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Kim
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 23
zuletzt 21. Juni

Kann nicht alleine bleiben

Wir haben schon sehr vieles probiert um es ihm anzugewöhnen auch mal 1-4 Stunden alleine zu bleiben natürlich nur im Notfall, aber es funktioniert nichts. Er bellt hysterisch und legt seine Häufchen in die Wohnung obwohl einer von uns mind. Eine halbe Stunde vorher mit ihm gassi geht damit er seine Geschäfte verrichten kann. Habt ihr Tipps wie sich das bessern würde?
 
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Jennifer
Beliebteste Antwort
13. Juni 04:11
Direkt als wir ihn bekommen haben haben wir damit angefangen das war mit ca 6 Monaten. Wir haben es über 1 Jahr probiert aber es klappt nicht länger als 10-15 min. Wir haben es so trainiert das wenn er lieb war er eine Belohnung bekommen hat, wir sind immer mal raus vor die Türe gegangen und haben gelauscht was er macht.
Bei Hunden funktioniert 'Belohnung' nicht über einen längeren Zeitraum ohne Kommando. "Sitz", Hund sitzt. Zack. Belohnen. So sollte das laufen, damit der Hund verknüpft, dass Sitz sitzen bedeutet und belohnt wird. Ihr geht weg. Hund bekommt Panik. Ihr kommt wieder. Hund bekommt Belohnung. Damit wird nicht das alleine bleiben belohnt, zumindest nicht aus der Sicht des Hundes. Eine längere Zeitspanne kann der Hund höchstens verknüpfen, wenn vor dem Weggehen ein Kommando wie "Warte" genannt wird. Dann hat der Hund aber auf einer Position auszuharren und auch das muss langsam aufgebaut werden. Ist aber eher kontraproduktiv, wenn der Hund sich alleine frei bewegen soll, um z.B. zu trinken. Wenn ihr vor der Tür steht, ist es auch ein anderes Szenario für den Hund. Er hört und riecht euch immer noch.
 
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Katrin
13. Juni 00:05
Wie habt ihr trainiert? Und im welchen Alter? Man fängt mit einigen Sekunden an und steigert das dann immer mehr. Ein gutes und konsequentes Training dauert seine Zeit.
 
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Kim
13. Juni 00:31
Wie habt ihr trainiert? Und im welchen Alter? Man fängt mit einigen Sekunden an und steigert das dann immer mehr. Ein gutes und konsequentes Training dauert seine Zeit.
Direkt als wir ihn bekommen haben haben wir damit angefangen das war mit ca 6 Monaten. Wir haben es über 1 Jahr probiert aber es klappt nicht länger als 10-15 min. Wir haben es so trainiert das wenn er lieb war er eine Belohnung bekommen hat, wir sind immer mal raus vor die Türe gegangen und haben gelauscht was er macht.
 
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Katrin
13. Juni 00:35
Beschreib doch mal bitte wie das so abläuft wenn ihr geht und wie er dann reagiert. Hat er eine Box? Einen begrenzten Bereich? Was zum Zeitvertreib? Wie geht ihr? Was macht ihr wenn ihr zurückkommt?
 
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Jennifer
13. Juni 04:11
Direkt als wir ihn bekommen haben haben wir damit angefangen das war mit ca 6 Monaten. Wir haben es über 1 Jahr probiert aber es klappt nicht länger als 10-15 min. Wir haben es so trainiert das wenn er lieb war er eine Belohnung bekommen hat, wir sind immer mal raus vor die Türe gegangen und haben gelauscht was er macht.
Bei Hunden funktioniert 'Belohnung' nicht über einen längeren Zeitraum ohne Kommando. "Sitz", Hund sitzt. Zack. Belohnen. So sollte das laufen, damit der Hund verknüpft, dass Sitz sitzen bedeutet und belohnt wird. Ihr geht weg. Hund bekommt Panik. Ihr kommt wieder. Hund bekommt Belohnung. Damit wird nicht das alleine bleiben belohnt, zumindest nicht aus der Sicht des Hundes. Eine längere Zeitspanne kann der Hund höchstens verknüpfen, wenn vor dem Weggehen ein Kommando wie "Warte" genannt wird. Dann hat der Hund aber auf einer Position auszuharren und auch das muss langsam aufgebaut werden. Ist aber eher kontraproduktiv, wenn der Hund sich alleine frei bewegen soll, um z.B. zu trinken. Wenn ihr vor der Tür steht, ist es auch ein anderes Szenario für den Hund. Er hört und riecht euch immer noch.
 
