Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Muss " sich auskotzen" wirklich sein?

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 209
zuletzt 16. Juni

Muss " sich auskotzen" wirklich sein?

Es gibt gefűhlt immer mehr Threads zum Thema "sich aufregen űber Andere" Erwartet doch nicht immer, dass andere Menschen sich so verhalten, wie ihr es gerne hättet, sondern lernt, damit umzugehen (Stichwort "Leine und freilaufende Hunde", "anfassen von Welpen) Hier schaukeln sich Leute wirklich gegenseitig hoch. Das fűhrt zu einer sagenhaften Intoleranz. Man redet űbereinander, aber in konkreten Situationen nicht mehr miteinander.... Fronten verhärten sich.. Blafft in der konkreten Situation den direkt an, der euch nervt.. und gut ist... Ich hab viel mehr nette Hundekontakte und Kontakte zu netten Hundehaltern als andersrum.. Die, bei denen es anders ist, sollten sich fragen, warum das so ist.. Ich weigere mich, hier Bestätigung fűr schlechte Gefűhle zu geben Statt sich "auszukotzen", kann man nicht mal n bisschen selber nachdenken? Muss alles an Negativität ungefiltert ins Netz? Geht es anderen Membern auch so oder bin ich allein mit dieser Einstellung? EDIT: auf Abregung von Tobias.. Wie könnte man es besser machen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ari
13. Juni 15:57
Ich persönlich nehme das Forum und den Umgang hier als sehr freundlich und angenehm wahr. Auch Kritik wird hilfreich formuliert, habe schon einiges mitnehmen und auch umsetzen können.

Ausnahmen gibt es natürlich, aber davon muss ich mich nicht runterziehen lassen wenn es nichtmal an mich persönlich gerichtet ist sondern eine Stänkerei unter anderen 🤷🏼‍♀️

Ich finde, besser als einzelnen Themen die Daseinsberechtigung zu entziehen, wäre es sich auf das zu konzentrieren was man lesen will. Nichts leichter als das wenn man es schon am Titel erkennt.

Aber im Endeffekt kann es jeder halten wie er will, und auch Ärgern übers „auskotzen“ muss demnach akzeptiert werden wenn es ein Thema ist was einen beschäftigt 🌸
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Juni 16:55
Nein, weil die Leute sich dann so bestärkt fűhlen, dass sie dann auch im realen Leben sehr pampig werden. Diese Art von Bestärkung ist generell Gift. Das űberträgt sich doch. Wenn mich was nervt, dann direkt zurűck an den, der mich tatsächlich genervt hat.. Nicht an 3. Stelle ausheulen. Was grassiert durch social media und die Verstärkung von oft abstrusen Theorien mittlerweile auch in der realen Welt fűr eine aggressive Stimmung..
Ich finde diese Aussage sehr einseitig gedacht.
Natürlich sollte man sich nicht hochschaukeln aber man muss sich Luft machen können um danach wieder wohlbesonnen agieren zu können.
Es gibt ja mittlerweile auch Schreitherapien und diese Menschen werden dadurch ja auch nicht aggressiv 🤔.

