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Andy
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Anzahl der Antworten 5
zuletzt 25. Jan.

Mein neuer Mudi

Hallo zusammen. Ich habe seit Samstag einen Mudi aus einem ungarischen Tierheim. Er war von Anfang an sehr verängstigt. Ich musste ihn vom Transporter ins Auto tragen und von da ins Haus. So langsam taut er etwas auf. Aber er hat Angst durch Türen bzw über Türschwellen zu gehen. Und er hat Angst vor der Leine sobald man sie angelegt hat legt er sich Flach auf den Boden und er bewegt sich nicht mehr. Hat jemand Tipps für mich?
 
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Andrea
Beliebteste Antwort
25. Jan. 11:49
Hi Andy, das hört sich nach sehr viel Stress und einem hohen Leidensdruck für euch beide an, da eure Themen mehrmals täglich im Alltag von dir und deinem Hund bewältigen werden müssen. Such dir bitte einen guten Hundepsychologen oder Hundetrainer, der ganz kleinschrittig und einfühlsam vorgeht. Eine umfassende Anamnese ist sehr wichtig um einen individuellen und detaillierten Therapieplan erstellen zu können. Du kannst gerne beim Deutschen Institut für Tiernaturheilkunde und Tierpsychologie (kurz "dift") anrufen und nach einem Hundepsychologen in deiner Nähe fragen. Ich habe dort selbst 4 Jahre Hundepsychologie studiert und lege für die Arbeitsweisen meine Hand ins Feuer ❤️ Von Tipps aus der Ferne würde ich Abstand halten, da sehr viel schief gehen kann, wenn auf die feinen Ausdruckssignale uvm. deines Schützlings nicht eingegangen wird. Es gibt sehr viel gute Fachliteratur zu diesen Themen, die ich dir gerne empfehlen kann. Es ist immer hilfreich, wenn der Halter sich mit den Ausdruckssignalen etc. seines Hundes beschäftigt und erleichtert die Therapie mit einem Profi. Mit viel Geduld, Wohlwollen und einer wachsenden belastbaren Bindung werdet ihr bestimmt bald ein großartiges Team 🐾🤗 Viel Erfolg :)
dein Hund braucht Zeit. Lass ihn erstmal ankommen, nimm ihm Entscheidungen ab. Trag ihn raus und wieder rein. Er wird sich öffnen, wenn er merkt, dass er dir Vertrauen kann. Für ihn ist alles neu und du bist noch fremd. Vertrau ihm, dass er das schaffen wird, er wird das spüren. Hundetrainer ist grundsätzlich immer ne gute Idee, schau, dass du jemanden findest, der Erfahrung mit Hunden aus dem Tierschutz hat.🍀
 
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Tina
25. Jan. 11:44
Hi Andy, das hört sich nach sehr viel Stress und einem hohen Leidensdruck für euch beide an, da eure Themen mehrmals täglich im Alltag von dir und deinem Hund bewältigen werden müssen. Such dir bitte einen guten Hundepsychologen oder Hundetrainer, der ganz kleinschrittig und einfühlsam vorgeht. Eine umfassende Anamnese ist sehr wichtig um einen individuellen und detaillierten Therapieplan erstellen zu können. Du kannst gerne beim Deutschen Institut für Tiernaturheilkunde und Tierpsychologie (kurz "dift") anrufen und nach einem Hundepsychologen in deiner Nähe fragen. Ich habe dort selbst 4 Jahre Hundepsychologie studiert und lege für die Arbeitsweisen meine Hand ins Feuer ❤️ Von Tipps aus der Ferne würde ich Abstand halten, da sehr viel schief gehen kann, wenn auf die feinen Ausdruckssignale uvm. deines Schützlings nicht eingegangen wird. Es gibt sehr viel gute Fachliteratur zu diesen Themen, die ich dir gerne empfehlen kann. Es ist immer hilfreich, wenn der Halter sich mit den Ausdruckssignalen etc. seines Hundes beschäftigt und erleichtert die Therapie mit einem Profi. Mit viel Geduld, Wohlwollen und einer wachsenden belastbaren Bindung werdet ihr bestimmt bald ein großartiges Team 🐾🤗 Viel Erfolg :)
 
