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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 31. Juli

"Notfall"-Reaktion bei Leinenreaktivität

Guinness ist einigen Rivalen in der Gegend gegenüber gerade eine ziemliche Popoöffnung. In den allermeisten Fällen bemerke ich seine Vorzeichen und hab das dann sehr gut im Griff, da kann ich auch ohne sonderliche Umstände normal weitergehen. Aber manchmal verpenn ich das rechtzeitige Reagieren oder es kommt jemand um ein Eck und dann mutiert er zum Monstrum, incl ganz hässliches, geiferndes Knurren. Da denkst du, der will den Anderen fressen. Ich find das derart GACK!, dass ich Probleme hab, da vernünftig darauf zu reagieren, meist werd ich dann auf Guinness ärgerlich und wir enden in einem Gerangel um Kontrolle. Ich möchte mir jetzt dafür eine Notfall-Reaktion zurechtlegen, um diesem Blödsinn entgegenzusteuern, möchte aber gleich von vorne weg "Nebenwirkungen" möglichst vermeiden - also zB wenn ich G einfach kurz nehmen und stehen bleiben würde, könnte er daraus schließen wenn er steht und geifert, geht der Rivale weg...? Habt ihr vielleicht Vorschläge, was eine sinnvolle Reaktion sein könnte, wenn er bereits ausgelöst hat?
 
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Julia 🐾Nero
14. Juni 09:42
Ich merke gerade, dass ich die Bindungsmodelle nicht wirklich aus einem kind-spezifischen oder entwicklungspsychologischen Aspekt heraus lese, sondern aus dem allgemeinen Abhängigkeits- bzw Asymetrie-Aspekt. Also mehr Richtung dysfunktionale Beziehungen, Doppelbindungen, sowas in der Art... Interessant, dieser selektive Fokus war mir bisher nicht bewusst... Die Frage mit Guinness und meiner Bindung verstehe ich nicht ganz. Für jede Beziehung sind doch mindestens zwei Beziehungspartner nötig, das gilt dementsprechend auch für die Beziehungsform "Bindung". Oder meinst du jetzt wieder die umgangssprachliche Bindung und ob Guinness sich mir näher fühlt als ich mich ihm? Das fände ich schwer zu beurteilen, weil ich ja nicht in ihn hineinsehe... Vielleicht kannst du das für mich klären, wie die Frage gemeint ist?
Also ich habe mich gestern Abend und heute morgen noch mal ein bisschen mit der Bindungstheorie beschäftigt und aus meiner Sicht ist die frühkindliche Entwicklung ein fundamentaler und integraler Bestandteil der Theorie, der sich nicht einfach vernachlässigen lässt.

Tests die den Bindungstyp bestimmen finden zwischen 12 und 18 Monaten statt.
Das Schutz-und Sicherheits-Bedürfnis, sowie die extreme Abhängigkeit von der Bezugsperson sind bei einem Baby oder Kleinkind überlebenswichtig und ganz anders ausgeprägt, als in einem adulten Lebewesen, selbst wenn dieses materiell abhängig ist.
Mit bereits 2 Jahren setzt ja auch die sogenannte Bindungslösung ein.

Ein Transfer auf die Hund-Mensch Bindung finde ich daher schwiegig und riskant.
Wenn man es tun würde, dann würde der Welpe eine Bindung zum Muttertier, den Geschwistern und dem Züchter eingehen. Der Bindungstyp, der in den ersten Wochen entsteht würde dann die Beziehung zum ersten Halter und allen andern Lebewesen bestimmen. Wenn der Hund mit 8 bis 12 Wochen zum ersten Besitzer kommt, würde er sich analog bereits in der Phase der Bindungslösung befinden, andernfalls wäre der Verlust der Bezugsperson ja fatal und traumatisierend.

Jetzt darf man auch nicht vergessen, dass Tiere sehr viel schneller Selbstständigkeit und Überlebensfähigkeit erlangen als menschliche Babys.

