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Marissa
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Anzahl der Antworten 14
zuletzt 10. März

Junghund meidet das Rausgehen

Hallo zusammen, ich brauche mal ein paar Tipps. Wir hab vor kurzem (am Sonntag 7.3) einen Junghund aus Rumänien adoptiert. Er hat sich auch eigentlich gut eingelebt und sich auch seine Bezugsperson schon ausgesucht. Nur gibt es ein Problem. Er will nicht raus. Wenn er wirklich dringend Mal muss dann geht er mit uns in den Garten. Aber nur dann. Und dann will er nach einer Runde durch den Garten gehen auch schon wieder rein. Es ist aber nicht nur so, dass er nicht raus will, er will auch nicht in den Raum gehen wo unsere Terrassentür ist. Dabei handelt es sich um einen relativ kleinen aber hellen Raum mit 4 Türen. Beim spielen läuft er da schonmal rein um den Ball zu holen, zum Fressen geht er da auch rein ( wir haben seinen Futternapf in diesen Raum verlagert, damit er mit dem Raum warm wird) aber sobald wir die Leine nehmen und angezogen zum Rausgehen dort auf ihn warten will er nicht mehr. Dann müssen wir in mit Leckerlies locken und machen danach die Tür hinter ihm zu, Leinen ihn an und dann klappt es auch meist mit dem rausgehen. Nur wollte er heute dann nur noch aus dem Raum raus, zurück zu seinem Schlafplatz, egal was wir gemacht haben. Hat jemand Tipps wie wir ihn rausbekommen ohne das wir ihn quasi zwingen müssen?
 
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Peter
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9. März 11:44
Der Kleine ist doch erst 2 Tage bei euch, richtig? Lasst ihm Zeit sein neues Zuhause in Ruhe zu erkunden und sich einzuleben. Setzt ihn nicht unter Druck und macht kein großes Thema draus, das macht ihn skeptischer und ängstlicher. Das wird in ein paar Tagen... Eingelebt hat ein Hund sich eigentlich erst so nach 3 Wochen oder so, je nach Charakter.
 
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Peter
9. März 11:44
Der Kleine ist doch erst 2 Tage bei euch, richtig? Lasst ihm Zeit sein neues Zuhause in Ruhe zu erkunden und sich einzuleben. Setzt ihn nicht unter Druck und macht kein großes Thema draus, das macht ihn skeptischer und ängstlicher. Das wird in ein paar Tagen... Eingelebt hat ein Hund sich eigentlich erst so nach 3 Wochen oder so, je nach Charakter.
 
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Jay
9. März 11:49
Der Kleine ist doch erst 2 Tage bei euch, richtig? Lasst ihm Zeit sein neues Zuhause in Ruhe zu erkunden und sich einzuleben. Setzt ihn nicht unter Druck und macht kein großes Thema draus, das macht ihn skeptischer und ängstlicher. Das wird in ein paar Tagen... Eingelebt hat ein Hund sich eigentlich erst so nach 3 Wochen oder so, je nach Charakter.
Schließe mich an. Er braucht einfach noch Zeit. Kennt er überhaupt schon das Leben im Haus? Gassi gehen, Leine, Geschirr? Menschen nicht nur vom Füttern? Alles ist neu und verunsichernd in unserer Welt hier. Das kennen die meistens Hunde aus dem Ausland alles nicht. Schaut das er viel zur Ruhe kommt, nicht allzu viel Aktion etc, er braucht die Ruhe um alles verarbeiten zu können, das musst ihr ihm ggf beibringen. Und dann ganz viel Zeit lassen. Das wird.
 
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Jessica
9. März 11:53
Ein Hund braucht ein halbes Jahr bis er sich eingelebt hat (mindestens) 😉 Lasst ihm Zeit mit "dem Raum warm zu werden!" Ich würde das Futter wieder woanders hin stellen und stattdessen den Raum interessant machen... sprich jedes Interesse Blick, schnüffeln, Schritt drauf zu,... das der Hund von sich aus macht belohnen (Bei einem großen Schritt gibt es eine richtig tolle) und die Belohnung auch ruhig vom Raum weg werfen/Rollen ect. So belohnt ihr ihn sogar mehrfach. Was die Größe der Schritte und die Geschwindigkeit angeht, richtet euch nach dem Hund er gibt das Tempo vor und nicht zu viel auf einmal gerade jetzt am Anfang. Lieber nur ein zwei Wiederholungen, als das der Hund später überfordert ist!
 
