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Emily
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zuletzt 12. Feb.

Kastration?

Huhu, Ich würde gerne ein paar mehr Meinungen und Erfahrungsberichte zum Thema Kastration hören. Unser Shadow, bald 2 Jahre alt, Husky-Labbi-Mix verändert sich momentan sehr stark. Er läuft super an der Leine, wir sind regelmäßig in der Hundeschule, er akzeptiert und reagiert schnell aufs "Nein" und auch ohne Leine lief es echt lange top. Seit einigen Wochen fing es da allerdings an, dass er wieder der Nase nach ist und uns abgehauen ist. Seitdem ist Schleppleinenpflicht für ihn und dementsprechend passiert es nicht mehr. Vertauen würde ich ihm da aber definitiv noch nicht, dass es wieder besser ist. Seit ein paar Tagen fängt er an Männer und fremde Hunde anzubellen und springt abrupt in die Leine. Allgemein ist er echt sehr rüpelhaft im Umgang mit anderen Hunden. Das kannten wir sonst nicht so stark. Er schleckert sich dazu sehr viel und ist auch häufiger mal nicht ansprechbar. Da uns jetzt Bekannte und unsere Tierärztin, aber auch eine Hundetrainerin auf das Thema Kastration angesprochen hat und meinten, es wäre zu stressig für ihn, hätte ich gerne mal ein paar neutrale Meinungen dazu. Ich möchte ihn wirklich ungerne vor 3 Jahren kastratieren lassen, wenn es überhaupt sein muss. An sich habe ich immer den Ehrgeiz da mit ihm zusammen dran zu wachsen und würde gerne die Schleppleine als Hilfe und natürlich die Hundeschule dafür nutzen. Wie steht ihr dazu?
 
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July
8. Aug. 20:13
Ich denke, ihr müsst aktuell einfach etwas mehr trainieren. Kastration würde ich als aller letzte Notlösung anwenden. Sollte weiteres Training nicht helfen, kann ich einEN HundepsychologIN empfehlen. Die sehen das oftmals ganz anders als Trainer.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 22:38
Mir wurde das von mehreren rüden Besitzer so gesagt
🤓 und ich hab's mit 3 Rüden erlebt
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 22:40
Der ist knapp 2 also mitten in der letzten Pubertätsphase. Das Verhalten ist also völlig normal und (nach meiner Sicht noch lange kein Kastrationsgrund) . Solange er nicht wochenlang kaum frisst und auch nicht den ganzen Tag jammert ist es auch kein "übertriebener Stress für ihn" . Er wird langsam erwachsen und muss salopp ausgedrückt "da einfach durch" . Sich also an den neuen/veränderten Hormonhaushalt gewöhnen und damit "leben lernen", 🤗 . Wenn's Schlummer wird kannst ihn ja Mal chippen lassen (für 6mt) Dan siehst ob es was verändert resp. ob's was bringt 😉 Kastration ist nämlich kein Allheilmittel, auch einige Kastraten interessieren sich z.B.für laeufige Hündinnen oder besteigen sie sogar etc
Der Hund muss da nicht durch. Er hat mit sich garantiert kein Problem. Das Frauchen aber ... Denn jetzt wird sichtbar wo Erziehungsdefizite sind.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 22:53
ich habe auch einen richtigen macho und muss mir hin und wieder anhören, ich sollte ihn kastrieren lassen. für mich ein no go!! das ist eine Operation und wenn es keinen triftigen Gesundheitlichen Grund gibt, würde ich das niemals machen! nur weil einem das Verhalten des hundes nicht passt, unters messer legen? ich versuche mit Konsequenter Erziehung dagegen zu wirken! ist halt nicht jeder ein schoßhund und jeder hat ein anderes wesen, wie bei menschen. mein unkastrierter schäferhund zum beispiel was die ruhe selbst, in jeder situation, den habe ich einmal erzogen und gut war. meinen bully jetzt, erziehe ich seit 6 jahren 😅. ps. ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass eine Kastration das Verhalten auch verschlinmern kann und das es keine Garantie gibt, dass der Hund danach ruhiger wird.
 
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Nicole
9. Aug. 17:42
Nein! Ich hatte schon immer gemischte Rudel und war schon immer von vielen Hündinnen umgeben .... Abhauen 🤨 No Go. Dass er gefühlt eine Stunde Pisse leckt und dabei schäumt ja, aber abhauen .... Neeeee
Das haben wir auch. Und zusätzlich singen mit der Nase in der Luft. 🙈😊Ich lenke ihn mit Arbeiten und spielen ab zusätzlich sage ich mir, dass ist doch nur begrenzte Zeit und dann ist er nicht mehr Hormongesteuert. Vg
 
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Bernd
9. Aug. 20:54
Chip wirkt 6 Monate sowie Kastration, und du siehst, das hat sich verändert, oder nicht. Wenn nicht verändert, Kastration ist sinnlos.
Und meiner hatte auch mal n Chip. Die ersten Wochen eher kontra und dann war nach 4 Monaten statt 6 (vom Setzdatum weg) schon wieder alles beim Alten. Also wenn man dann mal rechnet 4 Wochen bis er wirkt - dann kommt’s auf die Testosteronproduktion an - 4 Monate gesamt - blieben 3 übrig - und die waren jetzt auch net ganz entspannt. ‚s einzige - er hat unterwegs nimmer so viel Urin „aufgesammelt“ wie zuvor. Ich setz mit der Erfahrung von heute keinen zweiten Chip und würde auch keinen mehr setzen.
 
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Bernd
9. Aug. 21:00
Meiner macht auch grad Flegelphase Aber wir arbeiten mit Schleppleine - an der Bindung - an Impuls und Umlenkung der Impulse - Konsequenz Ist manchmal anstrengend, aber in abklingender Flegelphase lohnt sich das.
 
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Insa
9. Aug. 22:09
Mein TA hat zu mir gesagt solange ich ihn halten kann und er auch mal zur ruhe kommt sollte man nicht kastrieren,da sein Verhalten nicht wirklich anders wird !
 
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Laura
9. Aug. 22:32
Und meiner hatte auch mal n Chip. Die ersten Wochen eher kontra und dann war nach 4 Monaten statt 6 (vom Setzdatum weg) schon wieder alles beim Alten. Also wenn man dann mal rechnet 4 Wochen bis er wirkt - dann kommt’s auf die Testosteronproduktion an - 4 Monate gesamt - blieben 3 übrig - und die waren jetzt auch net ganz entspannt. ‚s einzige - er hat unterwegs nimmer so viel Urin „aufgesammelt“ wie zuvor. Ich setz mit der Erfahrung von heute keinen zweiten Chip und würde auch keinen mehr setzen.
Gibt auch einen Jahreschip, dann hat man den zeitlichen Stress nicht und kann den Hund inruhe ein Jahr beobachten. Haben wir vor einem halben Jahr setzen lassen 😊
 
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Sandra
9. Aug. 22:38
Ein unkastrierter rüde wird immer wieder weg sein wenn eine läufige Hündin in seine Nase kommt
Äh, ne. Wir haben einen unkastrierten Rüden, dass ist nicht so. Da wäre auf Ausstellungen aber einiges los. Wie bereits geschrieben, konsequent und liebevoll erziehen.