Ich habe von Anfang an das Wort "schlafen" etabliert: Wir gehen abends ins Bett und sie in ihr Körbchen daneben, alle ruhen sich aus. Dann habe ich einen Teil des Schlafzimmers mit einem Gitter für sie abgegrenzt, in dem sie nichts kaputt machen oder sich verletzen könnte. In diesem Teil befindet sich ein Fenster und die Tür, damit es nicht wie ein Käfig wirkt. Dann habe ich ihr früh - nach auspowern und füttern - das Wort "schlafen" gesagt und sie ging freiwillig da rein. Tür geschlossen und sie über Kamera beobachtet. Sobald sie aufgestanden ist, habe ich die Tür geöffnet und sie durfte raus. Mit der Zeit hat sie es verstanden, dass sie dort ruhen kann und jederzeit raus darf, wenn sie möchte. Sie ist dann immer länger im Körbchen geblieben. Ich hatte sie immer auf der Kamera im Auge. Irgendwann hat sie dann 3-4 Stunden geschlafen. Ich habe dann damit angefangen, sie etwas warten zu lassen und nicht sofort rauszuholen, wenn sie vor der Tür saß. Zunächst ein paar Minuten, dann immer länger. Sie war ruhig und ging wieder ins Körbchen. Seit ca. 2 Wochen ist sie nun 3-4 Tage in der Woche 4-5 Stunden allein. Sie schläft die ganze Zeit durch. Allerdings darf sie sich, bis auf 2 Zimmer, frei bewegen und so ihren Schlafplatz aussuchen. Wenn ich weggehe, sage ich "schlafen" und "komm bald wieder" (sie legt sich hin und macht die Augen zu). Wenn ich wieder komme, sage ich "bin wieder da". Obwohl Begrüßung und Verabschiedung nicht empfohlen werden (habe ich hier im Forum oftmals gelesen), habe ich das Gefühl, dass unsere Kleine so weiß, was sie erwartet. Ich bin kein erfahrener Halter, daher kann ich dir keine Tipps geben, sondern nur über meine Erfahrungen berichten. Für das Üben habe ich mir 8 Monate Zeit gelassen.
P. S. Was zum Knabbern habe ich ihr nicht gegeben, weil ich Angst habe, dass sie sich in meiner Abwesenheit verschlucken könnte. Schleckmatte habe ich nicht ausprobiert.