Ich kann auch keine akkreditierten Belege oder literatische Hinweise darauf finden, dass ein Transfer der Bindungstheorie uneingeschränkt auf die Bindung zwischen Mensch und Hund möglich ist.
Es wird auf privaten Webseiten von Trainern oder Hundebloggern gemacht, die zitieren aber immer nur Bowlby, der explizit die frühkindliche Entwicklung meint, und es gibt nie eine Quelle für den Transfer auf die Hund Mensch Beziehung.

Wenn man "Bindung" im kynologischen und nicht kinderpsychologsichen Kontext recherchiert, dann ist die Defition eben vage und beschreibt ein emotionales Band, das über Abhängigkeit hinaus geht und entspricht eher dem, was Gansloßer oder der Baumann Typ beschreiben.

Ich will jetzt explizit nicht behaupten, dass die Bindungstheorie keinerlei Relevanz für unser Verständnis von Bindung zwischen Hund und Mensch hat. Ich will lediglich drauf hinweisen, dass der Transfer vemutlich uneingeschränkt weder möglich, noch sinnvoll ist.
Die Gefahr der Vermenschlichung und Infantilisierung habe ich ja bereits genannt. Eine Fehlinterpretation der tatsächlichen Schutzbedürftigkeit und Abhängigkeit eines adulten Hundes ist dadurch auch möglich.
Letztlich kann man noch anmerken, dass die Tests die eine Bindung zwischen Mensch und Hund feststellen nicht zwischen "Bindungstypen" unterscheiden.

Das soll jetzt keine Kritik an dem Seminar sein, das du besucht hast. Eher eine Anregung zur Hinterfragung.

Meine Frage bezüglich, ob nur Guiness eine Bindung zu dir hat oder ob du auch eine Bindung zu ihm hast beantwortet sich durch deine Anwendung der Bindungstheorie, denn da ist Bindung kein gegenseitiges Konzept, sondern geht vom Schutzbedürftigen aus.

Interessant ist aber, dass Bindung im kynologischen Kontext von einer gegenseitigen, emotionalen Verbindung spricht.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juni 11:47
Die Bindungstheorien sind schon lange über die frühkindliche Phase hinaus erweitert worden. ZB spielen da auch Peer-Groups eine Rolle.
Bindungen können das ganze Leben lang zu verschiedenen Personen entstehen.

Auch Erwachsene können in "immateriellen", emotionalen Abhängigkeitsverhältnissen stehen (zB Kranker-pflegender Angehöriger)

Eins zu eins lässt es sich nicht auf Hund übertragen, aber die Auswirkungen des Umgangs des Verantwortlichen/Entscheidungsmächtigen mit dem abhängigen Beziehungspartner finde ich schon grossteils anwendbar.

Das Seminar hatte nicht gesagt, dass die Binfungstheorien uneingeschränkt übertragbar wären, sondern erklärte, was sie bedeuten und dass man daraus ein Verständnis mitnehmen kann, wie das eigene Verhalten in Bezug auf Sicherheit, Nähe, Berechenbarkeit und dem Ermöglichen von Exploration sich auf den Hund auswirkt.
Find ich nicht vermenschlichend, sondern eine Anerkennung dessen, dass die hündische Psyche der unseren ähnlicher ist als man meinen könnte.

Ich verstehe Bindung absolut als gegenseitiges Konzept:
Einer der Beziehungspartner ist verstärkt unterstützungs- und schutzbedürftig, der andere gewährt je nach Bindungstyp mehr oder weniger zuverlässig Unterstützung und Schutz.
Auch in asymmetrische Beziehungen sind ja mindestens zwei Individuen involviert.

Ich bin kaum auf Guinness Unterstützung und Schutz angewiesen, er auf meinen hingegen sehr. In die Bindung sind wir trotzdem beide involviert.

So sehe ich das zumindest.
 
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Lena
15. Juni 08:47
Diese Aussage bezieht sich auf Bindung im Verständnis der Bindungstheorien laut Bowlby et al. Auf die hat Futter/Nahrung keinen. ursächlichen Einfluss.
Hab zwar von diesen Theorien gehört, mich bisher aber noch nicht damit befasst.

