. Mal war, dass wir nicht nach dem ersten Leckerlie suchen sofort normal weiter gehen konnten und dass ich das mehrfach wiederholen musste. Sonst reicht immer wirklich nur 1x 1 Leckerlie suchen lassen und weiter geht’s, als wär nie was gewesen.. und bevor ich auf Play gedrückt hab, ist er auch schon gesprungen. Ich hab beim suchen dann das Handy gezückt und es extra gefilmt. Zum Hintergrund: Wir waren davor kurz auf einer Wiese, wo er mehrfach Enten Kacke fressen wollte, was ich jedes Mal unterbunden hab (mit „Pfui“ und Schritt auf ihn zu). Das fand er sicher doof. Danach sind wir weiter und ich glaube er wollte lieber in die andere Richtung abbiegen und nicht wieder zurück nach Hause. Weil nach dem Abbiegen, wo er dann weiß, dass wir in 1 Min. wieder daheim sind, fing es an….. Was ihr im Video gegen Ende seht: Solange ich Samu „beschäftige“ und dafür belohne, läuft er weiter ohne springen. Aber einfach NUR laufen geht nicht.. und auf einmal geht’s dann plötzlich wieder.. und auch die Hundebegegnung danach war kein Thema! Ich kann mir das nicht wirklich erklären….. diese plötzlichen Stimmungsschwankungen… außer evtl. durch seine Krankheit?!? Was seht ihr hier im Video bei Samu? Seht ihr Stress? Was denkt ihr darüber? Bitte ganz offen sagen was ihr denkt!! Danke dafür im Vorfeld! 🙏🏻
Vielen Dank für die Filmchen.
Ich habe jetzt erst nur 1 mal geschaut. Hierbei ist mir aufgefallen, dass Samu sich 2-3 mal über die Nase schleckt, Dich dabei anschaut und Dich dann gezielt anspringt. Das würde ich erst mal beobachten, ob Samu Dir sein Anspringen über diesen Weg ankündigt.

In Bezug auf die Leine stört mich, vom zusehen her, dass die Leine sehr wackelt und klimpert. Auch hängt da noch ein oranger Beutel. Ich selber achte sehr darauf, dass meinem Hund in seiner Wohlfühlzone neben mir, nichts stört/triggert.

Das "Suchen" habe ich nicht verstanden.
 
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Jörg
5. Juni 13:17
Vielen Dank für die Filmchen. Ich habe jetzt erst nur 1 mal geschaut. Hierbei ist mir aufgefallen, dass Samu sich 2-3 mal über die Nase schleckt, Dich dabei anschaut und Dich dann gezielt anspringt. Das würde ich erst mal beobachten, ob Samu Dir sein Anspringen über diesen Weg ankündigt. In Bezug auf die Leine stört mich, vom zusehen her, dass die Leine sehr wackelt und klimpert. Auch hängt da noch ein oranger Beutel. Ich selber achte sehr darauf, dass meinem Hund in seiner Wohlfühlzone neben mir, nichts stört/triggert. Das "Suchen" habe ich nicht verstanden.
Das mit dem Nassen lecken ist mir in dem Moment gar nicht so aufgefallen eventuell versucht er auch die reize der Umgebung wahr zu nehmen und fühlt sich durch das Suchspiel zu sehr abgelenkt.
 
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Babs
5. Juni 13:24
Das mit dem Nassen lecken ist mir in dem Moment gar nicht so aufgefallen eventuell versucht er auch die reize der Umgebung wahr zu nehmen und fühlt sich durch das Suchspiel zu sehr abgelenkt.
Ich kann bzw. möchte das noch gar nicht wirklich bewerten. Es ist erst mal nur eine Beobachtung. Ich habe 1-3 Vermutungen, aber dafür müsste ich erst mal wissen, ob das Lena schon mal aufgefallen ist. Schlecken über der Nase hat oft (nicht immer) eine Bedeutung.
 
