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Kirsten
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Anzahl der Antworten 9
zuletzt 7. Dez.

Klarer Kopf (beim Halter) nach unfreiwilligen Hundebegegnungen

Hallo zusammen 🤗, Das Thema fehlende Rücksichtnahme bei Hundekontakten, bzw. Ignoranz anderer Halter gibt es hier ja recht oft. Beim Lesen fiel mir auf, dass ich vermutlich nicht die einzige bin, die sich auch im Nachhinein noch mindestens einige Minuten weiterärgert. Aber es nützt ja alles nichts und versaut uns so nur noch mehr Zeit unserer wertvollen Spaziergänge und Wanderungen. Außerdem soll mein Hund ja nicht zusätzlich zu der schlechten Begegnung noch meine miese Laune ertragen müssen. Was habt ihr für Strategien, um solche blöden Situationen am besten direkt abzuhaken und euch wieder positiv auf den Spaziergang oder das Training zu konzentrieren?
 
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Yvonne
Beliebteste Antwort
7. Dez. 11:24
Erfreu dich direkt darüber das alles gut ausgegangen ist ... Freu dich wie dein Hund und du die Situation gemeistert habt ... Freu dich wie aufmerksam dein Hund jetzt mit dir oder auch andersrum ist ... Was ich damit sagen will, lebe im JETZT nicht im eben gerade ... Macht dein Hund auch 😊 Das muss man vllt etwas üben aber es geht und es lebt sich viel leichter damit ✌️😊 Viel Erfolg dabei und ganz schöne Weihnachtstage 🎄🎅
 
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Yvonne
7. Dez. 11:24
Erfreu dich direkt darüber das alles gut ausgegangen ist ... Freu dich wie dein Hund und du die Situation gemeistert habt ... Freu dich wie aufmerksam dein Hund jetzt mit dir oder auch andersrum ist ... Was ich damit sagen will, lebe im JETZT nicht im eben gerade ... Macht dein Hund auch 😊 Das muss man vllt etwas üben aber es geht und es lebt sich viel leichter damit ✌️😊 Viel Erfolg dabei und ganz schöne Weihnachtstage 🎄🎅
 
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Steffi
7. Dez. 11:31
Ha, tolles Thema! Ich habe mittlerweile verschiedene Strategien, die ich je nach Energie und Laune anwende. Manchmal renne ich mit meiner Maus erstmal eine Strecke, falls möglich auch ohne Leine, sodass sie selbst so richtig Gas geben kann. Manchmal bleibe ich stehen, konzentriere mich auf Außenreize (Was sehe ich? Was höre ich?) und darauf, was ich fühle. Das wiederhole ich eine Zeit lang. Es geht auch gut im Laufen. Manchmal werfe ich Yukina einige Leckerchen auf den Boden, sodass sie beschäftigt ist und mache Atemübungen. Und manchmal rege ich mich einfach wirklich auf. Muss auch mal sein ^^ Aber da darf halt nie jemand anderes drunter leiden.
 
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Kirsten
7. Dez. 11:39
Vielen Dank euch beiden 😊♥️ @Steffi deine Methoden werde ich die nächsten Male testen. Klingt für mich sehr sinnvoll und hilft mir sicher sehr, um mich wieder zurück in die Gegenwart zu holen.
 
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Steffi
7. Dez. 11:49
Vielen Dank euch beiden 😊♥️ @Steffi deine Methoden werde ich die nächsten Male testen. Klingt für mich sehr sinnvoll und hilft mir sicher sehr, um mich wieder zurück in die Gegenwart zu holen.
Sind eigentlich gängige Methoden zum Stressabbau, was halt auch in Angstsituationen sehr hilfreich sein kann ;-) Ich bin nämlich auch so, dass das bei mir sonst noch Tage nachwirkt und mich nicht in Ruhe lässt. So hilft mir das schon gut ^^`
 
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Madeleine
7. Dez. 11:54
Mich hat das auch immer so geärgert. 😅 vor allem als wir noch so viel trainiert haben als sie Junghund war. Ich hatte immer eine kleine Notlüge parat .. 😅 hab gesagt sie hat eine stark ansteckende Bindehautentzündung. Was denkst du wie schnell die fremden Hunde beim Besitzer waren. Und ich hab mich innerlich totgelacht 😅😂 Habe sowas heute vor allem in der Läufigkeit. Ansonsten ist meine immer von der Leine und hundekontakte sind somit ok. Es sei denn mir kommen welche mit Leine entgegen natürlich. In der Läufigkeit (da ist sie dann an der Leine) erwarte ich dann diese Rücksichtnahme von den anderen aber manchmal gibt es das nicht und es ist dieses beschriebene rücksichtslose Verhalten. Ich rufe denen schon von weiten zu dass die ihren Hund wenn es ein Rüde ist anleinen sollen, aber passiert nicht. Dann ist der fremde Hund bei uns und geht nicht mehr. Ich laufe dann immer weiter. Der Besitzer schafft es meist nicht den Hund zurückzurufen und muss mir dann hinterherrennen. 😆 ist zwar anstrengend den Rüden von Hailey abzublocken beim laufen aber das ist es mir dann wert 😂 Aber sowas passiert selten, hatte ich bisher vielleicht zwei oder drei mal.
 