Aber von ursächlichem Einfluss hab zumindest ich ja auch gar nicht gesprochen.
Aber es kann das Ganze „unterstützen“.
Haben ja einige hier auch schon ausführlicher erklärt, wurde ja bereits darüber diskutiert, deshalb spare ich mir das jetzt.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 09:26
Hab zwar von diesen Theorien gehört, mich bisher aber noch nicht damit befasst. Aber von ursächlichem Einfluss hab zumindest ich ja auch gar nicht gesprochen. Aber es kann das Ganze „unterstützen“. Haben ja einige hier auch schon ausführlicher erklärt, wurde ja bereits darüber diskutiert, deshalb spare ich mir das jetzt.
Es geht dabei um das Bedürfnis nach Rückhalt, Unterstützung und Schutz und ob bzw wie das von der Bezugsperson erfüllt wird.

Diese Art von Bindung wird durch Futter selbst auch nicht unterstützt, sondern wenn dann durch bindungsfördernde Interaktionen, in die die Futtergabe eingebettet wäre.
Diese könnten aber auch in anderem Kontext ohne Futter geschaffen werden.

Ich hatte dir die Bindungstheorien ursprünglich zur Ansicht empfohlen, weil ich finde, dass sie einen wichtigen Aspekt von Abhängigkeitsverhältnissen beleuchten, den man nicht automatisch so im Fokus hat.
Mich haben sie auf Schwächen um Umgang mit Guinness aufmerksam gemacht, ich dachte vielleicht könnte das auch für dich und Samu hilfreich sein.
 
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Lena
15. Juni 09:38
Es geht dabei um das Bedürfnis nach Rückhalt, Unterstützung und Schutz und ob bzw wie das von der Bezugsperson erfüllt wird. Diese Art von Bindung wird durch Futter selbst auch nicht unterstützt, sondern wenn dann durch bindungsfördernde Interaktionen, in die die Futtergabe eingebettet wäre. Diese könnten aber auch in anderem Kontext ohne Futter geschaffen werden. Ich hatte dir die Bindungstheorien ursprünglich zur Ansicht empfohlen, weil ich finde, dass sie einen wichtigen Aspekt von Abhängigkeitsverhältnissen beleuchten, den man nicht automatisch so im Fokus hat. Mich haben sie auf Schwächen um Umgang mit Guinness aufmerksam gemacht, ich dachte vielleicht könnte das auch für dich und Samu hilfreich sein.
Danke dir für diese grobe Erklärung.
Ich hatte bisher noch nicht die Zeit danach zu googeln.. 🙈
Hab’s ja noch nicht mal geschafft meinen Thread zu eröffnen mit meinen Videos….. 😅
(Bin da grad wieder dran.. muss aber jetzt alles wieder neu machen, weil mein gespeicherter Thread, den ich angefangen hatte zu schreiben, jetzt leider wieder weg ist……. 🙄😩)
Aber ich werde mich noch mit dem Thema und den Theorien dazu auseinandersetzen. Das auf jeden Fall! Nur wann genau ist die Frage… 🙈😅🙃
 
