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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 14. Juli

In die Natur eingreifen Gesunden Hund operieren

Kastration, immer wieder ein Thema. Ich möchte "NUR" von Hundehaltern einer "Hündin" von Erfahrungen hören die es bereits gemacht haben! Inwieweit sie es befürworten oder bedauern es gemacht oder nicht gemacht zu haben. Und WAS sich evtl. dadurch bei der Hündin verändert hat. Kindlich geblieben, Inkontinenz, Verhalten oder auch positives, Lebensfreude, kein bedrängen von Rüden usw. Evtl. Vorbeugung div. KREBSgeschwüre in Verbindung damit BITTE aussen vor lassen.... Bitte kein Pro/Kontra sondern ERFAHRUNGEN ‼️ Danke für Eure Ehrlichkeit 🍀⚘️🐾
 
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Dogorama-Mitglied
12. Okt. 19:38
Lani ist auch kastriert. Wir haben mehrer positive Aspekte im Laufe der letzten 2 Jahre erkennen können. Ihr massiver Putztrieb für ihren Intimbereich hat sich reduziert, (währe durch eine Läufigkeit Evtl heftiger geworden) Sie ist erwachsen geworden und verhält sich normal im Alltag. Gegenüber Rüden hat sie auch ohne Läufigkeit gelernt sich zu wehren, wenn sie zu aufdringlich werden. Ihr Fell hat sich schön entwickelt. Seidig, weich, gut zu pflegen und weit nicht so explodiert wie bei anderen Hündinnen ihrer Rasse. Und mein persönlicher mega Erfolg: sie ist stabile im Gewicht und hat endlich ein bisschen zugenommen. Sie hing immer an der untersten Grenze und war immer etwas mager. Würde eine zukünftige Hündin auch wieder früh kastrieren lassen, wenn sie sich als Junghund so entwickelt hat wie Lani damals. Bei unsicheren oder zu Welpigem Charakter hätte ich wohl noch ein wenig gewartet
Klasse👌🏼 soviele positive Dinge.
Das mit dem Putztrieb fällt mir dieses Mal auch sehr auf🙈...
Danke für deine Erfahrungen, besonders der letzte Satz lässt erkennen du hast dich mit dem Thema auseinander gesetzt.
🤗
 
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Dogorama-Mitglied
12. Okt. 19:40
Hab etwas vergessen. Lani ist nur Teil kastriert. Ihr wurden nur die Eierstöcke entfernt. Die Gebärmutter durfte drin bleiben und wird aus Mangel an Hormonen nach und nach vom Körper absorbiert. So kann sich zeitgleich Fettgewebe bilden und es ist keine „Lücke“ im Bauch, die eine Inkontinenz begünstigen könnte.
Oh, eine weitere Überlegung......
Danke für den Denkanstoß 🌻
 
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Christine
12. Okt. 19:40
Hallo Sandra, meine Lilly habe ich ziemlich früh kastrieren lassen und ich kann keine großen Unterschiede zu anderen, unkastrierten Hündinnen feststellen. Recht energiegeladen/verspielt war sie rassetypisch schon immer und dementsprechend auch vergleichsweise mehr, als andere unkastrierte Hündinnen im selben Alter. Wenn ich mir aber nur Lillys Entwicklung ohne Vergleich mit anderen ansehe, ist sie für ihre Verhältnisse deutlich ruhiger und erwachsener geworden. Gut sozialisiert ist sie auf jeden Fall, mit ziemlich jedem anderen Hund und sowohl im "ländlichen Alltag" als auch im "Stadtleben". Der eine Hund, mit dem es kleine Probleme gibt, war schon vor der Kastra "problematisch". Gewicht hält sich auch in Grenzen. Generell hat Lilly einen eher unsicheren Charakter, der hat sich im Laufe der Zeit aber sehr gefestigt, sie ist heute entspannt mit neuen Situationen und anderen, fremden Hunden gegenüber respektvoll. Inkontinenzprobleme gibt es hier nicht, allerdings ist Lilly auch noch "jung". Wenn Rüden doch Mal zu sehr bedrängen, bekommen sie eine Ansage und gut ist. Mein Fazit ist, ich würde mich mit einem charakterlich ähnlichen Hund immer wieder für eine Kastration entscheiden.
Dass ein Hund der nach Kastration schwierig ist schon vorher Probleme hatte kann ich nicht bestätigen. Wir hatten 10 Monate lang eine superverträgliche Hündin, die auch Unmengen fresse konnte. Beides hat sich leider danach geändert
 
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Dogorama-Mitglied
12. Okt. 19:43
Wir haben Luna auf anraten unseres damaligen TA kastrieren lassen. Sie ist mittlerweile 15,5 Jahre alt und hatte nie Probleme mit Tumoren etc. , Inkontinenz ist auch immer noch kein Thema. Das Fell ist danach etwas borstig geworden aber das entspricht Lunas Charakter 🙈😂 Nach der OP ist sie nicht mehr so gut auf Artgenossen zu sprechen gewesen, das kann aber auch damit zusammen hängen das sie als Welpe und Junghund zweimal gebissen wurde. Alles zusammen genommen hab ich es nie bereut das wir die OP gemacht haben.
Super gelaufen,
Danke für deine Erfahrungen Cornelia.
Ich wünsche Euch Luna wird Steinalt🥰
 