Bei allem Ärger muss es selbstverständlich sachlich bleiben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
13. Juni 17:03
Vielleicht sollten wir das Auskotzen wie die nervigen 5 Minuten bei Junghunden betrachten die einfach drüber sind. Meistens erfüllen sie ja den selben Zweck.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jess
13. Juni 18:40
Kann so kommen. Muss aber nicht. Hab mich letztens bei den Schäferhunden ausgekotzt weil ich ne dumme Begegnung hatte und da hat sich nichts hochgeschaukelt. Aber vielleicht liegt es auch daran das Schäferhundbesitzer speziell und entspannt sind.🤷‍♀️😂
🤣🤣🤣na ja wir Schäferhundbesitzer sind entspannt weil wir ein dickes Fell haben 😜🙃
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Juni 06:16
Ich finde diese Aussage sehr einseitig gedacht. Natürlich sollte man sich nicht hochschaukeln aber man muss sich Luft machen können um danach wieder wohlbesonnen agieren zu können. Es gibt ja mittlerweile auch Schreitherapien und diese Menschen werden dadurch ja auch nicht aggressiv 🤔. Bei allem Ärger muss es selbstverständlich sachlich bleiben.
Ich finde, es ist aber ein Unterschied, ob ich mein Problem intern für mich kläre und mir Luft mache oder ob ich mit anderen über Dritte herziehe und sich da der mögliche Frust oder Ärger von allen Parteien vielleicht hochschaukelt. In dieser Stimmung teilt man dann gerne aus
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Juni 06:28
Hier im Forum find ich es echt zum 🤮, wenn das Gemecker wieder losgeht. Gab mal parallel zwei Threads: In dem einen haben die Großhundebesitzer über die 'unerzogenen Handtaschenkläffer' hergezogen und in dem anderen die Kleinhundebesitzer über die 'arroganten und rücksichtslosen Terror-XXL-Tut-Nixe'. Das war soooo absurd! Es kam auch kaum Dialog zustande, größtenteils haben nur GH-Halter im KH-Thread gelesen, wenn sie selbst mal kleine Hunde hatten, also ohnehin schon Verständnis da war. Sonst wurde einfach nur auf Teufel kommt raus abgelästert, aber auch aufs übelste pauschalisiert. Aber der eigene Wauz muss natürlich ganz differenziert und individuell betrachtet werden. Das wurde mit jeder Antwort nur giftiger, fieser und war am Ende einfach nur noch übelstes Stammtischniveau und jede Seite hat sich im Hass über die anderen noch mehr bestärkt gefühlt. Da kann mir keiner erzählen, dass das psychologisch oder gesellschaftlich wertvoll ist. Das werden Klischees und Ressentiments gehegt und gepflegt und das eigene Weltbild in Wut betoniert. Mehr nicht.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Juni 06:40
Ich finde, es ist aber ein Unterschied, ob ich mein Problem intern für mich kläre und mir Luft mache oder ob ich mit anderen über Dritte herziehe und sich da der mögliche Frust oder Ärger von allen Parteien vielleicht hochschaukelt. In dieser Stimmung teilt man dann gerne aus
Da gebe ich Dir fast recht. Deshalb habe ich ja geschrieben, sachlich. 😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
14. Juni 06:40
Das Leben besteht nicht nur aus Sonnenschein, es gibt gute und schlechte Dinge die einem passieren und für beides sollte ohne Wertung Platz sein!
Außer du bevorzugst die gelogene „alles ist IMMER toll und gut“ social media glitzerwelt?

„Die bei denen das anders ist, sollten sich fragen, warum das so ist“ -
diese Aussage finde ich nicht angebracht!
Du verletzt damit Menschen die hier vlt. Hilfe suchen oder s mal nicht so leicht haben mit ihren Fellnasen aus welchen Gründen auch immer!
Anschuldigungen ohne Hintergrundwissen so nenn ich das und das ist die ärgste Form der Negativität!!
mal auskotzen über irgendwas muss doch jeder Mensch mal das finde ich absolut normal! ☺️

Wenn du „Negativität“ nicht aushältst scroll doch einfach weiter und kommentier nur dort wos dir gefällt, ganz einfach 😉
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Juni 07:29
Das Leben besteht nicht nur aus Sonnenschein, es gibt gute und schlechte Dinge die einem passieren und für beides sollte ohne Wertung Platz sein! Außer du bevorzugst die gelogene „alles ist IMMER toll und gut“ social media glitzerwelt? „Die bei denen das anders ist, sollten sich fragen, warum das so ist“ - diese Aussage finde ich nicht angebracht! Du verletzt damit Menschen die hier vlt. Hilfe suchen oder s mal nicht so leicht haben mit ihren Fellnasen aus welchen Gründen auch immer! Anschuldigungen ohne Hintergrundwissen so nenn ich das und das ist die ärgste Form der Negativität!! mal auskotzen über irgendwas muss doch jeder Mensch mal das finde ich absolut normal! ☺️ Wenn du „Negativität“ nicht aushältst scroll doch einfach weiter und kommentier nur dort wos dir gefällt, ganz einfach 😉
Das Gegenteil von 'unproduktiv auskotzen' ist nicht eitel Sonnenschein. Hilfe suchen, weil der eigene Hund Probleme macht? Völlig legitim. Um Rat suchen, wie man mit bestimmten Situationen, auch mit Mitmenschen, am besten umgeht? Klar, dafür ist ein Forum da!

