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Vanessa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 40
zuletzt 19. Aug.

Hund verkriecht sich

Hallo, vor einigen Tagen schrieb ich euch,dass mein Willi plötzlich ein schmerzempfindliches Ohr hatte und ich eine Granne vermutete. Wars zum Glück nicht, nur eine Entzündung und nach einer Spritze gings ihm auch schnell wieder gut. Seitdem fing er aber irgendwie an, unsicher zuhause zu wirken und verkroch sich abundan mal unter den Bett. Die letzten 2 Tage nimmt das allerdings zu und heute ist der Punkt, wo ich mit wirklich Sorgen mache, dass was anderes dahintersteckt. Gestern lag er,wie immer, noch mit mir auf der Couch, manchmal unterm Bett aber kam iwann wieder. Heute liegt er seit heute morgen schon dort. ABER: sobald ich Gassi rufe kommt er angeflitzt, spielt draußen mit anderen Hunden, sucht und bringt mir einen Stock,damit wir spielen, rennt, schnüffelt, pinkelt, kotet und zuhause hat er auch völlig normal gefressen und getrunken. Kaum war er damit fertig verschwand er wieder unterm Bett. Ich habe ihn eben mal vorgelockt, da kommt er auch, er wirkt aber etwas unsicher, schmatzte als ich ihn hochnahm und verließ meinen Schoß auch schnell wieder, um sich wieder zu verkriechen. Hab an seinem Bauch gehorcht, gluckert nichts, war ganz ruhig. Zuhause hat er keine Lust auf nix, kein Spielen, kein Katzen ärgern, kein auf mit rum springen,kein mit mir auf der Couch liegen. Ist das nicht total eigenartig? Kann ihn der Schmerz von neulich unsicher zuhause gemacht haben? Bin wirklich gerade überfragt, wie man das deuten sollte. Vllt habt ihr eine Idee.
 
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Sylvia
19. Aug. 13:07
Ich hatte mal einen Hund aus Griechenland. Der war total hektisch bei Fliegen etc. Der verschwand nach Aktivität/ Futter immer unter das Bett, weil er dort seine Ruhe hatte. Vielleicht ist deiner von einer Biene oder Wespe ins Ohr gestochen worden und deswegen so ängstlich. Wäre eine Theorie…🤷‍♀️
 
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Annelie
19. Aug. 13:14
Ich habe ihm testweise Schmerzmittel gegeben,um zu sehen,ob sich sein Verhalten ändert,ist aber leider nicht der Fall. Ich beobachte ihn bis morgen weiter. Morgen kommt er für 3 Tage zu meiner Mutter,da ich Spätdienst habe. Die weiß schon Bescheid und soll ihn beobachten, wie er sich bei ihr verhält. Wenn genauso wie hier, gehts sie mit ihm zu unserer TÄ.
Wenn er morgen zu deiner Mutter kommt, wäre ja interessant, ob es dort genauso ist, wenn dort nicht, dann hätte es evtl mit Verknüpfung zu tun oder mit deiner Stimmung die du überträgst. Sollte es dort auch sein, würde ich ihn schon nochmal vorstellen.
 
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Annett
19. Aug. 14:31
Schmatzen ist definitiv ein Zeichen von Schmerz. Und Verkriechen deutet auch verstärkt darauf hin, dass sich hier jemand absolut nicht wohlfühlt. Draußen ist es oft so, dass Ablenkung den Schmerz besser in den Hintergrund drängt („das Schmerztor - auch bei uns Menschen übrigens - schließt sich mit Ablenkung“). Ich würde den Hund nochmal auf den Kopf stellen lassen (also diagnostisch gemeint).
Schmatzen kann neben Schmerzen auch ein Zeichen von Übelkeit sein.
 
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Lore
19. Aug. 15:29
Das habe ich schon fast befürchtet. Er reagiert manchmal auch verängstigt und unsicher auf meine Ansprache (siehe angehängtes Video)sicher auch,weil er mein verändertes Verhalten spürt, draußen ist alles okey und er interagiert mit mir wie gewohnt. Wie bekommt man das denn nun wieder raus?
Du signalisierst deinem Hund mit deiner Stimme und deinem zögerlichen Verhalten und das ständige Beobachten, dass hier für dich etwas nicht in Ordnung scheint. Das verunsichert im umgekehrten Fall dann wieder deinen Hund. Versuche zu entspannen (atme laut ein paarmal ein und aus). Das merkt dein Hund sofort und höre auf jeden Fall auf ihn ständig zu beobachten.
 