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Dogorama-Mitglied
12. Okt. 19:45
Meine erste Hündin Chantale, Pekinese, lebte mit einem Pekinesenrüden zusammen, wurde aber nicht kastriert, weil die Läufigkeiten undramatisch waren. Dann hatte ich Sandy, unkastriert. Sie starb mit 10 Jahren an Krebs, hatte aber nichts mit Geschlechtsorganen zu tun. Unsere Ronja 🌈 haben wir kastriert aus dem Tierheim übernommen. Ich kann keine Auffälligkeiten berichten, weder positiv noch negativ. Wir mussten ihr Gewicht im Auge behalten, aber das ist auch bei unkastrierten Labbis normal. Sie wurde 16 Jahre alt und starb an chronischer Bauchspeicheldrüsenentzündung. Shiba kam mit 1,5 Jahren zu uns und wurde nach der folgenden Läufigkeit kastriert, weil sie 1. nicht von unserem weitaus größeren Sammy 🌈 gedeckt werden sollte, und 2. die Läufigkeit mit ziemlichem Stress für die beiden verbunden war. Auch bei ihr keine Auffälligkeiten. Nala ist erst 7 Monate jung, sie wird nur kastriert, wenn ihre Läufigkeit zu unzumutbarem Stress im Rudel führt.
Boah, soviele Hundeerfahrungen🐕🐩🐕🐩
DANKEEE.
 
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Fee
12. Okt. 19:45
Dass ein Hund der nach Kastration schwierig ist schon vorher Probleme hatte kann ich nicht bestätigen. Wir hatten 10 Monate lang eine superverträgliche Hündin, die auch Unmengen fresse konnte. Beides hat sich leider danach geändert
Das habe ich so nicht gesagt bzw gemeint. 😊 Ich hoffe, wir missverstehen uns da nicht gerade.
Ich meinte eher, bei uns gab es eine Situation, aus der sich leider eine negative Beziehung beiderseits entwickelt hat. Lange vor und völlig unabhängig von der Kastration. Das hat sich dadurch aber eben auch nicht geändert bzw verschlechtert oder gar verbessert.

Ansonsten ist meine Kleine super verträglich und das sage ich nicht aus Besitzerstolz, sondern weil es das ist, was ich im Alltag erlebe bzw als Rückmeldung bekomme.

Und mit dem Gewicht haben wir auch keine Probleme.

Vielleicht habe ich einfach Glück und habe einen mittlerweile sehr entspannten Hund erwischt.

Tut mir leid für euch, dass ihr da so gegenteilige, negative Erfahrungen bzgl. der Kastra gemacht habt. 😞
 
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Cornelia
12. Okt. 19:46
Super gelaufen, Danke für deine Erfahrungen Cornelia. Ich wünsche Euch Luna wird Steinalt🥰
Vielen lieben Dank 😊
 
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Dogorama-Mitglied
12. Okt. 19:47
Meine Hündin ist auch kastriert. Sie hat sich charakterlich nicht verändert, ist verträglich mit Rüden und Hündinnen, tobt und rennt Hütehund typisch... auf ihr Gewicht muss ich etwas mehr achten, aber das klappt gut. Sie ist auch nicht Inkontinet.
Danke Nicky und weiterhin viel Spaß mit Lena🌼
 
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Dogorama-Mitglied
12. Okt. 19:51
Beide Yorkies meiner Mutter wurden spät kastriert. Die Eine wegen Mamatumoren mit 12 Jahren und die Andere wegen Gebärmutterentzündung mit 10 Jahren. Beide haben es gut überstanden, sind nicht inkontinent und sind zu anderen Hunden spielfreudiger und weniger zickig.
Ja, habe mal eine Dame mit älterer Hündin 13J. getroffen die es bedauert hat ihre Hündin nicht kastriert zu haben, da sie dadurch soviel Lebensqualität verloren hat....
Hoffe die zwei Yorkies machen Euch noch lange viel Freude. Danke Dir🌺
 
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Dogorama-Mitglied
12. Okt. 19:52
Meine ist kastriert, da war sie ca 1,5 Jahre,verändert hat sie sich, würde ich sagen nicht wirklich. Auch nicht zugenommen. Es gibt schon Rüden, die wollen noch immer sie besteigen, aber das lässt sie nicht zu und sagt es ihm sofort. Und die meisten Hunde mag sie, und die sie nicht mag, mochte sie vorher schon nicht… kindlich ist sie auch nicht und zurückhaltend war sie schon immer, vor allem am Anfang….
Danke Angelika💐