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Andrea
25. Jan. 11:49
Hi Andy, das hört sich nach sehr viel Stress und einem hohen Leidensdruck für euch beide an, da eure Themen mehrmals täglich im Alltag von dir und deinem Hund bewältigen werden müssen. Such dir bitte einen guten Hundepsychologen oder Hundetrainer, der ganz kleinschrittig und einfühlsam vorgeht. Eine umfassende Anamnese ist sehr wichtig um einen individuellen und detaillierten Therapieplan erstellen zu können. Du kannst gerne beim Deutschen Institut für Tiernaturheilkunde und Tierpsychologie (kurz "dift") anrufen und nach einem Hundepsychologen in deiner Nähe fragen. Ich habe dort selbst 4 Jahre Hundepsychologie studiert und lege für die Arbeitsweisen meine Hand ins Feuer ❤️ Von Tipps aus der Ferne würde ich Abstand halten, da sehr viel schief gehen kann, wenn auf die feinen Ausdruckssignale uvm. deines Schützlings nicht eingegangen wird. Es gibt sehr viel gute Fachliteratur zu diesen Themen, die ich dir gerne empfehlen kann. Es ist immer hilfreich, wenn der Halter sich mit den Ausdruckssignalen etc. seines Hundes beschäftigt und erleichtert die Therapie mit einem Profi. Mit viel Geduld, Wohlwollen und einer wachsenden belastbaren Bindung werdet ihr bestimmt bald ein großartiges Team 🐾🤗 Viel Erfolg :)
dein Hund braucht Zeit. Lass ihn erstmal ankommen, nimm ihm Entscheidungen ab. Trag ihn raus und wieder rein. Er wird sich öffnen, wenn er merkt, dass er dir Vertrauen kann. Für ihn ist alles neu und du bist noch fremd. Vertrau ihm, dass er das schaffen wird, er wird das spüren. Hundetrainer ist grundsätzlich immer ne gute Idee, schau, dass du jemanden findest, der Erfahrung mit Hunden aus dem Tierschutz hat.🍀
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 13:00
Ich würde in den ersten Tagen oder Wochen mit dem Hund nur in den Garten gehen und gar nicht Gassi, wenn ein eingezäunter Garten da ist. Er muss sich ja erst mal an die neue Umgebung und euch als fremde Menschen gewöhnen. Und ängstliche Hunde bewegen sich allgemein nicht gerne weit weg vom sicheren Rückzugsort. Wenn er etwas aufgetaut ist und sich zum Spielen animieren lässt, im Haus die Leine dran und zum Spiel auffordern, sodass mit der Leine positive Dinge verknüpft werden. Nach jedem anleinen (erstmal nur im Haus) kann ein Leckerli/Futter helfen, um die Leine positiv zu besetzen. Hundetrainer/Hundeschule ist immer eine gute Idee.
 
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Juli
25. Jan. 13:07
Vielleicht kann dir auch die Tierschutzorganisation, von der du ihn adoptiert hast, ein paar Tipps geben. Manchmal gibt es von den Vereinen aus auch Facebook-Gruppen oder ähnliches, wo Erfahrungen geteilt werden können. Oft gibt es konkrete Ansprechpartner:innen in dem Verein, die gut mit Rat zur Seite stehen. Viel Erfolg! 🍀
 
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Ronja
25. Jan. 13:33
So ein Problem hatten wir auch... Meine hatte vor allem panische Angst und hat sich keinen Schritt bewegt. Ich habe ihr das Sicherheitsgeschirr angelassen und eine Hausleine dran gemacht und eine Hundebox aufgestellt. In die Hundebox ist sie sogar freiwillig rein und nicht mehr freiwillig rausgekommen... das habe ich akzeptiert und sie dort soweit möglich in Ruhe gelassen, damit sie zur Ruhe kommen kann und ihr dort auch die Näpfe reingestellt. Da ich keinen Garten habe musste ich aber früher oder später auch mit ihr rausgehen. Am Anfang musste ich sie wirklich zur Lösestelle tragen. Das habe ich aber nur am 1. Tag gemacht. Mir haben die Videos von DogsTV geholfen... z.B. diese: - https://m.youtube.com/watch?v=t7yfdPKJ_jY&list=PLM-elIdLkSKefcFP0vV4BAl9DJMZ9DsPh&index=4 - https://m.youtube.com/watch?v=zq6XdUUqqOk&list=PLM-elIdLkSKelgmKyYL70nv7xnO1oQW3W&index=62 Das wurde dann schon nach wenigen Malen besser. Und wir haben den Radius erweitert. Um den Block laufen, kurze Runde im Wald und jeden Tag ein Stückchen weiter. Aber erstmal immer die gleichen Wege. Und sie hat die Erfahrung gemacht, dass ihr garnichts Schlimmes passiert. Mittlerweile halte ich ihr nur das Geschirr hin und sie schlupft selbst rein. Böden, Aufzug und Treppen sind kein Problem mehr.