Kannst du das bzw dein Training dafür vielleicht näher beschreiben?
Die Einen sagen bez Superrückruf oft üben, nur was geübt wird klappt auch - Andere wieder vertreten den Standpunkt nur ganz selten benutzen...Ich bin da etwas verwirrt, was der beste Weg ist...
Ich gehör da zur Franktion "wenig üben, damits was besonderes bleibt". Mein normaler Rückruf wird recht häufig geübt und funktioniert auch gut, aber eben nicht mehr sicher sobald er sich einmal fürs loshetzen entschieden hat. Der Notrückruf ist entsprechend komplett konträr dazu aufgebaut.
Der funktioniert bei mir nach dem Prinzip Ostern und Weihnachten zusammen und war schon im Aufbau selten. Also ganz am Anfang 1x in der Woche, höchstens 2 Wiederholungen wenn der Hund eh aufmerksam ist. Dann nur noch alle 2 Wochen. Und mittlerweile wird nur noch quartalsweise oder nachdem ich ihn wie heute eingesetzt habe geübt - was auch nur 1x einsetzen ist.
Ich nutze für den Notrückruf Katzen-Nassfutter in kleinen Tütchen. Die halten ne ganze Weile und man kann sie sauber verpackt immer dabei haben. Sind entsprechend je 1x in der Gassi-Tasche und in meinen zwei häufigsten Jacken verstaut.
Aufbau: Hund läuft gelangweilt neben mir, ich warte bis er mich von sich aus anschaut, rufe mein Signal (bei mir Yeee-haw!) und renne weg. Wenn er bei mir ist, gibts die Belohnung auf den Boden. Wegrennen um mehr dynamik rein zu bringen, und die belohnung auf dem Boden um den Blickkontakt zum Reiz zu unterbrechen. Ich verteile es auch ein bisschen, so ist er länger beschäftigt, aber sollte natürlich nicht frustig werden und es sofort finden.
Beim Signalwort ist wichtig, etwas zu nehmen, was man auch im größten Stress nur positiv und nicht streng/verärgert rufen kann. Darum meine etwas ungewöhnliche Wortwahl.
Wayne hat das nach den ersten 2x am ersten Tag gut verknüft gehabt, und ich hab dann schon so gesteigert, dass ich es beim nächsten mal in der Woche drauf eingesetzt habe ohne auf Blickkontakt zu warten. Aber natürlich in einer Situation wo ich wusste, er wird reagieren. Wichtig ist, dass du im Training alles drauf verwetten würdest, dass der Hund in der Situation reagiert.