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Celine
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Anzahl der Antworten 219
zuletzt 25. Nov.

Hunde früher und heute

„Hunde in den „modernen" Gesellschaften müssen „funktionieren". Ihnen wird jegliche Freiheit abgesprochen, sie lernen nicht selbst zu entscheiden, jede ihrer Handlungen wird kommentiert – erlaubt oder verboten“ Hunde dürfen bei uns nicht mehr erwachsen werden. Sie sollen bis ins hohe Alter ihr Leben mit Spielen verbringen und jede Sekunde ihres Lebens, jede Handlung wird ihnen vorgegeben. Damit sie so funktionieren wie Roboter, die in unsere immer intolerantere Gesellschaft „passen" Heute fehlt diese natürliche Sozialisierung oft vollkommen, weil alles nach Recht, Gesetz und Modetrend „funktionieren" muss. Und so begegnen sich Hunde nur noch an Leinen, wo sie ihre natürliche Körpersprache nur bedingt einsetzen können und auch für sie persönlich unangenehme Begegnungen nicht umgehen können – oder sie werden gezielt in Welpen- oder Hundegruppen gezwängt, wo sie auch der Situation nicht natürlich ausweichen können, wenn sie einen anderen Hund nicht mögen oder ihn fürchten. Aufgrund von Modetrends, gesellschaftlichen Zwängen und dem penetranten Wunsch nach der perfekten Welt (und so auch dem perfekten Hund), geht heute der entspannte Umgang mit unserem wundervollen und anpassungsfähigen Sozialpartner Hund immer mehr verloren." Ich finde diese Worte mehr als zutreffend und haben mich zum nachdenken gebracht. Damals hat mich das Buch: Wanja und die wilden Hunde auch schon sehr beeindruckt. Ronja darf bei mir auch mal die Wege im Wald entscheiden. Es ist auch mal ganz interessant zu sehen, welchen Weg der eigene Vierbeiner einschlägt. Einfach sinnlos buddeln, Wurzeln fressen, erkunden. Wie steht ihr zum Thema? Quelle: Franziska Siebel.
 
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B
22. Nov. 13:13
Wenn man es bei einigen überhaupt Gassigang nennen kann..🙄
Das macht nichts. Wenn man sonstige Dinge macht. Sonst ist das Tier überlastet. Ich gehe zwar täglich in die Natur. Aber auch nicht nur Gassi. Das ist eher jetzt in der Winterpause, dass ich z.b Dinge aus dem Sportberreich und für Prüfungen in der Freizeit übe. Da wäre Gassi gehen zuviel. Kurz lösen und dann entweder drinnen etwas machen oder auf einem Feld. Aber auch Hunde brauchen mal Pause.
Wir können auch nicht nur Dauersport betreiben. Kurz auf Toilette und durchaus dem Kopf und Körper Ruhe gönnen.
 
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Celine
22. Nov. 13:14
Ok. Das ist dank vielen Leuten, die es verk. haben. Denn auch diese Rassen könnten gut im Büro schlafen. Frage der Erziehung. Aber das mit den Auflagen, ja das ist wirklich das Hindernis. Dies sind nunmal Faktoren die man sich vorab bewusst sein muss.
Ich hätte damals eine Pflegedobermannhündin behalten können. 6 Jahre alt aber wurde nur als Wachhund angeschafft. Sie hat alles gestellt, fremde Personen gingen gar nicht, Kinder wurden angegangen. Klar mit Training hätte es vllt funktioniert aber eine Garantie hat man nie, denn die Genetik bleibt trotzdem. Das kann ich meinen Arbeitskollegen auch nicht zumuten und ich weiß auch, dass man da auf Vorurteile trifft und gewisse Rassen in Büros nicht gerne gesehen sind.
Ich hatte auch schon einen 45 kg Hund mit auf Arbeit und manche Kollegen haben sich wirklich unwohl gefühlt.

Aber irgendwann kommt der passende Zeitpunkt dafür. 😊🙏🏻
 
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Celine
22. Nov. 13:15
Das macht nichts. Wenn man sonstige Dinge macht. Sonst ist das Tier überlastet. Ich gehe zwar täglich in die Natur. Aber auch nicht nur Gassi. Das ist eher jetzt in der Winterpause, dass ich z.b Dinge aus dem Sportberreich und für Prüfungen in der Freizeit übe. Da wäre Gassi gehen zuviel. Kurz lösen und dann entweder drinnen etwas machen oder auf einem Feld. Aber auch Hunde brauchen mal Pause. Wir können auch nicht nur Dauersport betreiben. Kurz auf Toilette und durchaus dem Kopf und Körper Ruhe gönnen.
Das glaube ich dir auch sofort aber man kennt seine Pappenheimer in der Nähe. Ich sehe Hunde, die auf unseren Parkdeck auf Asphalt koten müssen und den Rest des Tages vom Balkon alles verbellen..
 
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B
22. Nov. 13:21
Ich hätte damals eine Pflegedobermannhündin behalten können. 6 Jahre alt aber wurde nur als Wachhund angeschafft. Sie hat alles gestellt, fremde Personen gingen gar nicht, Kinder wurden angegangen. Klar mit Training hätte es vllt funktioniert aber eine Garantie hat man nie, denn die Genetik bleibt trotzdem. Das kann ich meinen Arbeitskollegen auch nicht zumuten und ich weiß auch, dass man da auf Vorurteile trifft und gewisse Rassen in Büros nicht gerne gesehen sind. Ich hatte auch schon einen 45 kg Hund mit auf Arbeit und manche Kollegen haben sich wirklich unwohl gefühlt. Aber irgendwann kommt der passende Zeitpunkt dafür. 😊🙏🏻
Naja, wenn du in der Nähe arbeitest geht es oft einem Hund auch besser, wenn er Zuhause seine Ruhe hat.

