Wir hatten das Problem auch und haben mit kurzen Pausen mit viel Belohnung zwischendurch begonnen. Anfangs hin gesetzt, hund ins Platz gelegt und nach paar Sekunden belohnt und weiter. Nach einer Weile haben wir es ausgebaut und uns mit einem eingefrorenen Kong an einen Weg gesetzt. Wenn der Kong leer ist wieder gehen, bevor der Hund wieder hoch fährt.
Was bei uns allerdings den Durchbruch gebracht hat, waren längere Wanderungen, bei denen der Hund dann die Pausen auch genossen hat. Dadurch war nicht mehr die Erwartungshaltung "bald geht es weiter" da, sondern er hat sich direkt entspannt abgelegt und ausgeruht. Das haben wir bei jeder Gelegenheit mit dem Wort "Pause" verknüpft. Außerdem habe ich manchmal eine Decke dabei, wenn die auf den Boden gelegt wird, wird darauf auch schnell entspannt.
Decke und/oder Wort kann ich jetzt auch nutzen, direkt nachdem wir los gegangen sind, und der Hund legt sich ruhig hin. Aufmerksam ist er immer noch, in fremder Umgebung kann er nicht 100% entspannen, aber immerhin fährt er nicht mehr hoch und ruht zwischendurch auch mal.
Anbei ein Bild von gestern, nach ca einem Jahr (unregelmäßigem, da wir andere größere Baustellen hatten) Training, in einem sehr gut besuchten Park. Vom Ursprungszustand hätte ich kein Bild machen können, weil keine Hand für das Handy gewesen wäre 😉