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Brigitte
9. März 11:55
Schließe mich an. Er braucht einfach noch Zeit. Kennt er überhaupt schon das Leben im Haus? Gassi gehen, Leine, Geschirr? Menschen nicht nur vom Füttern? Alles ist neu und verunsichernd in unserer Welt hier. Das kennen die meistens Hunde aus dem Ausland alles nicht. Schaut das er viel zur Ruhe kommt, nicht allzu viel Aktion etc, er braucht die Ruhe um alles verarbeiten zu können, das musst ihr ihm ggf beibringen. Und dann ganz viel Zeit lassen. Das wird.
Da kann ich mich nur anschließen. 2 Tage, das ist doch nichts. Der muss doch erstmal ankommen und ganz langsam alles kennenlernen. Mit ganz viel Liebe, Ruhe und ohne Druck. Viele Hunde aus Rumänien haben ganz viel Angst, weil sie nicht viel kennengelernt haben oder auch schon schlimmes erlebt haben. Bei uns hat es Wochen gedauert bis Vertrauen da war.
 
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Jessica
9. März 11:57
Ein Hund braucht ein halbes Jahr bis er sich eingelebt hat (mindestens) 😉 Lasst ihm Zeit mit "dem Raum warm zu werden!" Ich würde das Futter wieder woanders hin stellen und stattdessen den Raum interessant machen... sprich jedes Interesse Blick, schnüffeln, Schritt drauf zu,... das der Hund von sich aus macht belohnen (Bei einem großen Schritt gibt es eine richtig tolle) und die Belohnung auch ruhig vom Raum weg werfen/Rollen ect. So belohnt ihr ihn sogar mehrfach. Was die Größe der Schritte und die Geschwindigkeit angeht, richtet euch nach dem Hund er gibt das Tempo vor und nicht zu viel auf einmal gerade jetzt am Anfang. Lieber nur ein zwei Wiederholungen, als das der Hund später überfordert ist!
Stellt euch vor... ihr werdet aus eurer gewohnten Umgebung gerissen... in eine Box gesteckt, dann irgendwo einquartiert und sollte dann dort essen wo ihr Angst habt oder euch unwohl fühlt, aber niemand achtet darauf... (Klar... kann klappen!)
 
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Dogorama-Mitglied
9. März 11:57
Ich habe meinen Hund als Welpen immer ein paar hundert Meter getragen, dann wurde es besser.
 
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Peter
9. März 11:57
Schaut auch mal in dieses Thema: https://dogorama.app/de-de/forum/Verhalten_Psychologie/Vertrauen_gewinnen_bei_einem_unsicheren_Tierschutz-Hund-uqGvZTycGabGOebWXAZc/
 
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Jessica
9. März 12:00
Ich habe mal auf dein Profil geschaut... 7 Monate und nur Aktion schreibst du. Einen Junghund hatte ich noch nicht, man liest aber immer das die viel schlafen sollen und Ruhe lernen müssen... vielleicht zusätzlich ein Thema für euch, wenn es soweit ist! 😁
 
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Marita
9. März 12:29
Hallo Marissa, ich habe auch seit Januar eine kleine Hündin aus Rumänien. Vorher hatte ich 3 Pflegehunde, auch aus Rumänien. So unterschiedlich sie waren, sie alle brauchten Zeit, sich einzugewöhnen, mal mehr mal weniger. Meine Ella, ein richtiges Energiebündel, wollte auch nicht raus...es lag am Geschirr😳. Nur mit Halsband läuft sie freudig raus. Keine Ahnung, ob sie schlechte Erfahrung gemacht hat🤷🏼‍♀️...Auch nach 2 Monaten freut sie sich tierisch, wenn wir wieder zu Hause eintrudeln...☺
 
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Jay
9. März 12:32
Hallo Marissa, ich habe auch seit Januar eine kleine Hündin aus Rumänien. Vorher hatte ich 3 Pflegehunde, auch aus Rumänien. So unterschiedlich sie waren, sie alle brauchten Zeit, sich einzugewöhnen, mal mehr mal weniger. Meine Ella, ein richtiges Energiebündel, wollte auch nicht raus...es lag am Geschirr😳. Nur mit Halsband läuft sie freudig raus. Keine Ahnung, ob sie schlechte Erfahrung gemacht hat🤷🏼‍♀️...Auch nach 2 Monaten freut sie sich tierisch, wenn wir wieder zu Hause eintrudeln...☺
Der Hund ist 2 Tage da, wir wissen nicht ob er nicht evt ängstlich ist oder dergleichen. Er sollte noch nicht nur am Halsband raus, da ist der schneller draußen wie man gucken kann, wenns ist. Bitte immer mit Sicherheitsgeschirr und doppelt sichern. Sooft kommen immer noch frisch her geholte Tierschutzhunde abhanden und unter die Räder, auf Gleise usw. Auch wenn es am Geschirr liegen sollte (kenne sie ja oft nicht), einfach positiv aufbauen bzw trainieren dann geht das.