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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Sept.

Können Schnauzer fremdbetreut werden?

Mir hat jetzt mal jemand erzählt, dass Schnauzer nicht gut fremdbetreut werden können (Sitten, Gassi uÄ) und dabei zB Futter verweigern und schwere stressbedingte Symptome ebtwickeln. Das wäre typisch für die Rasse. Sind die Erfahrungen anderer Schnauzerhalter ähnlich?
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 09:49
Vollmond? Wetterumschwung? Blähungen? Ich seh absolut nicht, was daraus abzulesen sein soll, dass die erst in der zweiten Nacht rumlaufen? Können Sie jetzt woanders bleiben, oder werden Sie davon krank?
Was steht denn hier eigentlich zur Diskussion?

Alle drei Hunde sind gut erzogen, sozialisiert, abrufbar und zeigen keine Verhaltensauffälligkeiten.
Sie finden es doof, wenn Frauchen weg geht. Noch doofer finden sie es, wenn Frauchen weg geht und sie während dessen nicht in ihrem eigenem Reich sind.

1 Hund hat als Welpe (das Alter spricht ja eher für eine Sache der Persönlichkeit und nicht der falschen Erziehung) bedenkliche Stresssymptome bei Trennung entwickelt. Das tut er ja inzwischen nicht mehr, also wurde trainiert und erzogen. Alle Hunde können durch eine ihnen bekannte Person betreut werden, auch wenn sie es wohl am liebsten hätten, wenn Frauchen immer da wäre. Aber durch scheinbar positives Training verhält sich keiner der Hunde destruktiv, verweigert Futter oder Wasser oder pinkelt ins Haus.
1 einziger Hund war als Welpe "krankhaft" anhänglich, das ist er nicht mehr. Spricht doch für gute Erziehung?
 
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Mel und
9. Sept. 09:50
Also ich finde die ganze Diskussion rund um Alexas Hunde jetzt mittlerweile etwas überflüssig und überzogen .Wir wissen ja nun wie ihre Hunde ticken und ob das nun anderen gefällt oder auch nicht ist ja eigentlich auch egal.
Mich würde eigentlich viel mehr interessieren was andere Schnauzer- (Lebenspartner)
dazu sagen ..
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 09:51
Du hast ursprünglich behauptet, dass deine Hunde auch jetzt noch Futter verweigern wenn sie bei deinen Eltern untergebracht sind und einem Welpen aus Stress über deinen Auszug blutiger Durchfall aus dem Darm geschossen kam.

Wenn da jemand übertrieben haben könnte, dann eigentlich nur du...
 
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Sandra
9. Sept. 09:52
Also ich finde die ganze Diskussion rund um Alexas Hunde jetzt mittlerweile etwas überflüssig und überzogen .Wir wissen ja nun wie ihre Hunde ticken und ob das nun anderen gefällt oder auch nicht ist ja eigentlich auch egal. Mich würde eigentlich viel mehr interessieren was andere Schnauzer- (Lebenspartner) dazu sagen ..
Ich hab’s unten versucht - kam nicht so ganz durch ;0)
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 09:53
Ich möchte auf die Eingangsfrage eingehen. Ich hatte - sie ist 2016 mit fast 14 Jahren in die ewigen Jagdgründe eingegangen - eine Schnauzerhündin (wer es genau haben möchte: Mittelschnauzer) aus dem Tierheim. Sie konnte von Anfang an nicht gut Alleinbleiben, das war mir vor der Übernahme bewusst und wir haben daran gearbeitet und es hinbekommen. Da ich damals Single war, habe ich mir die Betreuung mit dem Ex-Freund teilen wollen. Das haben wir von Anfang an geübt und die Hündin auch gemeinsam aus dem Tierheim abgeholt und jeweils zu uns beiden genommen (also so, wie man es landläufig *nicht* machen würde …) Ich weiß von ihm, dass es anfangs auch nicht einfach war, sie zu betreuen (das war es allerdings bei mir, wo sie überwiegend fest lebte, auch nicht ;0). Später hat es sich wunderbar eingependelt. Sie war so ein bisschen „Schauspielerin“: wenn ich sie zu ihm brachte und dann weggehen wollte, gab es immer ein bisschen Gejammer und Theater. Kaum war ich um die Ecke, spuckte Madame im übertragenen Sinne in die Pfoten, rieb sich diebisch freuend dieselben und „fragte“ dann in Richtung Herrchen: „so! Und was unternehmen wir jetzt Schönes??“ Sie war der glücklichste Hund, den ich kannte. Und noch eine Anekdote: wenn ihr zuhause etwas nicht passte (ich ihr z. B. etwas verboten hatte), konnte sie ihr „Köfferchen packen“ und trabte fröhlich über unser Anwohnersträßchen rüber zu Nachbars: die hatten 3 Kinder, 2 Hunde und 1 Katze, da war immer Leben in der Bude. Die Nachbarin rief dann rüber: „Luna ist hier bei uns! Wenn ihr langweilig wird, bring ich sie heim.“ Meist war das dann 2 Stunden später. Also ich kann (nur aus meiner eigenen Erfahrung heraus!) für mich sagen: Luna war offen und freundlich, sie ging auch gern mal mit anderen mit. Allerdings war das nicht von Anfang an so. Dass sie ihre Scheu ablegte, das passierte auch erst im Laufe der Zeit.
Sehr schöner Beitrag, danke dafür!!! 😄😄😄
 
