Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Lieber Tierschutz-Hund mit Futterneid

Verfasser-Bild
K&L
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 30
zuletzt 22. Jan.

Lieber Tierschutz-Hund mit Futterneid

Hallo hallo! Da ich mich hier auf ein Thema konzentrieren muss, wäre ich dankbar, wenn ihr ein Wundermittel gegen Verteidigungsverhalten beim Futter habt. Man hat uns zwei Varianten empfohlen: - die normale ruhige Ecke mit Futternapf nutzen und ab und zu, langsam kommen und etwas hinzufügen. So kann der Hund verstehen, dass man sein Futter nicht wegnehmen will, sondern dazu geben möchte. - aus der Hand füttern, damit der Hund auch versteht, dass man ihm es gibt und nicht dieses besitzergreifende Verhältnis zum Napf hat. Habt ihr Erfahrung mit einer der beiden Varianten? Was hilft? Er knurrt, zeigt die Zähne und bewegt sich offensiv nach vorne als ob es beißen möchte. Tatsächlich gebissen hat er noch nicht. Wichtiges Detail: den Kleinen haben wir erst seit 48 Stunden, er ist ca. 1 Jahr alt und ist ein Fundhund. Er hat eine Weile auf der Straße gelebt.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
21. Jan. 20:37
Geduld! Erstmal muss er ankommen, spielchen Futter hin und dann weg oder wie oben beschrieben finde ich aktuell bei 48 Std fehl am Platz. Natürlich soll er lernen und wissen welche Regeln es gibt aber Stück für Stück. Vertrauen aufbauen, Grundregeln aufstellen (wie wenn ihr esst kriegt er nix auch wenn er bettelt) diese festigen oder anders gesagt einen normalen tagesablauf/Alltag aufbauen und leben und in 3 oder 4 Wochen zusammen leben habt ihr euch besser kennen gelernt und könnt euch Gedanken zu Baustelle und Training machen
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Jan. 20:37
Geduld! Erstmal muss er ankommen, spielchen Futter hin und dann weg oder wie oben beschrieben finde ich aktuell bei 48 Std fehl am Platz. Natürlich soll er lernen und wissen welche Regeln es gibt aber Stück für Stück. Vertrauen aufbauen, Grundregeln aufstellen (wie wenn ihr esst kriegt er nix auch wenn er bettelt) diese festigen oder anders gesagt einen normalen tagesablauf/Alltag aufbauen und leben und in 3 oder 4 Wochen zusammen leben habt ihr euch besser kennen gelernt und könnt euch Gedanken zu Baustelle und Training machen
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Jan. 20:40
Geduld! Erstmal muss er ankommen, spielchen Futter hin und dann weg oder wie oben beschrieben finde ich aktuell bei 48 Std fehl am Platz. Natürlich soll er lernen und wissen welche Regeln es gibt aber Stück für Stück. Vertrauen aufbauen, Grundregeln aufstellen (wie wenn ihr esst kriegt er nix auch wenn er bettelt) diese festigen oder anders gesagt einen normalen tagesablauf/Alltag aufbauen und leben und in 3 oder 4 Wochen zusammen leben habt ihr euch besser kennen gelernt und könnt euch Gedanken zu Baustelle und Training machen
Und sollte es Probleme geben beim Napf befüllen während seiner Anwesenheit entweder wenn er in einem anderen Raum ist oder Leine dran. Aber egal wie aktuell muss er euch kennen und vertrauen lernen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Oli
21. Jan. 21:36
Würde mir so einem Problem persönlich keine Stunde warten. Wenn ein unsicherer Hund nach nur 48h versucht mich vertreiben (auch wenn’s „nur“ beim Futter ist) hätte ich persönlich die Angst, dass das wenn es sich einmal gefestigt hat noch schlimmer wird. Nicht falsch verstehen, ich will hier keine maximale Gewalt-Unterwerfung machen wollen, aber nicht noch warten bis es doch zum ersten Biss kommen könnte. Mein Ansatz wäre mir das Futter in die Hand zu nehmen und ihm nur ein Stück nach dem anderen von der Hand in den Napf zu legen bis er aufgefuttert hat. Sobald er ungeduldig wird in der Faust halten das Futter, wenn deiner nicht zu groß ist dürfte im Eskalationsfall kein Finger dran glauben 😉, und erst loslassen wenn er brav drauf wartet.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Jan. 21:43
