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Andrea
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Anzahl der Antworten 69
zuletzt 12. Sept.

Nächtliche Gartenspaziergänge

Zu meiner speziellen Frage habe ich im Forum nichts gefunden, daher wende ich mich an Euer Schwarmwissen: Unser zweijähriger und stubenreiner Terrier möchte Nacht für Nacht in den Garten 🤨 Er schläft bei uns im Schlafzimmer, ganz überwiegend auch bei uns im Bett am Fußende. So zwischen 1 und 3 Uhr nachts wird er wach, geht ins Wohnzimmer und fängt an, an der Terrassentür zu kratzen. Wenn ich dann aufstehe, schüttelt er sich oft und kratzt weiter. Draußen läuft er erst kurz rum, dann Beinchen heben und er kommt wieder rein. Ich finde das zwar etwas lästig, aber weiter nicht schlimm. Andere aber meinen, das sollte ich ihm mit über zwei Jahren nicht durchgehen lassen. Letzte Pipi-Pause vor der Nacht ist ca. 22.30 Uhr und dann morgens wieder so um 6.30 Uhr. Wenn es tagsüber heftig regnet und er partout nicht raus möchte, kann er locker acht Stunden einhalten, oft auch länger. Was soll ich tun? Ihm die nächtlichen Ausflüge in den Garten abgewöhnen...aber wie?
 
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Becca
29. Aug. 00:07
Warum sind Kleinhundehalter immer so ideologisch festgelegt und beratungsresistent? 🙈 Das ist doch nicht dauerhaft!! Das ist vll. mal fűr 5 bis 7 Tage űber Nacht,. bis der Rhytmus durchbrochen ist, dass der Hund raus will. Du denkst da auch viel zu sehr aus Menschensicht.. Dazu sollte man parallel auch schauen, wann ist die letzte Fűtterung (sollte man die Zeit ggf. nach hinten verschieben?) , wann trinkt der Hund zum letzten Mal? Muss man ggf. den letzten Gassigang länger ausdehnen, sodass die Blase wirklich leer ist. Das ist ein Bűndel von Maßnahmen... und es dient nur dazu, ein lang eingefahrenes Muster aufzubrechen. Dazu muss man natűrlich dafűr sorgen, dass die Blase űber Nacht auch wirklich leer ist.
Ganz nebenbei klingt es ziemlich abwertend so wie du die "Kleinhundehalter" beschreibst.
 
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Marla
29. Aug. 01:09
Körpersprachlich mit seinem Hund zu arbeiten und an Themen wie Raumverwaltung, Stimmung, Zeit, also dass: „Wann wo was wie , wie lange passiert“zu agieren, finde ich persönlich großartig. Ich denke Andrea wird lernen, ihren Hund zu lesen und benötigt dafür zwangsläufig keine Box, nur Konsequenz und Durchhaltevermögen. Ich glaube letztens gelesen zu haben, dass Hunde, wie wir Menschen, sich mehrmals stündlich im Schlaf umpositionieren und zudem Plätze gerne wechseln. Beobachte ich auch bei meinen Hunden.
 
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Andrea
29. Aug. 08:13
Hallo zusammen, also, um das vorneweg ganz klar zu sagen und weitere diesbezügliche Diskussion auszubremsen: Mein Hund kommt Zuhause in keine geschlossene Box! Nur bei Autofahrten, und dann sitze ich neben der Box. Auch werde ich ihm nachts sein Wassernäpfchen nicht wegnehmen. Fressen bekommt er zuletzt gegen 17:00 Uhr. Letzte Nacht um 1:00 Uhr wollte er unbedingt raus, hat so gekratzt und gefiept, dass meine bessere Hälfte ihn rausgelassen, nach dem Pi aber sofort wieder rein gerufen hat. Kurz nach 3:00 Uhr wollte er wieder raus, hat aber weniger energisch gekratzt. Habe ihn ins Körbchen geschickt, wo er dann auch bis zum Aufstehen blieb. Im Urlaub bin ich nachts an der Leine mit ihm raus, weil das ja ein unbekannter Garten war. Da hat er kurz Beinchen gehoben und dann wieder rein. Ich überlege, ob ich einen Steckzaun im Garten aufstelle, ca 4 qm, und ihn da dann reinsetze, wenn er nachts raus will 🤔
 
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Tiziana
29. Aug. 10:36
Ignorieren
 
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Andrea
29. Aug. 10:54
Schwachsinn!! Man soll ja nicht ne Box kaufen, den Hund da sofort einsperren. Das Bedarf eines Boxentrainings... LAANGSAM und sorgfältig aufgebaut.. und POSITIV belegt!!! Sooo fängt man an..
Das ist doch kein glücklicher Hund, hängender Kopf, langsame Bewegungen, Rute fast zwischen den Hinterbeinchen 🤨
 