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Lena
19. Aug. 15:48
Schmatzen kann neben Schmerzen auch ein Zeichen von Übelkeit sein.
Oder Beschwichtigung. Das schmatzen war ja auch beim hochheben. Das finden viele (kleine) Hunde oft nicht so toll wie ihre Besitzer..
 
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Lena
19. Aug. 15:50
Das mit dem draußen ist alles ok kommt daher das zum einen draußen ja "mögliche Gefahren" sind und der Hund dann natürlich seine Schwachstellen versteckt, zum anderen ist draußen auch das Adrenalin total hochgepusht, auch generell beim Spielen und so. Rocket vergisst dann auch gern das er nen kaputten Rücken hat und toben zu Schmerzen führt. Da muss ich immer auf ihn aufpassen. Also es kann sein mit der Unsicherheit das er dein Besorgnis merkt und ihn das verunsichert, allerdings finde ich sieht er auch depri aus, was auch nochmal auf Schmerzen oä hindeuten kann. Er hatte ja ne Spritze bekommen? Vielleicht tut ihm das weh und nicht das Ohr? Wär nur nochmal ne Idee.👀🤔
Dann müsste der TA aber extrem besch*ssen gespritzt haben, wenn es Tage später noch weht tut an der Einstichstelle.. 🙈😉😅
 
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Liane
19. Aug. 15:51
Bist du vielleicht schwanger manche hunde sind da auch anderes in ihrem verhalten
 
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Lena
19. Aug. 15:55
Welches Medikament wurde denn gespritzt und was heißt:"es ging ihm danach gut"? Gleichzeitig fängt aber das Verkriechen an und wird schlimmer. Ging es ihm tatsächlich wieder gut. War die Entzündung wirklich weg? Könnte er vielleicht so etwas ähnliches wie Tinnitus haben?
Dass ne Ohrenentzündung nur mit einer Spritze behandelt wurde, das finde ich irgendwie merkwürdig.. Ohrentropfen etc. sind da doch eigentlich Standard.. 🧐 Frag mich auch was das für ein Medikament war in dieser Spritze..?? Nur ein Schmerzmittel? Oder wenigstens auch ein Entzündungshemmer?
 
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Elisa
19. Aug. 16:47
Was wurde denn genau behandelt und wie sah oder sieht das Ohr aus? Meiner hatte von einem auf den anderen Tag ein komplett schwarzes Ohr welches mega entzündet war. Es wurde dann erstmal ein Abstrich untersucht und dann die Medikamente festgelegt. Einmal ein Ohrreiniger und dann Antibiotische Ohrentropfen. Diese musste er mehrmals am Tag bekommen und regelmäßige Kontrolle beim Arzt. Er hat nix gespritzt bekommen oder so. Bei ihm ist die Ursache eine Futtermittelallergie. Somit haben wir auch sofort das Futter mit umgestellt. Ganz genau kann das natürlich nur der Tierarzt vor Ort beurteilen. Und wenn dieser bei einer Ohrenentzündung nur was spritzt, am besten den Arzt wechseln(aber aus der Ferne lässt sich das alles natürlich schwer nachvollziehen was dieser genau festgestellt hat etc).
 
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Elisa
19. Aug. 16:54
Ich habe ihm testweise Schmerzmittel gegeben,um zu sehen,ob sich sein Verhalten ändert,ist aber leider nicht der Fall. Ich beobachte ihn bis morgen weiter. Morgen kommt er für 3 Tage zu meiner Mutter,da ich Spätdienst habe. Die weiß schon Bescheid und soll ihn beobachten, wie er sich bei ihr verhält. Wenn genauso wie hier, gehts sie mit ihm zu unserer TÄ.
Welches Schmerzmittel hat er denn bekommen? Normal hat man die ja nicht einfach im Haus(außer der Hund hat generell eine Schmerzproblematik, dann kann sich natürlich auch das Verhalten ändern wenn sich die Schmerzen verstärken)