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Elke
5. Juni 13:25
Videos sind falschrum, ihr müsst das 2. zuerst anschauen!! (Hab nicht dran gedacht, dass Dogorama das ja immer andersrum anzeigt und wollte es dann aber nicht nochmal machen, weil das immer so lange dauert…) Auch wenn es mich jetzt doch etwas Überwindung kostet…. aber vielleicht hat ja jemand von euch einen Gedanken dazu, der mir selbst bisher noch nicht gekommen ist…. deshalb stelle ich jetzt ein Video von heute morgen hier rein (geteilt in 2, weil die Situation leider so lange gedauert hat und hier ja nur max. 3 Min. gehen..). Dazu muss ich noch sagen, dass Samu mich manchmal wirklich nur anspringt, aber meistens schnappt er leider auch nach Händen und Armen. (Hab ich bisher nicht erwähnt, weil es für mich bisher nicht so arg relevant war und es natürlich nix schönes ist, worüber man gerne spricht.. aber ich hab mir jetzt gedacht „entweder ganz, oder gar nicht“. Einfach offen und ehrlich ALLES erzählen und hoffen, dass man nicht zu sehr verurteilt wird und vielleicht sogar nützliche Hinweise bekommen kann..!) Trotzdem ist es nicht so, dass ich mir allgemein Sorgen machen muss, dass mein Hund mich beißt. Ansonsten gibt es sowas zum Glück überhaupt nicht bei uns. Nur in diesen Situationen. Was schon schlimm genug ist, aber ich wollte es einfach dazu sagen. Auch weil hier die Tage ja schon mal kurz das Thema „rückgerichtete Aggression“ aufkam. Aber das ist hier, meine ich, nicht unser Thema. Und ich muss noch dazu sagen, dass es heute erst das 2. Mal war, dass wir nicht nach dem ersten Leckerlie suchen sofort normal weiter gehen konnten und dass ich das mehrfach wiederholen musste. Sonst reicht immer wirklich nur 1x 1 Leckerlie suchen lassen und weiter geht’s, als wär nie was gewesen.. und bevor ich auf Play gedrückt hab, ist er auch schon gesprungen. Ich hab beim suchen dann das Handy gezückt und es extra gefilmt. Zum Hintergrund: Wir waren davor kurz auf einer Wiese, wo er mehrfach Enten Kacke fressen wollte, was ich jedes Mal unterbunden hab (mit „Pfui“ und Schritt auf ihn zu). Das fand er sicher doof. Danach sind wir weiter und ich glaube er wollte lieber in die andere Richtung abbiegen und nicht wieder zurück nach Hause. Weil nach dem Abbiegen, wo er dann weiß, dass wir in 1 Min. wieder daheim sind, fing es an….. Was ihr im Video gegen Ende seht: Solange ich Samu „beschäftige“ und dafür belohne, läuft er weiter ohne springen. Aber einfach NUR laufen geht nicht.. und auf einmal geht’s dann plötzlich wieder.. und auch die Hundebegegnung danach war kein Thema! Ich kann mir das nicht wirklich erklären….. diese plötzlichen Stimmungsschwankungen… außer evtl. durch seine Krankheit?!? Was seht ihr hier im Video bei Samu? Seht ihr Stress? Was denkt ihr darüber? Bitte ganz offen sagen was ihr denkt!! Danke dafür im Vorfeld! 🙏🏻
Erst mal 👍 dafür, dass du dich entschlossen hast, die Videos zu teilen!
Du benutzt das "such" wenn Samu springt und wenn er sucht, das verknüpft er wahrscheinlich falsch. Beim Anspringen wäre ein separates Abbruchsignal besser. Hattest du schon mal geschrieben, dass körpersprachliche Korrektur nicht funktioniert? Wenn nicht, würde ich mich beim Anspringen leicht in ihn reindrehen und meinen Raum einfordern. Aber bitte nur, wenn das die Situation nicht noch befeuert und für dich gefährlich wird. Es sieht z.T. fast so aus, als würde er dich beobachten vor dem Anspringen oder interpretiere ich da zuviel rein? Evtl. ist das Suchen auch, wie hier schon gesagt, nicht das beste Alternativverhalten, vielleicht eher was zum gemeinsamen Dampf ablassen, also runter kommen. Joe hat ja schon vorgeschlagen, eher eine Stufe nach unten zu gehen.
Ganz wichtig, aber eben auch oft schwierig (ich spreche aus Erfahrung) ist deine innere Einstellung. Ruhe, Gelassenheit, Selbstbewusstsein ausstrahlen. Deine Stimmung und Erwartungshaltung überträgt sich auf ihn. Wenn's nicht klappt, was andere sagen könnten usw. - egal, nach vorne schauen, dran bleiben. Aber das machst du ja. Auch meine Erfahrung: Hund nicht Volltexten 😉, hab ich auch zu tendiert, hilft gar nicht. Schau ihn gar nicht so viel an, schön gerade halten, dahin schauen, wo du hin willst und vlt. ein ruhiges "Wir gehen weiter". Der Erfolg kann dauern, aber du wirst das bestimmt schaffen.