Mit dem Schreien stachelt man aber viele Hunde zum kämpfen an. Meistens reicht ein kurzes schrilles Tsscht mit der entsprechenden Körpersprache, um andere zu verscheuchen.
Aber bitte, auch nicht alles ist erlaubt. Mir ist meine Hündin mal abgezischt, als wir für die Begleithundeprüfung geübt haben. Ich übte den Teil ohne Leine. Nach der Wende sah ich plötzlich ein Paar mit einem Hund vorbeigehen. Fina entwischte mir und rannte auf den Hund zu. Sie war nicht aggressiv oder irgendwie frech, nur neugierig. Der Mann hat Fina dann so doll weggetreten, dass sie bestimmt 3 Meter weit geflogen ist, was ich bei 24 kg Hund beachtlich finde. Zusätzlich fauchte er noch, was ich mir einbilde. Auf die Idee, dass er mal Abstand hätte halten oder rufen können, weil die wenigsten Menschen einen Rückspiegel auf ein eingezäuntes Gelände mitnehmen, kam er allerdings auch nicht. Er hätte Fina auch einfach abdrängen oder am Geschirr halten können. Das hatte sogar eine breite Lasche.
Nein, er musste gleich so brutal werden, dass Fina erstmal nur reglos auf der Seite lag.
Ich weiß, dass das blöd war. Aber musste das wirklich sein?
Das liest sich schrecklich.
Bei uns hätte der Typ den nächsten Tritt gekriegt 😡
Da machen wir, bzw. würden wir keine Kompromisse mehr machen.
Bis dato ist es noch nicht passiert, weil Hundebegegnungen hier sehr entspannt ablaufen, aber wer tritt, muss mit Konsequenzen rechnen.
Ich hoffe, Fina hat das Erlebnis gut verarbeitet.