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Takumi 🌸💕
29. Aug. 10:57
Hallo zusammen, also, um das vorneweg ganz klar zu sagen und weitere diesbezügliche Diskussion auszubremsen: Mein Hund kommt Zuhause in keine geschlossene Box! Nur bei Autofahrten, und dann sitze ich neben der Box. Auch werde ich ihm nachts sein Wassernäpfchen nicht wegnehmen. Fressen bekommt er zuletzt gegen 17:00 Uhr. Letzte Nacht um 1:00 Uhr wollte er unbedingt raus, hat so gekratzt und gefiept, dass meine bessere Hälfte ihn rausgelassen, nach dem Pi aber sofort wieder rein gerufen hat. Kurz nach 3:00 Uhr wollte er wieder raus, hat aber weniger energisch gekratzt. Habe ihn ins Körbchen geschickt, wo er dann auch bis zum Aufstehen blieb. Im Urlaub bin ich nachts an der Leine mit ihm raus, weil das ja ein unbekannter Garten war. Da hat er kurz Beinchen gehoben und dann wieder rein. Ich überlege, ob ich einen Steckzaun im Garten aufstelle, ca 4 qm, und ihn da dann reinsetze, wenn er nachts raus will 🤔
Hallo Andrea, was ich eventuell aber noch überdenken würde ist, dass du die Pipizeiten vorgibst, nicht dein Hund. Diese Entscheidung würde ich ihn nicht überlassen. Du als Frauchen kümmerst dich schon um angemessene Lösungszeiten, da muss er keine Führung für übernehmen.
 
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Renee
29. Aug. 11:12
Hallo zusammen, also, um das vorneweg ganz klar zu sagen und weitere diesbezügliche Diskussion auszubremsen: Mein Hund kommt Zuhause in keine geschlossene Box! Nur bei Autofahrten, und dann sitze ich neben der Box. Auch werde ich ihm nachts sein Wassernäpfchen nicht wegnehmen. Fressen bekommt er zuletzt gegen 17:00 Uhr. Letzte Nacht um 1:00 Uhr wollte er unbedingt raus, hat so gekratzt und gefiept, dass meine bessere Hälfte ihn rausgelassen, nach dem Pi aber sofort wieder rein gerufen hat. Kurz nach 3:00 Uhr wollte er wieder raus, hat aber weniger energisch gekratzt. Habe ihn ins Körbchen geschickt, wo er dann auch bis zum Aufstehen blieb. Im Urlaub bin ich nachts an der Leine mit ihm raus, weil das ja ein unbekannter Garten war. Da hat er kurz Beinchen gehoben und dann wieder rein. Ich überlege, ob ich einen Steckzaun im Garten aufstelle, ca 4 qm, und ihn da dann reinsetze, wenn er nachts raus will 🤔
Meine Hunde haben zuhause nie eine Box gesehen und Pepper kann sich nachts frei in der Wohnung bewegen, er hat nachts mehrere Schlafplätze und gerade in Sommer, wenn es warm ist,wechselt er häufig🙂
 
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Susanne
29. Aug. 11:13
Die Bundestierärztekammer widerspricht dir da: https://www.bundestieraerztekammer.de/btk/dtbl/archiv/artikel/3/2022/verwendung-von-verschliessbaren-hundeboxen-im-alltag Sie sprechen davon, dass es bei über einer halben Stunde Dauer tierschutzwidrig ist (sofern es keine medizinischen Gründe gibt oder es eine Transportsituation ist).
Bravo, ganz meine Meinung!
 
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Kirsten
29. Aug. 14:02
Warum interpretiert ihr bei dem Hund irgendwelche Probleme oder Verhaltensauffälligkeiten hinein 🤷‍♀️ Lt. Andrea geht ihr Hund von Anfang an, sprich seit Welpenalter nachts im Garten pullern. Für ihn ist es bisher feste Routine und er kennt es ja auch nicht anders. Andrea, ich würde mir einfach den Wecker um 01:00 stellen, ihn rauslassen und am nächsten Tag den Wecker dann um 12:30, danach um 12:00 usw. (In ein paar Tagen seit ihr dann bei euren gewünschten 22:30)
Ich weiß nicht, ob es ggf. etwas untergegangen ist, aber was ist denn mit diesem Ansatz, Andrea? Ggf. etwas kleinschrittiger in den Zeiten, wenn es euch so schwer fällt.
 
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Janet
29. Aug. 15:04
Nein, Schlafbox kennt er nicht. Er schläft ja meistens bei uns im Bett, manchmal in seinem Körbchen, das in unserem Schlafzimmer steht. Katzenklappe... hm, sollte er das echt ohne unser Zutun entscheiden dürfen, ob er nachts draußen rumläuft? 🤔
Ich würds nicht machen. Könnt ja auch sein, dass da ne Katze oder sonst ein Tier ist und das entsprechende Gebell würden Nachbarn wahrscheinlich nicht grad schätzen. Ich weiss nicht wie/wo ihr wohnt, aber auch wenn ihr nicht mitten im Dorf wohnt, so Hundegebell mitten in der Nacht,, hört man sehr weit herum. P.S. Ich finds schon wichtig, dass ein Hund "angibt" wenn er raus will. Könnt ja auch mal ein "ernster" Grund sein.