Ich habe auch den Eindruck, daß solche Treffen seltener sind als früher. Verrückte Geschichte, mir ist vor Jahren öfter mal eine Dame begegnet mit einem Langhaar DSH. Ich hab sie zweimal angesprochen ob wir nicht einfach die Leinen abmachen sollen und ein Stück zusammen gehen. Wollte sie nicht. Irgendwann kam sie zu uns in den Verein, hat bei der Toberunde einmal zugesehen und mich direkt gefragt ob ich nicht mal zusammen mit ihr spazieren gehen wollte. Ich hab gesagt dass sie es ja nie wollte. Ihr Argument: da kannte sie mich ja noch nicht. Später meinte sie dann, dass sie sonst immer in einen Hundeauslauf gefahren ist. Ich sagte ihr, dass da ja auch Menschen und Hunde sind, die sie nicht kennt. 🤷
Deshalb versteh ich die Menschen nicht.
Ja, es gibt einfach viele Extreme heutzutage. Komplettes Abschirmen des eigenen Hundes vor anderen, oder chaotisches Halligalli auf überfüllten Hundewiesen.
In beiden Fällen profitiert der Hund halt null.
Ich mag freie Einzelbegegnungen bei Spaziergängen sehr gerne.
Die Hunde können so von weitem schon super kommunizieren.
Wenn die Hunde das gelernt haben, wird sich eben wahlweise kurz beschnüffelt, desinteressiert aneinander vorbei gelaufen, ein bisschen herumgeprahlt und geflirtet, manchmal gespielt, oder ein zu distanzloser Hund dann eben vertrieben.
Danach geht jeder seines Weges.
Das funktioniert alles wunderbar, solange man versteht, was da gerade passiert. Eingreifen muss ich da nur selten.
Die Leute die in Gebieten wohnen, wo überall Leinenpflicht herrscht, haben es da natürlich schwieriger. Das fördert mMn auch soziale Unverträglichkeiten, wenn es nie natürlich geübt werden kann.