Umfragen, wem es auch auf die Nerven geht, wenn die Wiese zum Hundeminenfeld wird; Freiläufer nicht hören; ein Nachbar sich eine 'Qualzucht' gekauft hat ... Unnötig! Wer soll das schon toll finden? Aber was bringt es, sich in 100+ Posts darüber zu ereifern? Auch Lästerhunden über 'unerzogene Handtaschenwölfe': Unnötig und dazu noch destruktiv. Schon die Frage 'Heute ist uns wieder X passiert; habe ich richtig gehandelt?' Niemand war dabei! Niemand kann konkret bestätigen, was da gut oder schlecht gelaufen ist. Im schlimmsten Fall hat da jemand das Ereignis für sich geschönt und ich kraule jemandem das Köpfchen, der richtig Bockmist verzapft hat, wenn ich ihn darin bestätige, und beim nächsten Mal tut er es wieder – dann auch noch in dem Glauben, Recht zu haben, was nur zu noch mehr Konflikten führt, in der ganz realen Welt.

Wenn ich einen Haufen sehr, der liegen gelassen wurde, finde ich das scheiße. Wenn ich einen kompletten Thread darüber durchlese, finde ich es scheiße, verantwortungs- und rücksichtslos. Aber besser geht es danach doch keinem! Was in solchen Threads ganz selten mal rumkommt: Lösungen. Zum Beispiel, es selbst mitzunehmen, beim OA wegen Spendern/Mülleimern Druck zu machen oder Aufräumaktionen zu organisieren.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
14. Juni 07:33
Das Gegenteil von 'unproduktiv auskotzen' ist nicht eitel Sonnenschein. Hilfe suchen, weil der eigene Hund Probleme macht? Völlig legitim. Um Rat suchen, wie man mit bestimmten Situationen, auch mit Mitmenschen, am besten umgeht? Klar, dafür ist ein Forum da! Umfragen, wem es auch auf die Nerven geht, wenn die Wiese zum Hundeminenfeld wird; Freiläufer nicht hören; ein Nachbar sich eine 'Qualzucht' gekauft hat ... Unnötig! Wer soll das schon toll finden? Aber was bringt es, sich in 100+ Posts darüber zu ereifern? Auch Lästerhunden über 'unerzogene Handtaschenwölfe': Unnötig und dazu noch destruktiv. Schon die Frage 'Heute ist uns wieder X passiert; habe ich richtig gehandelt?' Niemand war dabei! Niemand kann konkret bestätigen, was da gut oder schlecht gelaufen ist. Im schlimmsten Fall hat da jemand das Ereignis für sich geschönt und ich kraule jemandem das Köpfchen, der richtig Bockmist verzapft hat, wenn ich ihn darin bestätige, und beim nächsten Mal tut er es wieder – dann auch noch in dem Glauben, Recht zu haben, was nur zu noch mehr Konflikten führt, in der ganz realen Welt. Wenn ich einen Haufen sehr, der liegen gelassen wurde, finde ich das scheiße. Wenn ich einen kompletten Thread darüber durchlese, finde ich es scheiße, verantwortungs- und rücksichtslos. Aber besser geht es danach doch keinem! Was in solchen Threads ganz selten mal rumkommt: Lösungen. Zum Beispiel, es selbst mitzunehmen, beim OA wegen Spendern/Mülleimern Druck zu machen oder Aufräumaktionen zu organisieren.
auskotzen ist nie „unproduktiv“ - es ist einzig und allein eine Form seinen Unmut auszudrücken und seine Emotionen auf einem gesunden Weg rauszulassen.

Ich muss mich doch nicht damit beschäftigen wenns mich so nervt? Dann können die im Thema diskutieren die wollen und pass.

Und zum „habe ich richtig gehandelt“ ich glaube uns ist allen klar dass das hier keine trainingsseite mit profis ist sondern einfach hundeleute die sich austauschen und tipps geben aus ihrer eigenen erfahrung, die kann ich ausprobieren oder auch nicht fertig