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Lena
15. Juni 10:19
Videos sind falschrum, ihr müsst das 2. zuerst anschauen!! (Hab nicht dran gedacht, dass Dogorama das ja immer andersrum anzeigt und wollte es dann aber nicht nochmal machen, weil das immer so lange dauert…) Auch wenn es mich jetzt doch etwas Überwindung kostet…. aber vielleicht hat ja jemand von euch einen Gedanken dazu, der mir selbst bisher noch nicht gekommen ist…. deshalb stelle ich jetzt ein Video von heute morgen hier rein (geteilt in 2, weil die Situation leider so lange gedauert hat und hier ja nur max. 3 Min. gehen..). Dazu muss ich noch sagen, dass Samu mich manchmal wirklich nur anspringt, aber meistens schnappt er leider auch nach Händen und Armen. (Hab ich bisher nicht erwähnt, weil es für mich bisher nicht so arg relevant war und es natürlich nix schönes ist, worüber man gerne spricht.. aber ich hab mir jetzt gedacht „entweder ganz, oder gar nicht“. Einfach offen und ehrlich ALLES erzählen und hoffen, dass man nicht zu sehr verurteilt wird und vielleicht sogar nützliche Hinweise bekommen kann..!) Trotzdem ist es nicht so, dass ich mir allgemein Sorgen machen muss, dass mein Hund mich beißt. Ansonsten gibt es sowas zum Glück überhaupt nicht bei uns. Nur in diesen Situationen. Was schon schlimm genug ist, aber ich wollte es einfach dazu sagen. Auch weil hier die Tage ja schon mal kurz das Thema „rückgerichtete Aggression“ aufkam. Aber das ist hier, meine ich, nicht unser Thema. Und ich muss noch dazu sagen, dass es heute erst das 2. Mal war, dass wir nicht nach dem ersten Leckerlie suchen sofort normal weiter gehen konnten und dass ich das mehrfach wiederholen musste. Sonst reicht immer wirklich nur 1x 1 Leckerlie suchen lassen und weiter geht’s, als wär nie was gewesen.. und bevor ich auf Play gedrückt hab, ist er auch schon gesprungen. Ich hab beim suchen dann das Handy gezückt und es extra gefilmt. Zum Hintergrund: Wir waren davor kurz auf einer Wiese, wo er mehrfach Enten Kacke fressen wollte, was ich jedes Mal unterbunden hab (mit „Pfui“ und Schritt auf ihn zu). Das fand er sicher doof. Danach sind wir weiter und ich glaube er wollte lieber in die andere Richtung abbiegen und nicht wieder zurück nach Hause. Weil nach dem Abbiegen, wo er dann weiß, dass wir in 1 Min. wieder daheim sind, fing es an….. Was ihr im Video gegen Ende seht: Solange ich Samu „beschäftige“ und dafür belohne, läuft er weiter ohne springen. Aber einfach NUR laufen geht nicht.. und auf einmal geht’s dann plötzlich wieder.. und auch die Hundebegegnung danach war kein Thema! Ich kann mir das nicht wirklich erklären….. diese plötzlichen Stimmungsschwankungen… außer evtl. durch seine Krankheit?!? Was seht ihr hier im Video bei Samu? Seht ihr Stress? Was denkt ihr darüber? Bitte ganz offen sagen was ihr denkt!! Danke dafür im Vorfeld! 🙏🏻
https://dogorama.app/de-de/forum/Verhalten_Psychologie/Ursache_fuers_Anspringen_finden_und_beheben-xdS8tJhKtjFuclVPN5Ei/

Hab jetzt endlich.. (nochmal) einen eigenen Thread zu meinen Videos erstellt. Ist zwar noch nicht „fertig“, hab’s aber schon mal eingestellt, bevor mein ganzer Text wieder weg ist…. 🙈😩
Ich würde mich freuen, wenn diejenigen, die hier im Thread auf meine Videos geantwortet haben, auch in meinem eigenen Thread weiterlesen und meine Antworten auf die Kommentare lesen!
Und dann gerne auch weiter kommentieren.. 🙃
Kann aber paar Tage dauern, bis ich auf alles geantwortet hab.. hab aktuell leider nicht so viel Zeit für den „virtuellen Kram“, weil mein reelles Leben mich zu sehr einnimmt! 🙈😅
 
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Stephanie
15. Juli 17:27
Moin
Ich hatte das Problem mit meinem früheren Hund auch. Da war es Unsicherheit. Bei im hat, in dem richtigen Moment ein Spritzer Wasser geholfen. Sobald ich gemerkt habe er will wieder, gleich ein Spritzer Wasser auf den Kopf. Das hat bei uns super funktioniert. Ich konnte in kurzer Zeit die Wassermenge so stark reduzieren, so das ich bald nur noch die Flasche zücken mußte. Und nach ein paar Wochen brauchte ich sie garnicht mehr.
 
