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Christina
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zuletzt 27. März

Mehrhundhaltung mit Problemen

Ich habe derzeit 4 Hunde bei mir Zuhause. 3 eigene und 1 Pflegeschnutte. Mein Rüde kann die Pflegeschnutte, wortwörtlich nicht riechen. Er hasst ihn umd würde ihn am liebsten nicht in seiner Nähe haben. Zusammen in einem Raum ist nicht möglich. Wir sind schon im Training mit einer Trainerin. Trotzdem ist es sehr anstrengend und stressig, da es auch schon seid fast 1 Jahr so ist. Hat das schon mal jemand erlebt? Hat es sich bei euch gebessert?
 
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Nicole
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25. März 19:34
Ist dein Ziel den Pflegehund zu behalten? Ich finde das tatsächlich sehr schwierig wenn da in einem Jahr quasi kein wirklicher Fortschritt erzielt wurde und die beiden nicht mal im selben Raum sein können habe ich arge Zweifel, dass das je harmonisch wird ohne dass du deinen Hund verbiegen musst.
 
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Nicole
25. März 19:34
Ist dein Ziel den Pflegehund zu behalten? Ich finde das tatsächlich sehr schwierig wenn da in einem Jahr quasi kein wirklicher Fortschritt erzielt wurde und die beiden nicht mal im selben Raum sein können habe ich arge Zweifel, dass das je harmonisch wird ohne dass du deinen Hund verbiegen musst.
 
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Christina
25. März 19:38
Ist dein Ziel den Pflegehund zu behalten? Ich finde das tatsächlich sehr schwierig wenn da in einem Jahr quasi kein wirklicher Fortschritt erzielt wurde und die beiden nicht mal im selben Raum sein können habe ich arge Zweifel, dass das je harmonisch wird ohne dass du deinen Hund verbiegen musst.
Hey Also eigentlich war der Plan er soll sein eigenes Zuhause bekommen. Aber wie wissen wie es sein kann. Auch ein Pflegehund kann über Jahre kein Zuhause finden. Sie müssen sich nicht lieben, aber eine gewisse Akzeptanz wäre mein Wunsch.
 
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Sandra
25. März 19:49
Es ist sehr schwer. Ich habe es mit kompletter räumlichen Trennung und klaren Konsequenten Regeln für alle über zwei Jahre aufrecht gehalten. Und wie es so ist - einmal die Schleuse vergessen und beide haben sich gesehen aber beide haben sich in Ruhe gelassen. Ich hatte aber akzeptiert das sie sich nicht mögen und ihnen keine Beziehung oder Arbeit an der Beziehung angetan. Ich hatte damals das Glück das beide nicht mich als Bezugsperson hatten. Eine hatte meinen Partner und der andere mich. Auch wenn wir mehr getrennt geschlafen haben habe ich es nicht bereut. Sie konnten sich aber bis zum Schluss nicht wirklich leiden aber es war dann auch ohne Schleuse und getrennt lebend nach vier Jahren machbar. Genauso musste ich auch einer Hündin ein anderes Zuhause suchen weil Gruppenhaltung nichts für sie war und sie ist als Einzelhund aufgeblüht. Wichtig ist hier auch Zeit und Geduld. Gerade wenn ein Hund schon schlechte Erfahrungen gemacht hat.
 
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Nicole
25. März 19:54
Also als mein Zweiter Rüde dazu kam, war mein erster auch nicht wirklich begeistert. Aber solange Ruhe war und keine Ressource wie Futter oder Spielsachen involviert war konnten die zumindest zusammen Leben. Wie machst du es denn draußen mit ihnen bisher? Mein Altrüde hat draußen immer einen Maulkorb getragen wenn wir unterwegs waren und freilaufen durften sie zu Beginn nur getrennt mit der Hündin mal der eine und mal der andere. Später dann auch zusammen, aber sobald ein Spiel mit der Hündin startete habe ich einen der Rüden zu mir geholt. Nach einigen Wochen schliefen sie das erste mal Arsch an Arsch. Und trotzdem hatte mein Altrüde den anderen noch 2 mal am Wickel daheim. Aber ne richtige Bromance wurde es nie zwischen den beiden. Ich würde an deiner Stelle die Vermittlung des Pflegehundes massiv voran treiben. Bedenke dass ein Hund ein relativ kurzes Leben hat im Vergleich zu uns Menschen, da hat man keine Zeit zu verlieren.
 
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RoSi
27. März 11:01
Ich habe zwei Hündinnen und einen Rüden. Leider geraten die Hündinnen immer wieder aneinander. Wenn sie mal eine längere Zeit getrennt sind, können sie sich plötzlich nicht mehr ausstehen. Es sind Geschwister und es hat jetzt eine lange Zeit super geklappt. Vor allem der Rüde hat die Spannung zwischen den beiden oft rausgenommen. Alles war gut, bis vor kurzem, da wurde eine Hündin operiert und war daher mal einen Tag nicht Zuhause. Zudem kam dann noch die Läufigkeit. Seitdem ging es nicht mehr zwischen den Mädels. 6 Wochen getrennt halten war anstrengend. Sie konnten sich im Garten sehen, wir haben eine sehr große Wiese die wir teilen konnten. Gestern haben wir sie dann wieder zusammen gelassen, sie sind aus dem Weg gegangen. Haben später auch zu dritt gespielt. Als ich sie gestern Abend dann mal wieder zu dritt, aber etwas getrennt, gefüttert habe, ist es wieder eskaliert. Das macht die Beziehung der beiden auf Dauer nicht besser, ebenso ist das auch für uns kein richtiges Leben. Der Rüde kommt mit beiden super klar. Ich hoffe wirklich das sich das spät. mit der Kastration legt und sie sich bald wieder akzeptieren. Früher hatte ich einen Rüden und als ich mit meinem Mann zusammen gezogen bin, hatte er seinen Rüden mit den Haushalt gebracht und es war so viel einfacher mit den beiden als mit Hündinnen. Es gab hier und da mal ne Zankerei, aber das ist nie so eskaliert wie bei den Mädels. Beide Rüden waren aber auch kastriert. Ich drück die Daumen, dass sich das bei deinen wieder legt und hoffe, dass ich es bei den Mädels auch wieder in den Griff bekomme.