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Sandra
9. Sept. 09:54
Sehr schöner Beitrag, danke dafür!!! 😄😄😄
Über Luni könnte man Bücher schreiben 💬

Würde nur hier den Rahmen sprengen ;0)
 
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Katrin
9. Sept. 09:54
Ich möchte auf die Eingangsfrage eingehen. Ich hatte - sie ist 2016 mit fast 14 Jahren in die ewigen Jagdgründe eingegangen - eine Schnauzerhündin (wer es genau haben möchte: Mittelschnauzer) aus dem Tierheim. Sie konnte von Anfang an nicht gut Alleinbleiben, das war mir vor der Übernahme bewusst und wir haben daran gearbeitet und es hinbekommen. Da ich damals Single war, habe ich mir die Betreuung mit dem Ex-Freund teilen wollen. Das haben wir von Anfang an geübt und die Hündin auch gemeinsam aus dem Tierheim abgeholt und jeweils zu uns beiden genommen (also so, wie man es landläufig *nicht* machen würde …) Ich weiß von ihm, dass es anfangs auch nicht einfach war, sie zu betreuen (das war es allerdings bei mir, wo sie überwiegend fest lebte, auch nicht ;0). Später hat es sich wunderbar eingependelt. Sie war so ein bisschen „Schauspielerin“: wenn ich sie zu ihm brachte und dann weggehen wollte, gab es immer ein bisschen Gejammer und Theater. Kaum war ich um die Ecke, spuckte Madame im übertragenen Sinne in die Pfoten, rieb sich diebisch freuend dieselben und „fragte“ dann in Richtung Herrchen: „so! Und was unternehmen wir jetzt Schönes??“ Sie war der glücklichste Hund, den ich kannte. Und noch eine Anekdote: wenn ihr zuhause etwas nicht passte (ich ihr z. B. etwas verboten hatte), konnte sie ihr „Köfferchen packen“ und trabte fröhlich über unser Anwohnersträßchen rüber zu Nachbars: die hatten 3 Kinder, 2 Hunde und 1 Katze, da war immer Leben in der Bude. Die Nachbarin rief dann rüber: „Luna ist hier bei uns! Wenn ihr langweilig wird, bring ich sie heim.“ Meist war das dann 2 Stunden später. Also ich kann (nur aus meiner eigenen Erfahrung heraus!) für mich sagen: Luna war offen und freundlich, sie ging auch gern mal mit anderen mit. Allerdings war das nicht von Anfang an so. Dass sie ihre Scheu ablegte, das passierte auch erst im Laufe der Zeit.
So genial das erinnert mich an unsere Familienhündin. Bei langeweile ist die auch los zwei Straßen weiter zu meiner Tante😂

Jule hatte auch mal die Chance genutzt und lief zu uns.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 09:57
Was steht denn hier eigentlich zur Diskussion? Alle drei Hunde sind gut erzogen, sozialisiert, abrufbar und zeigen keine Verhaltensauffälligkeiten. Sie finden es doof, wenn Frauchen weg geht. Noch doofer finden sie es, wenn Frauchen weg geht und sie während dessen nicht in ihrem eigenem Reich sind. 1 Hund hat als Welpe (das Alter spricht ja eher für eine Sache der Persönlichkeit und nicht der falschen Erziehung) bedenkliche Stresssymptome bei Trennung entwickelt. Das tut er ja inzwischen nicht mehr, also wurde trainiert und erzogen. Alle Hunde können durch eine ihnen bekannte Person betreut werden, auch wenn sie es wohl am liebsten hätten, wenn Frauchen immer da wäre. Aber durch scheinbar positives Training verhält sich keiner der Hunde destruktiv, verweigert Futter oder Wasser oder pinkelt ins Haus. 1 einziger Hund war als Welpe "krankhaft" anhänglich, das ist er nicht mehr. Spricht doch für gute Erziehung?
Siehe oben/unten (je nach deiner Antwortreihung)
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 10:00
Machst du dich da jetzt über dich selbst lustig...? 🤣

Wie auch immer, die Kollegen haben absolut recht.

Die aktuelle Debatte mit dir hat sich völlig sinnentleert und ist meinerseits hiermit auch beendet.
 
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Jessica
9. Sept. 10:00
Ich hab’s unten versucht - kam nicht so ganz durch ;0)
Glaub die 2 haben sich aneinander "fest gefressen"

Schade eigentlich🙄😳🤐

Die eingangs Frage finde ich nämlich auch interessant.

Und auch die kurz aufgenommene Diskussion.
Was ist Rasse spezifisch, was kommt eventuell aus Vererbung und was ist "anerzogen"