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Anja
18. Juli 08:32
Ivar ist eigentlich ein sehr verträglicher intakter Rüde. Außer wenn wir auf einen Ridgeback treffen. Er hat von Welpe an nur durchweg schlechte Erfahrungen mit diesen Hunden gemacht. Mittlerweile rastet er komplett aus, wenn wir doch mal auf einen Ridgeback treffen, was ich in der Regel vermeide. Da hilft auch nur noch festhalten und möglichst schnell weg.
 
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Ash
31. Juli 13:55
Buddy ist reaktiv geworden nach 2 angriffen von tut nixen an der leine. Er stellt sich auf die hinterbeine geift dann echt böse mit zähne und knurren und bösem Verbellen. Mit richtigem management und Platz schaffen wir es mittlerweile sogar ein beschwichtigendes schnüffeln oder ein überkonzentriertes " Ja Mami ich reiss mich zusammen ich guck nur dich an der rest ist egal, einfach egal" starren hinzubekommen. Wenn er schon ausgelöst hat (gibt so ne handvoll Hunde da müssen die ihn nur einmal angucken und es ist vorbei bei ihm) nehm ich ihn mit beiden händen am halsband und setz ihn ab. Ab da hat es keinen sinn mehr iwas beim hund als notkommando aufzubauen. Ich hol ihn aus seiner reinsteigerie raus. Und haöte ihn mit beiden händen seitlich an seinem halsband frontal zu mir "fest" und lasse ein striktes abbruchkommando saussen und dann holt ihn das aus seinem Tunnel raus (meist) manchmal keift er nochmal zur seite wenn der andere hund an uns vorbeigelaufen ist, aber ich rücke ihn am halsband wieder einbisschen in meine richtung. Dann gehts. !!!ACHTUNG!!! Das ist keine Dauerlösung oder sonst noch was. Sondern eine Notlösung wenn es eh schon eskaliert ist. Buddy hat auf 74cm schulterhöhe muskuläre 39kg. Bei dieser Notfallreaktion unterdrückt der Hund durch den plötzlichen "Szenenwechsel" meist. D.h. Hunde mit Übersprungshandlungen können dann dazu tendieren hoch springen zu wollen. Es hilft bei uns aus dem Tunnel zu kommen. Ich halte buddy nicht nur fest bis der andere Hund weg ist sondern versuche danach beruhigend mit ihm zu reden. Kurze worte. Kein permanentes einreden. Erst wenn er sich sichtlich lockert, lasse ich los und dann schüttelt er sich ab. Das ist eine Notfsllreaktion gerade für zu Übersprungshandlungen tendierenden Hunden. Jeder muss seinen Hund einschätzen sollen ob es okay ist. Buddy trägt in Engen gebieten auch Maulkorb wegen seiner damaligen Übersprungshandlungen. Eignet sich auch für Hunde die dann wie verrückt umherspringen und sich halb erdrosseln.
 
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Ash
31. Juli 13:56
Hier funktioniert die folgende „Notfallreaktion“ : Wenn „Feindhund“ plötzlich im Sichtfeld und sehr nah, weil Kreuzung, Ecke und Juri löst direkt aus mit in die Leine springen, massiv nach vorne „draufgehen“ und wütendem Gebell. Hat also das Kriegsbeil praktisch direkt ausgegraben😨 Dann blockiere ich ihn frontal, fasse gleichzeitig ins Geschirr und drehe um 180 Grad um, so dass der andere Hund möglichst sofort aus seinem Gesichts-, evtl. sogar Geruchsfeld kommt. Dann direkt ins Sitz bringen (funktioniert nur körpersprachlich in dieser Situation) und doll loben (verbal). Warten bis der andere Hund „weg“ ist. Ich währenddessen die Ruhe selbst 😜
Das wollten wir auch machen. Am geschirr umn180 grad wenden war dann soch nicht so einfach bei buddy mit 74cm schulterhöhe und 40kg😂 mache da sähnliche nur nehm ich ihn mit beiden händen am halsband und setz ihn frontal zu mir ab. Hat fast denselben effekt