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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 25. Nov.

Kastration beim Rüden?

Hallo Ihr Lieben, ich habe eine Frage an euch! Clifford ist unser erster Hund und nun zwei Jahre alt. Wir stehen vor der Entscheidung Kastration ja oder nein? Wir hatten nie vor Ihn kastrieren zu lassen aber nun stellen wir uns die Frage ob es in seinem Fall vielleicht doch sinnvoll wäre!? Er versteht sich mit Weibchen und kastrierten Rüden in der Regel gut aber die nicht kastraten attackiert er! Auch gegen Welpen geht er ziemlich rüpelhaft vor 😞 Draußen schnüffelt er viel rum allerdings in einem Ausmaß, dass er noch ansprechbar ist. In Zeiten der Läufigkeit bei Weibchen winselt er etwas mehr als sonst. Clifford bellt nicht er winselt wenn er etwas möchte. In dieser Zeit frisst er auch nicht gut. Als Welpe war er stets aufgedreht und kam schwer zur Ruhe trotz allen Anweisungen unseres Trainers. Das ist mittlerweile nicht mehr der Fall. Bei Spaziergängen hört er mal sehr gut und dann wieder gar nicht. Das wechselt sich in regelmäßigen Abständen ab! Er ist erst zwei Jahre alt und wahrscheinlich noch in der Rüpelphase🙈 aber momentan sind wir bisschen ratlos. Er ist ein wahnsinnig lieber Kerl zu allen Menschen ob groß oder klein. Wir wissen einfach nicht was richtig oder falsch ist! Jeder hat eine andere Meinung dazu. Und wir möchten einfach keinen Fehler begehen! Vielleicht könnt ihr mir helfen und eure Erfahrungen schildern oder Tipps geben?
 
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Gisela
24. Nov. 14:03
So wie du euren Hund schilderst , würde ich definitiv von einer Kastration erstmal absehen . . Sollte der Tierarzt das vorschlagen, lass erstmal einen Chip setzen. Du hast da einen Rüden in der Rüpelphase . Mein erster Rüde war mit 5 Jahren richtig ausgereift vom Kopf her. Die meisten Rüden sind Spätentwickler . Du beschreibst nichts wirklich unnormales an Verhalten in dieser Entwicklungsphase deines Hundes. Wenn ihr Zweifel habt , holt euch die Hilfe eines guten Hundetrainers und lasst eure Beziehung und Bindung zueinander anschauen. Grade wenn es euer erster Hund ist, ist es nicht immer so einfach das richtig zu deuten. So ein junger Bub braucht viel Sicherheit... Dazu ist es wichtig konsequent zu sein , trotzdem entspannt und liebevoll , aber auch klare Grenzen zu setzen. Und das ist nicht immer einfach da das richtige Maß zu finden. Ganz viel Spaß zusammen und viel Geduld !!!
 
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Larissa
25. Nov. 00:11
Hallo, eine Kastration ist in dem Fall nicht nötig. Er wird ein dominanter Rüde sein. Ich kenne das bei meinem. (1,5 Jahre) Er ist zwar kastriert aber dennoch bei großen Hunden ein Rüpel.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Nov. 12:33
Hallo Sandra, bis auf die Pöbeleien anderen Rüden gegenüber lese ich jetzt kein Problem heraus. Um das richtig anzugehen würde ich mir das zusammen mit dem Trainer anschauen. Eine Kastration ist ja eigentlich nach Paragraph 8 des Tierschutzes verboten solange keine medizinischen gruende vorliegen, kann das Verhalten in einzelnen Problemfällen zwar verbessern, in anderen aber verschlechtern. Hunde benötigen wie wir Menschen Hormone um körperlich wie geistig erwachsen zu werden. Wenn ihr euch für eine Kastration entscheidet, würde ich es aber zumindest mit einem Hormonchip vorher testen.
Wenn es verboten ist, wieso habe ich dann vom Tierschutz einen Hund bekommen mit 2j der kastriert wurde???
 
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Dogorama-Mitglied
25. Nov. 12:35
Wenn es verboten ist, wieso habe ich dann vom Tierschutz einen Hund bekommen mit 2j der kastriert wurde???
Weil Tierheime eine Sondergenehmigung haben, weil sie aufgrund der Haltungsform im Tierheim nicht ausreichend sicher eine Kontrolle über die Vermehrung der Hunde haben und somit kastrieren dürfen.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Nov. 12:36
Weil Tierheime eine Sondergenehmigung haben, weil sie aufgrund der Haltungsform im Tierheim nicht ausreichend sicher eine Kontrolle über die Vermehrung der Hunde haben und somit kastrieren dürfen.
Achso..siehste man lernt immer dazu, vielen dank für die Info.