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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Sept.

Können Schnauzer fremdbetreut werden?

Mir hat jetzt mal jemand erzählt, dass Schnauzer nicht gut fremdbetreut werden können (Sitten, Gassi uÄ) und dabei zB Futter verweigern und schwere stressbedingte Symptome ebtwickeln. Das wäre typisch für die Rasse. Sind die Erfahrungen anderer Schnauzerhalter ähnlich?
 
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Silke
9. Sept. 06:29
Liest du das was du da von dir gibst? Sorry aber das ist mir jetzt zu viel Kiga.
 
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Cordula
9. Sept. 06:29
Meinetwegen.🤷‍♀️ Es ist aber kindisch und ihr Verhalten trägt mehr und mehr dazu bei. Ich hoffe auch das ihr nie was zustoßen wird und sie sich nicht mehr um ihre Hunde kümmern kann. So wie sie es beschreibt scheint man ihre Hunde dann ja auch erlösen zu müssen weil es nicht möglich ist das ein anderer Mensch die Hunde betreut.
Ist doch ok, ich wollte ja nur aufklären, woher die Begriffsverwirrung vielleicht kommt
 
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Silke
9. Sept. 06:30
Ist doch ok, ich wollte ja nur aufklären, woher die Begriffsverwirrung vielleicht kommt
Alles gut.😉
 
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Katrin
9. Sept. 06:30
Hier ist die Bindung gemeint. Das sie sich stärker an eine einzelne Person orientieren.

Das ist okay solange man daraus keine Abhängigkeit von dieser Person entstehen lässt.

Leider finden viele Halter toll wenn der Hund sich ganz besonders eng an einen bindet und übersehen den Kipppunkt zur Abhängigkeit hin.

Ein Mensch Hunde die von Anfang an lernen das es auch okay ist ohne ihren Menschen bei anderen zu sein rutschen nicht in die Abhängigkeit. Ein Stück weit hat der Mensch es also selber in der Hand ob es bei einer Trennung zu krankhaften Auswirkungen kommt.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 06:32
Ja, da hast du total Recht, ich hatte auch so einen Hund in einem ähnlichen Fall ein halbes Jahr in Pflege, war ein Schäferhund, das war nicht lustig. Ging dann irgendwann alles, aber das war hart, auch für mich, weil es schwer ist den Hund da rauszukriegen. Ich glaube dass das wichtig ist bestreitet hier gar keiner. Aber ob es beim Schnauzer in seinen verschiedenen Ausprägungen rassetypisch schwieriger ist, das wäre die Frage. Der Zwerg ist soweit ich weiss deshalb ein Zwerg, weil kleine Terrier, z.B. Yorki eingkreuzt wurden. Daher wohl das quirlige, noch eigenständigere. Aber generell waren das ja Kutscherhunde, die auch nachts alleine im Stall gelassen wurden um die Ratten zu verjagen. Wäre es da nicht logisch, dass sie gut auch mal alleine sein können? Das frage ich mich zum Beispiel
Das ist ja mal interessant!
Weist du zufällig auch, was dann eingekreuzt wurde, um den Riesen zu bekommen?
 
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Silke
9. Sept. 06:33
Bei einer Zucht die lange besteht und man nicht immer nur einen Hund hat ist das jetzt nicht so schwierig. Da kann man das Alphabet auch zwei mal durch haben. Außerdem weist du doch gar nicht wie alt die Züchterin ist.
 
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Silke
9. Sept. 06:34
Nö ich bin voll im bilde. Hab alles von Anfang an gelesen.
 
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Cordula
9. Sept. 06:37
Das ist ja mal interessant! Weist du zufällig auch, was dann eingekreuzt wurde, um den Riesen zu bekommen?
Soweit ich weiss Deutsche Dogge und Grosspudel, und natürlich das gezielte Verwenden von groß gewachsenen Mittelschnauzern
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 06:52
Ich finde hier wird alles viel zu aufgebauscht.
Es gibt Rassen, die sich an eine Person binden, das bestreitet keiner oder?
Es gibt Rassen, die trotz intensivem Training schlecht bis gar nicht alleine bleiben können (bestes Beispiel die ganzen Wolfshunde).
Innerhalb einer Rasse gibt es immer noch Individuen, die eine eigene Persönlichkeit haben. Ein Vertreter der Rasse kann etwas besser als der Durchschnitt seiner Rasse und ein anderer schlechter. Sicher kann man bewusst oder unbewusst jegliches Verhalten fördern und bestärken.
Welche Eigenschaften welcher Hundehalter an seinen Hunden besonders schätzt bleibt doch dem Halter selbst überlassen.
Die einen lieben "katzenhafte" selbständige Rassen und die anderen lieben ihren treuen besten Freund, mit dem man äußerst eng verbunden ist.
Ob eine Abhängigkeit vorliegt kann doch keiner beurteilen.
Alexa hat sich im Eifer des Gefechts sicher einige Male ungünstig ausgedrückt, da sie sich seit Stunden gegen mehrere Personen permanent rechtfertigen und verteidigen muss, haben sich sicher auch die ein oder anderen Widersprüche eingeschlichen.
Wieso muss man einen Thread eröffnen, um auf eine Person einzuhacken? Man kann die Aussagen einer Person hinterfragen oder für falsch befinden, aber dann ist doch auch gut.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 07:27
Ich kann jetzt nicht für Schnauzer sprechen, aber da es ein paar Parallelen zum Pudel gibt, kann ich mir schon vorstellen, dass es schwieriger ist als bei anderen Rassen. Der Pudel tendiert auch in die Richtung, nicht so gern von seiner Bezugsperson getrennt zu sein. Ich habe zwei und kann das nur für einen bestätigen. Mein älterer ist sehr sensibel in jeglicher Hinsicht. Er wird nicht gern fremdbetreut und weint zu 90% wenn ich ihn beim Hundesitter abgebe. Dort ist er aber immer normal, er geht jede Woche für 2 Stunden dorthin und war auch mal 3 Nächte mit denen im Urlaub. Es klappt aber schon irgendwie. Fressen tut er immer schlecht und bei jeder Spot on oder Wurmkur Gabe hat er auch Magen-Darm-Probleme 🫣 mein jüngerer ist total entspannt, der war bereits mit 4 Monaten zwei Nächte bei den Nachbarn und geht bei der 10 jährigen Tochter perfekt bei Fuß. Verträgt alles, frisst gut, wird nächste Woche Ein jahr alt und war noch nie!!! Krank.

Also ja: es gibt solche Hunde und man kann noch so viel trainieren, die Stresstoleranz ist eben gering. Und es gibt Rassen, die eher dazu neigen.

Weil es einmal aufkam: züchten würde ich mit dem Hund ehrlicherweise nicht. Wenn ich züchten wollen würde, dann wäre es bei mir ganz klar mit dem wesensstarken, stressresistenten Hund. Auch wenn ich beide lieb habe, so ein sensibler Hund ist nicht für jeden was und nicht einfach in der Aufzucht.