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Ma
13. Juni 07:01
Halbe Stunde Gassi hilft nur bedingt. Ihr müsst den Hund vorher auslasten, körperlich als auch geistig. Heisst Schnüffelspiele, Impulskontrolle, Frustrationstoleranz … Dann kleinschrittig aufbauen, erst in der Wohnung schauen dass er nicht stalkt, 1 sek Tür zu, dann 5 sek, 10 sek und solange bis er keine Lust hat dir zu folgen. Dann Kamera in die Wohnung, und langsam vor die Wohnungstür. Schau mal in die Suchfunktion ;)
 
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Laura
13. Juni 11:40
1. Den Hund geistig & körperlich artgerecht Auslasten. 2. Geschäft & Futter sollte erledigt sein. 3. Für den Anfang eine Schleckmatte, damit er beschäftigt ist. 4. Eventuell 1 Raum zuweisen, wo er zur Ruhe kommen kann und wo vllt eine Kamera installiert werden kann. 5. Keine Verabschiedung und keine hysterische Wiederkehr. 6. Langsam anfangen und dann steigern.
 
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Rim
13. Juni 13:12
Ich habe von Anfang an das Wort "schlafen" etabliert: Wir gehen abends ins Bett und sie in ihr Körbchen daneben, alle ruhen sich aus. Dann habe ich einen Teil des Schlafzimmers mit einem Gitter für sie abgegrenzt, in dem sie nichts kaputt machen oder sich verletzen könnte. In diesem Teil befindet sich ein Fenster und die Tür, damit es nicht wie ein Käfig wirkt. Dann habe ich ihr früh - nach auspowern und füttern - das Wort "schlafen" gesagt und sie ging freiwillig da rein. Tür geschlossen und sie über Kamera beobachtet. Sobald sie aufgestanden ist, habe ich die Tür geöffnet und sie durfte raus. Mit der Zeit hat sie es verstanden, dass sie dort ruhen kann und jederzeit raus darf, wenn sie möchte. Sie ist dann immer länger im Körbchen geblieben. Ich hatte sie immer auf der Kamera im Auge. Irgendwann hat sie dann 3-4 Stunden geschlafen. Ich habe dann damit angefangen, sie etwas warten zu lassen und nicht sofort rauszuholen, wenn sie vor der Tür saß. Zunächst ein paar Minuten, dann immer länger. Sie war ruhig und ging wieder ins Körbchen. Seit ca. 2 Wochen ist sie nun 3-4 Tage in der Woche 4-5 Stunden allein. Sie schläft die ganze Zeit durch. Allerdings darf sie sich, bis auf 2 Zimmer, frei bewegen und so ihren Schlafplatz aussuchen. Wenn ich weggehe, sage ich "schlafen" und "komm bald wieder" (sie legt sich hin und macht die Augen zu). Wenn ich wieder komme, sage ich "bin wieder da". Obwohl Begrüßung und Verabschiedung nicht empfohlen werden (habe ich hier im Forum oftmals gelesen), habe ich das Gefühl, dass unsere Kleine so weiß, was sie erwartet. Ich bin kein erfahrener Halter, daher kann ich dir keine Tipps geben, sondern nur über meine Erfahrungen berichten. Für das Üben habe ich mir 8 Monate Zeit gelassen. P. S. Was zum Knabbern habe ich ihr nicht gegeben, weil ich Angst habe, dass sie sich in meiner Abwesenheit verschlucken könnte. Schleckmatte habe ich nicht ausprobiert.
 
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Annika
13. Juni 15:03
Ich hab es damals auch Schritt für Schritt gemacht. Anfangs auch mit schleckmatte und später nicht mehr (damit der Hund zur Ruhe kommt). Lasse meine Hunde in einem begrenzten Bereich (Flur) mit Wasser und Körbchen. Kann man auch mit einer Box trainieren. Von vielen weiß ich, dass sie mehrfach am Tag die Alleine-Bleiben-Situation trainiert haben indem sie mehrfach täglich Jacke, Schuhe, Schlüssel, etc. Anziehen und gegangenen sind. Die Zeit wurde nach und nach gesteigert.
 
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Inna
13. Juni 23:00
Bei uns funktioniert es ganz gut zur Ablenkung mit Futter. Er bekommt seinen Kong gefüllt oder einen Ochsenziemer, damit er beschäftigt ist. Es ist keine Dauerlösung, aber in kleinen Schritten hatte es gut funktioniert und er kann sich schon mehr entspannen bzw. legt sich auch mal ab. Von meiner Tierärztin ist mir ein Pheromon-Zerstäuber für die Räumlichkeiten empfohlen worden. Das soll den Hund bspw. bei Trennungsangst beruhigen. Ich werde es nun zusätzlich zu Bachblüten noch einsetzen. Vielleicht wäre das noch eine kleine Hilfe für euch. Ich drücke die Daumen 😊
 
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Sonja
14. Juni 01:02
Wichtig ist: wenn ihr geht auch wirklich geht also das Haus verlässt, so das der Hund euch weder hören noch riechen kann. Nur vor der Wohnungstür stehen ist (meist) kontraproduktiv, denn der Hund riecht und hört euch vor der Tür und erwartet deshalb das ihr wieder reinkommt......Beginnt also nochmal ganz von vorne mit wenigen Minuten , (steigert dann langsam) und verlässt das Haus, Grundstück. Wenn ihr zurückkommt keine übermäßige Begrüßung, ein kurzes "hallo" z.b. streicheln reicht 😉