Per Definition ist alles, was ein Verhalten vermindert eine Strafe.
In den Weg stellen bzw das Hinlaufen zu etwas zu unterbrechen, ist als positive Strafe zu werten, weil es etwas dem Hund in dem Moment Unangenehmes in die Interaktion bringt.
Er würde ja gerne weglaufen, das zu verhindern findet er momentan zumindest doof und wenn ich häufig erfolgreich mache, wird er es künftig seltener versuchen.
Yep, der Definition nach bin ich ganz bei Dir, dennoch gehört das für mich zu einer normalen Kommunikation.
Beispiel: Meine Hündin mag keine anderen dynamischen Hunde in ihrer Nähe. Mein Rüde hingegen findet es super, sich mit dynamischen Hunden abzugeben. Rennt nun der "fremde Hund" auf meine Hündin zu, setzt mein Rüde alles dran, sich dazwischen zu stellen. Jetzt kann man über seine Motivation diskutieren, da er ein Hütehund ist, aber darum geht es mir gerade nicht. Er sagt lediglich dem fremden Hund:" Nö, da gehst Du nicht hin." Sobald der fremde Hund sich abwendet, ist das Thema in der Regel durch, es wird weiter "gespielt" und der fremde Hund läuft nicht mehr in die Richtung meiner Hündin. Ich glaube nicht das mein Hund denkt:" So, den bestrafe ich jetzt." oder:" Den habe ich jetzt bestraft."