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Steffi
7. Dez. 12:06
Mich hat das auch immer so geärgert. 😅 vor allem als wir noch so viel trainiert haben als sie Junghund war. Ich hatte immer eine kleine Notlüge parat .. 😅 hab gesagt sie hat eine stark ansteckende Bindehautentzündung. Was denkst du wie schnell die fremden Hunde beim Besitzer waren. Und ich hab mich innerlich totgelacht 😅😂 Habe sowas heute vor allem in der Läufigkeit. Ansonsten ist meine immer von der Leine und hundekontakte sind somit ok. Es sei denn mir kommen welche mit Leine entgegen natürlich. In der Läufigkeit (da ist sie dann an der Leine) erwarte ich dann diese Rücksichtnahme von den anderen aber manchmal gibt es das nicht und es ist dieses beschriebene rücksichtslose Verhalten. Ich rufe denen schon von weiten zu dass die ihren Hund wenn es ein Rüde ist anleinen sollen, aber passiert nicht. Dann ist der fremde Hund bei uns und geht nicht mehr. Ich laufe dann immer weiter. Der Besitzer schafft es meist nicht den Hund zurückzurufen und muss mir dann hinterherrennen. 😆 ist zwar anstrengend den Rüden von Hailey abzublocken beim laufen aber das ist es mir dann wert 😂 Aber sowas passiert selten, hatte ich bisher vielleicht zwei oder drei mal.
Ich habe auch mal einen Hund einfach hochgenommen. Ist zwar voll daneben, aber genauso daneben fand ich es, dass die Frau ihn quer über eine Straße zu meiner laufen ließ. Das war auf so vielen Ebenen gefährlich und ihr war es einfach vollkommen egal. Die Taktik, mit dem Weggehen ist cool. Würde meine Hündin nicht so aufgeregt sein, dann würde ich das liebend gerne machen ^^
 
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Stephanie
7. Dez. 12:22
Bei uns in der Gegend ist es ein bisschen schlimmer. Hier ist es, für einige, normal das der Hund seine runde alleine geht. Und wenn was passier ist das geheule groß. Besonders schlimm fand ich was vor einigen Wochen passiert ist: Unser Nachbar hat eine Hündin die läufig war. Er hatte spätschicht und da war sie im zwinger. Da kam ein Rüde vom anderen Dorfende und hat mit vollstem körpereinsatz versucht dort rein zu kommen. Hab den Besitzer vom rüden informiert und als der kam um den zu holen, hat der Hund den eigenen Besitzer angegriffen. Der hat den natürlich stinksauer am Gebick gepackt und weggezerrt. Zwei Tage später war der Rüde weg. Was mit ihm passiert ist weiß ich nicht.
 
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Kirsten
7. Dez. 12:22
Wir wohnen leider sehr städtisch in einer Hundegegend. Somit haben wir solche Situationen recht häufig. Mit Ausweichen, geduldigem Warten und viel Impulskontrolltraining rastet meine größtenteils erst dann aus, wenn der Abstand unter 2 Meter fällt und sich die Hunde sehr bestimmt und zielgerichtet und vorallem ohne Nachfrage nähern. Ich kommuniziere sehr klar, dass wir keinen Kontakt wünschen und blocke Fremdhunde ab, wenn der Halter nicht eingegreift. Die Reaktionen darauf kennt ihr sicherlich selbst 😅, aber da will ich mich nicht weiter drauf fokussieren. Da ich das Verhalten der Halter sowieso nicht ändern kann, müssen wir uns auf Bereiche konzentrieren, auf die wir Einfluss haben 🌺 deswegen der Thread 🥰
 
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M
7. Dez. 12:50
Da wir einen Angsthunde haben, gibt es manche solcher Situationen. Ich stelle mich sofort vor unseren Sam und sag den Besitzern sie sollen ihren Hund an die Leine nehmen. Wenn nichts hilft, hab ich den anderen Hund angeschrien, zum Schutz vor unserem! Das hat bisher geholfen, gerne mach ich das aber nicht 🤦‍♀️ Auf Diskussionen lasse ich mich nicht mehr ein Was immer hilft ist die Aussage „ mein Hund hat Flöhe“ ( Tip einer Hundetrainerin) 😉