Ja das denke ich auch.
 
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Celine
22. Nov. 13:24
Naja, wenn du in der Nähe arbeitest geht es oft einem Hund auch besser, wenn er Zuhause seine Ruhe hat. Ja das denke ich auch.
Von Tür zu Tür brauche ich eine Stunde, wenn es keine Störungen im öffentlichen Verkehr gibt. 😅

Nein nein, meine beiden verpennen ihre Zeit und besuchen mal Kollegen um sich Leckerlies zu holen.

Gerade in der jetzigen Jahreszeit wichtig, dass die Hunde auch unter der Woche Tageslicht sehen, das wäre sonst nicht möglich.
 
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B
22. Nov. 13:26
Das glaube ich dir auch sofort aber man kennt seine Pappenheimer in der Nähe. Ich sehe Hunde, die auf unseren Parkdeck auf Asphalt koten müssen und den Rest des Tages vom Balkon alles verbellen..
Das liegt doch an der Stadtverwaltung Ordnungsamt, dass dort strikte Massnahmen ergriffen werden. Unbelehrbare gebüsst.

Siehst du und nur schon aus solchen Gründen bin ich immer noch der Meinung, dass jeder der sich einen Hund anschafft die Begleithundeprüfungen absolviert. Auch wenn es hier wider einen Aufschrei geben könnte.

Es würde zwar nicht alle Probleme lösen, doch einige Verbesserungen bringen.

Nicht einen Schnellkurs an 10 Lektionen. Sondern wirklich effektiv und das kann jede Hunderasse.
 
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Manuela
22. Nov. 15:36
Das stimmt gebe ich Dir recht wenn man spazieren geht sollten sie nicht mal bellen da wird man schief angeschaut und es wird ein grosser Bogen um einen gemacht wenn kleine Hunde bellen sagen alle wie süss aber wenn ein grosser bellt ist das gefährlich
 
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B
22. Nov. 15:45
Das stimmt gebe ich Dir recht wenn man spazieren geht sollten sie nicht mal bellen da wird man schief angeschaut und es wird ein grosser Bogen um einen gemacht wenn kleine Hunde bellen sagen alle wie süss aber wenn ein grosser bellt ist das gefährlich
Und warum muss ein Hund genau bellen? Beim Spaziergang? In welchem Zusammenhang?
 
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Dogorama-Mitglied
22. Nov. 17:06
Das liegt doch an der Stadtverwaltung Ordnungsamt, dass dort strikte Massnahmen ergriffen werden. Unbelehrbare gebüsst. Siehst du und nur schon aus solchen Gründen bin ich immer noch der Meinung, dass jeder der sich einen Hund anschafft die Begleithundeprüfungen absolviert. Auch wenn es hier wider einen Aufschrei geben könnte. Es würde zwar nicht alle Probleme lösen, doch einige Verbesserungen bringen. Nicht einen Schnellkurs an 10 Lektionen. Sondern wirklich effektiv und das kann jede Hunderasse.
Weiß nicht wie sinnvoll die Begleithundeprüfung wäre, um Hunde alltagstauglich zu bekommen.
Immerhin ist das eine sehr künstliche Choreographie und funktioniert oft nur auf dem geübten Gelände.
Es gibt so einige Geschichten über Hunde, die so eine Prüfung mit Bravour bestehen und sich außerhalb vom Vereinsgelände absolut unkontrollierbar verhalten. Oder auf dem eigenen Vereinsgelände bestehen und auf dem Gelände vom Nachbarsverein durchfallen.
Zumindest ist das was ich so gehört habe, man kann mich gerne korrigieren, falls das nicht stimmt.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Nov. 17:19
Ich hätte damals eine Pflegedobermannhündin behalten können. 6 Jahre alt aber wurde nur als Wachhund angeschafft. Sie hat alles gestellt, fremde Personen gingen gar nicht, Kinder wurden angegangen. Klar mit Training hätte es vllt funktioniert aber eine Garantie hat man nie, denn die Genetik bleibt trotzdem. Das kann ich meinen Arbeitskollegen auch nicht zumuten und ich weiß auch, dass man da auf Vorurteile trifft und gewisse Rassen in Büros nicht gerne gesehen sind. Ich hatte auch schon einen 45 kg Hund mit auf Arbeit und manche Kollegen haben sich wirklich unwohl gefühlt. Aber irgendwann kommt der passende Zeitpunkt dafür. 😊🙏🏻
Ich denke in Büros sind Hunde bis zu einer gewissen Größe und Gewicht in Ordnung?
Hatte letzte Woche ein Vorstellungsgespräch bei dem man mir ganz stolz erzählt hat, die Firma hätte ein hundefreundliches Büro.
Da dachte ich auch, jaaaaa klar wenn ich mit einem Maltipoo ankomme bestimmt, meinen Schäferhund will glaube ich keiner im Office unterm Tisch liegen sehen 😅😂.