Bleib beim füttern ruhig neben dem Napf stehen. Und schmeiße währenddessen Käse oder Fleischwurstwürfelchen Richtung Napf. Vornehmlich wenn er gerade nicht knurrt. So haben wir es gemacht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jasmin
21. Jan. 22:08
Also ich würde lieber mit der Hand füttern Anfangs, damit er Vertrauen aufbauen kann. Das hilft meistens am besten. Die futtergebende Hand ist immer die liebe Hand.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Jan. 22:13
Ich würde wahrscheinlich auch ein Freikommando einführen. Sprich der Hund hat erst an den Napf zu gehen, wenn du die Ressource freigibst. Und das Kommando „Aus“ üben. Er ist ein Pfundhund. Er hat in seinem ersten Jahr gelernt wie er fressen kann. Also muss man langsam, abet direkt von Anfang an, anderes Verhalten anbieten. Bestärken.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Caro
21. Jan. 22:16
Er musste wohl bis jetzt sein Futter verteidigen um zu überleben. Ganz viel Ruhe und ich würde ihn auch mit der Hand füttern damit er lernt dass er es nicht verteidigen muss.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
K&L
21. Jan. 22:53
Erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen. Sei es in der Form eines Tipps oder einer Ermunterung, Geduld und Zuversicht zu haben. Ich mit Hunden groß geworden, allerdings haben meine Eltern immer im Welpenalter beim Züchter genommen und es ist mir bewusst, dass es eine völlig andere Welt ist. Die Entscheidung haben wir bewusst getroffen. Odin ist generell sehr lieb, bis man in der Nähe seines Futters ist oder ein Rüde im Umkreis von 10m ist. In 24Stunden hat sich die Bindung schon sehr schön entwickelt. Also bin ich erstmal positiv.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
K&L
21. Jan. 23:01
Würde mir so einem Problem persönlich keine Stunde warten. Wenn ein unsicherer Hund nach nur 48h versucht mich vertreiben (auch wenn’s „nur“ beim Futter ist) hätte ich persönlich die Angst, dass das wenn es sich einmal gefestigt hat noch schlimmer wird. Nicht falsch verstehen, ich will hier keine maximale Gewalt-Unterwerfung machen wollen, aber nicht noch warten bis es doch zum ersten Biss kommen könnte. Mein Ansatz wäre mir das Futter in die Hand zu nehmen und ihm nur ein Stück nach dem anderen von der Hand in den Napf zu legen bis er aufgefuttert hat. Sobald er ungeduldig wird in der Faust halten das Futter, wenn deiner nicht zu groß ist dürfte im Eskalationsfall kein Finger dran glauben 😉, und erst loslassen wenn er brav drauf wartet.
Hey Oli - ich habe ihm tatsächlich heute den Futter aus der Hand gegeben. Und ganz am Ende, als er fertig war, alles leer, habe ich ihn gestreichelt. Dann kurz gesprochen und wollte ihn wieder streicheln - da hat er geknurrt und versucht meine Hand zu schnappen. Deswegen meine Frage nach der Methode. Dabei war es eine langsame Bewegung, Wiederholung vom letzten Streicheln. Der Abend davor habe ich ein Stück Futter vom Boden genommen, das er nicht geschafft hatte, zu essen - oder 0 Interesse. Er war schon weiter, hat mich gesehen und ist in meine Richtung Knurren gesprungen. Beide Fälle sind unterschiedlich aber mit Futter verbunden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Dom
21. Jan. 23:14
hm... ich würde den kleinen einfach in ruhe fressen lassen bis es leer ist und erst dann wieder hingehen, er ist erst 48 stunden da und hat noch netmal den stress verarbeitet, ihr erwartet zu viel, lasst ihn erstmal in ruhe, das schafft mehr vertrauen als irgendwelche erzieherischen maßnahmen , wir hatten das selbe vor 2 wochen, allerdings mit 2 hunden. als die kleine gemerkt hat das man ihr nix wegnimmt sie es aber auch keinem wegnehmen darf war das problem aus der welt