Es kommt drauf an. Jedenfalls ich handhab das so. Leben die Rüden zusammen oder geht anschließend jeder wieder seines Weges. Unsere beiden Rüden hatten anfangs auch mal Konflikte, das hab ich laufen gelassen, auch deshalb weil ich beide gut kannte und einschätzen konnte und vorallem, weil ich wollte, dass Konflikte ausgetragen werden, damit nachher auch alles geklärt ist. Wenn 2 Hunde zusammenleben, dann kann es gut sein, dass nicht geklärte Konflikte sich immer weiter zuspitzen und auch mal ernsthaft enden können.
Mein Rüde hatte aber auch schon Zoff mit einem anderen Rüden. Ich konnte den anderen nicht einschätzen und ich denke auch, dass beide nicht wirklich nachgegeben hätten, da bin ich dazwischen und seitdem haben wir auch keinen Kontakt mehr zu diesem Rüden. Macht für mich einfach keinen Sinn. Da meiner sehr dickköpfig ist und der andere ebenfalls. Ich denke da würde es immer wieder zu Konflikten kommen.
Bin ganz deiner Meinung. Auch bei mir versucht hin und wieder mal einer von den Halbstarken, die vermeintliche Rudelführung übernehmen zu wollen Da schaue ich auch hin, passiert meist beim Gerangel um einen Stock oder Ball oder um meine Person. Ums Futter eher nicht, da muss Ordnung von Anfang an herrschen, bei grossen Hunden. Der sogenannte starke Alpharuede klärt das dann schnell und souverän. Der Stänkerer verliert schon mal ein zwei Tröpfchen Blut an der Lippe und dann ist wieder für Monate oder Jahre alles geklärt. Für Außenstehende sieht und hört sich das schon heftig an, bei fast zwei Zentnern Kampfgewicht. Ist nur meine Erfahrung mit dem eigenen Rudel. Bei Fremden erkennt man schnell, ob die Chemie stimmt, oder ob man besser sofort abbricht