Hunde an der Leine

Nein, kein Kontakt an der Leine. Feste Regel an der Leine wird vernünftig gelaufen, auch kein spielen oder sowas. Dafür haben wir die Wiese oder den Wald:)

Hmm, also ich verstehe deine Meinung, aber ich hab kein Problem, wenn Hunde sich auch mit Leine begrüßen, nicht nur Bekannte, aber respektiere auch, wenn das jemand nicht will!! Die Straßenseite wechseln, find ich irgendwie traurig, ich hab doch die Kontrolle & wenn ich jetzt sage, das Willy fast nie an der Leine ist, weil er, sehr gut hört, auch nicht hingeht, wenn ich nein sage, lass den Shitstorm beginnen…..😬🙃🤔

Das glaube ich dir sofort. Bei uns ist das genau so. Sie hört ohne Leine besser wie mit Leine. Nur da sie läufig ist und kein Rüde vor ihr sicher ist, ist momentan Leinen/Schleppleinen Zeit angesagt bis es vorbei ist.

In gewisser Weise hast du sicherlich recht, glaub mir, ich lese viel und geb mir Mühe. Ich finde das Thema sehr komplex und man eignet sich das nicht einfach mal so neben zu an.

Also weil ich das vorher glaub ich nicht klar genug kommuniziert habe: ich lasse meinen eigentlich auch nur zu bekannten Hunden. Und bei unbekannten frage ich in der Regel bzw warte erst einmal wie die anderen Besitzer reagieren. Ich akzeptiere aber auch, wenn mei Hund nicht hin darf- ohne Probleme. Aber ich hatte auch schon oft den Fall, dass ich gefragt habe, von den anderen Besitzern kam dann das okay und dann wurde mein Hund von denen "angezickt". Da frage ich mich dann schon, ob man mir nicht einfach klar sagen kann, dass ich meinen Hund nicht hinlasse

Ich finde, es ist zwar mindestens so schlimm wie du sagst, aber am Ende dann doch etwas anders:
Wir BENUTZEN die Körpersprache von uns und auch von Hunden zwar ständig, aber die meisten von uns verstehen sie dabei gar nicht und wissen deswegen auch nicht, was sie selbst in dem Moment gerade aussagen und signalisieren.
Zum Beispiel Haltung, Mimik, und vor allem Gewichtsverlagerung vorne oder hinten werden kaum beachtet, haben aber enorme Aussage-Kraft über Zustand und Energie, wird aber unbewusst und unwissentlich und teilweise falsch kommuniziert so ganz aus Versehen...
Ich selbst lerne da auch fast täglich noch was dazu.
Andere denken halt, sie wissen schon alles...
Da werde ich wohl nie hin kommen, auf dieses Level

Nein kein kontakt an der Leine obwohl es Situationen gibt in denen ich aus der Hose fahren könnte.Erst gestern auf dem Weihnachtsmarkt kommt ein kleiner Yorki an einer Flecileine zu uns und Herrchen und Frauchen fanden es entzückend.Bevor ich es mitbekam war der kleine schon bei meinem Eddy.Das kann ich gar nicht verstehn,mein Hund könnte ja vielleicht aggressiv sein,aber das kommt manchen Hundehaltern gar nicht in den Sinn.Als ich dann sagte das wir das nicht möchten waren die Herrchen zickig .Heute beim Tierarzt im Warteraum genau das gleiche.Ohne zu fragen Hund an Flexileine zu uns gelassen. Ich verstehe sowas einfach nicht.Was ist bloß los bei denen .An der Leine ist das für uns total Tabu denn es kommt sehr schnell zu Missverständnissen zwischen den Hunden und dann hat man den Salat.Diesmal war die Tierärztin schneller und hat reagiert.Das war Super.Aber grundsätzlich gibt es keinen Kontakt an der Leine.Im Freilauf gern wenn man kurz kommuniziert hat,aber nicht an der Leine

Ja da bin ich voll deiner Meinung. Aber würde man sich mehr damit auseinandersetzen oder besser gesagt achtsamer sein und es lernen wollen. Dann würde es auch nicht mehr so oft aus versehen passieren falsche Signale zu kommunizieren. Ja die die immer alles wissen sind die schlimmsten.🙄 Aber ich muss sagen ich finde andere inputs wie jetzt z.b. von dir auch sehr interessant. Auch mal aus anderer Perspektive das ganze zu sehen.

Ich setzte mich momentan sehr mit der Körpersprache auseinander. Und finde die ganzen Berichte echt interessant. Es ist wirklich bewiesen dass der Mensch und Hund in gewissen Verhalten identisch sind.

An der schleppleine lasse ich sie schon spielen wenn sie nicht aufgeregt ist

ohne leine kann ich sie niergens laufen lassen 1.da sie immer noch offt panik bekommt

2. Weil sie jagen geht und da der rück Ruf nur teils klapt

3. Weil sie auf viele Hunde auch aggressiv reagiert einfach weil sie so aussehen wie sie aussehen oder sich ihrer Meinung nach nicht so verhalten wie sie es sollten bei manchen kann ich es nachvollziehen bei anderen nicht ridschbecks und französische Bulldoggen leuchtet mir ein aber ein labrador aus meiner Sicht ist da alles dran und nix was man missverstehen kann aber sie mag sie nicht egal in welchem Alter und wie oft wir die einzelnen Hunde schon getroffen haben

ist sie nicht Gesprächs bereit wenn sie Gesprächs bereit ist dann schüffelt sie meist von weiten und tut meist ganz desintressirt und bleibt da bei auch entspannt bekommt auch keine Bürste wenn sie eine bekommt ist es für mich eigentlich schon das Zeichen zum weiter gehen

Jetzt die Hundekörpersprache mal völlig außen vor gelassen - die menschliche Körpersprache spricht doch auch schon Bände.

Und trotzdem gibt es in aller Regelmäßigkeit Kandidaten die sehen, dass ich meinen zuvor an lockerer Leine laufenden Hund ins Fuß nehme und ihn auf die dem anderen Hund abgewandte Seite schicke.
Die sehen, dass ich einen Bogen laufe, soweit der Bürgersteig es zulässt, damit jeder genug Platz für seine eigenen Füße hat, dass ich mich demonstrativ wegdrehe, keinen Blickkontakt aufbaue und das einzige, was ihnen dabei durch den Kopf geht ist: "Die möchten doch SICHERLICH mal Hallo sagen!!! 😍"
Sicherlich nicht.

Wenn ich die Kontaktversuche ihres Hundes dann unterbinde, sind sie immer ganz überrascht - kommt ja schließlich total aus dem Nichts, wie hätte man das auch nur im entferntesten erahnen können?! (Ironie aus)

Mein persönliches Highlight war eine Dame mit ihrem kleinen Wuschel an der Flex, an der Sammy und ich wunderbar vorbei gelaufen sind. Wenige Schritte später wundere ich mich, warum mein Hund plötzlich stehen bleibt. Da hat die ihren Hund ungefragt von hinten an der Flexleine an Sammys Hintern gelassen, der sich natürlich darüber erschrocken hat. Ich also Leine los gelassen, damit er sich wenigstens frei bewegen kann, da kommt von der Dame, ob ich doch bitte meinen Hund wegnehmen könne, ihrer hätte schließlich schreckliche Angst vor großen Hunden - JA DANN LASS IHN DOCH NICHT VON HINTEN ZU WILDFREMDEN GROßEN HUNDEN HINRENNEN, HERRGOTT IM HIMMEL!!!

Oder der pöbelnde Labrador, der mit männlichen Artgenossen absolut unverträglich ist und den ich ihm Freilauf schon mehrfach mit allen möglichen Mitteln von meinem Hund fern halten musste (während meiner sich hinter mir versteckt hat, weil er keinen Bock auf unnötigen Stunk hat), bis das Herrchen sich: "Nicht bewegen, alles gut, nicht bewegen" an seinen Hund herangetastet hat und ihn an der Leine wegschleifen konnte. Das gleiche Herrchen guckt in aller Seelenruhe dabei zu, wie sein Hund ihn QUER ÜBER DIE WIESE zu uns rüber zieht - der kann doch sicher mal Hallo sagen, oder?

Oder, oder, oder...

Wer meinem Hund nahe kommen darf, entscheide grundsätzlich ich. Weil sich dann nämlich nur einer von uns beiden mit solchen Idioten auseinander zu setzen braucht.
Und wer uns - ungefragt oder sogar TROTZ Absage - Kontakt aufzwingen will, muss damit rechnen, dass der Kontakt mindestens unschön verläuft.