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Soph
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zuletzt 23. Feb.

Hund reagiert panisch bei einem gewissen Hund

Hallo, mein Hund reagiert bei einem Golden Retriever total panisch. Sie ist mittlerweile 6 Jahre alt, als sie so ca. 8 Monate alt war kam dieser Golden Retriver aus einer Ecke geschossen, meine Hündin wollte einfach nur weg, ich bin aber damals niemals drauf gekommen die Leine loszulassen, da in der Nähe eine gut befahrene Straße ist. Gefühlte 10min ist dieser Hund hinter meiner her gewesen, bis mal endlich das Frauchen kam und noch ein Kommentar abgab: Die Hunde sind hier ja alle durch und was würden wir denn mit den Hunden machen. Wie ich herausgeholt habe ist ihr Hund an diesem Abend vor uns schon ind 2 Hunde reingerannt. Einen kennen wir ganz gut, er war zu dem Zeitpunkt erst 5Monate alt. Mein Hund reagiert mittlerweile schonmal auf Goldies, und alles was ähnlich aussieht, aber nicht immer. Diesen einen Hund kann sie aber echt nicht riechen. Vorhin erst passiert: Ich gehe mit den Hunden raus, im Treppenhaus aus dem Fester sehe ich diesen Hund vorbeilaufen, freue mich, dass wir ihm heute nicht begegnen. Jetzt kommen wir aus dem Treppenhaus und mein Hund fängt panisch an in alle Richtungen zu ziehen und zu schreien. Und ich meine Schreien, kein bellen, fiepsen, jaulen, wirklich schreien, ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll. Leider klappt das schnell aus der Situation rausgehen fast nie, weil sich die Dame dann denk ich Lauf mal hinterher. Dann darf ich mir immer Kommentare anhören, dass ich den Hund quäle und was ich mit ihr mache. Meine Bitte doch einfach weiterzugehen wird ignoriert. Sie ist uns auch schon bis vor unsere Haustür hinterherlaufen mit diesen fiesen Kommentaren. Mich macht es so schon fertig meinen Hund so zu sehen und nicht helfen zu können, wenn sie dann noch so provokant hinterher läuft und mir sachen an den Kopf knallt ist bei mir vorbei. Was kann ich tun, wie kann ich meiner Kleinen helfen?
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 22:57
Mini ist sie nicht, dass ich sie einfach von A nach B schleppen kann. Ich kann sie heben, ins Auto setzen, alles kein Thema, aber nicht 200m zum Auto schleppen. Die hat ihre guten 17kg.
Merkst du, dass du immer Ausreden findest?

Die Hunde, die du da auf Instagram zeigst sind 17kg schwer? Wow...

Jo... mal im Ernst. Ich trag meinen 25kg Staffmix zur Not auch ein Stück falls sie in Panik gerät. Aber wenn du keinen Bock auf Alternativen hast, die machbar sind... lass es und leb die nächsten Jahre weiter mit dem Dilemma. Für deinen Hund tuts mir leid
 
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Soph
6. Feb. 23:05
Merkst du, dass du immer Ausreden findest? Die Hunde, die du da auf Instagram zeigst sind 17kg schwer? Wow... Jo... mal im Ernst. Ich trag meinen 25kg Staffmix zur Not auch ein Stück falls sie in Panik gerät. Aber wenn du keinen Bock auf Alternativen hast, die machbar sind... lass es und leb die nächsten Jahre weiter mit dem Dilemma. Für deinen Hund tuts mir leid
Ich suche keine Ausreden, ich sehe nur für mich den Sinn dahinter nicht den Hund 200m ins Auto zu schleppen, obwohl wir die Straße überqueren können, 15m vor der Haustür und sie eben pinkeln kann.
Wie gesagt ich verstehe schon wie du das meinst, und genau so setzen wir es tagsüber die 2 langen Runden auch um. Da fahren wir zu 99% immer raus. Aber abends soll der Hund NUR 15m vor die Haustür zum strullern. Die Gefahr ist doch auf 200m bis zum Auto noch viel höher die zu treffen.
Wegen dem Gewicht, der letzte Stand waren 17,2
Ja ich weiß dass der Hund etwas zu viel auf den Rippen hat, ja wir arbeiten dran und ja mittlerweile sind es vielleicht keine 17 mehr. Aber ihr normalgewicht ist ca. 13kg und aktuell hat sie leider noch was mehr drauf.
 
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Soph
6. Feb. 23:10
Merkst du, dass du immer Ausreden findest? Die Hunde, die du da auf Instagram zeigst sind 17kg schwer? Wow... Jo... mal im Ernst. Ich trag meinen 25kg Staffmix zur Not auch ein Stück falls sie in Panik gerät. Aber wenn du keinen Bock auf Alternativen hast, die machbar sind... lass es und leb die nächsten Jahre weiter mit dem Dilemma. Für deinen Hund tuts mir leid
Hochheben tu ich sie auch schonmal, das bringt halt nur nicht viel. Mehr als flüchten kann ich dann auch nicht, oder was soll ich dann mit Hund auf dem Arm?
Die Frage klingt doof, aber ich meins ernst. So oder so bleibt uns ja nur die Flucht
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 23:23
Wenn es für dich keinen Sinn macht für das letzte stressfreie Lösen den Hund zum Auto zu tragen und kurz weg zu fahren, dann fang endlich nach 5 Jahren an deinen Hund zu arbeiten.

Ja, du warst verdammt jung, als dein Hund diese schlechte Erfahrung gemacht hat. Nu bist du aber in der Verantwortung endlich etwas zu tun.

Wie läuft deine Suche nach einem kompetenten Trainer? Du kannst der Frau nicht verbieten an eurer Wohnung vorbei zu gehen, also liegt es an dir Alternativen zu finden. Egal wie unbequem sie für dich sind
 
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Soph
6. Feb. 23:41
Wenn es für dich keinen Sinn macht für das letzte stressfreie Lösen den Hund zum Auto zu tragen und kurz weg zu fahren, dann fang endlich nach 5 Jahren an deinen Hund zu arbeiten. Ja, du warst verdammt jung, als dein Hund diese schlechte Erfahrung gemacht hat. Nu bist du aber in der Verantwortung endlich etwas zu tun. Wie läuft deine Suche nach einem kompetenten Trainer? Du kannst der Frau nicht verbieten an eurer Wohnung vorbei zu gehen, also liegt es an dir Alternativen zu finden. Egal wie unbequem sie für dich sind
Ich sehe da keinen Sinn wenn es Sinn machen würde würd ich es tun. Aber wo ist der Sinn 200m zu. Auto zu laufen, wenn nur 15m notwendig sind.
Ich will den Sinn nicht absprechen, aber ich verstehe nicht wo es Sinn ergeben soll. Wärst du so nett und erläutert es einmal?
 
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Soph
6. Feb. 23:55
Wenn es für dich keinen Sinn macht für das letzte stressfreie Lösen den Hund zum Auto zu tragen und kurz weg zu fahren, dann fang endlich nach 5 Jahren an deinen Hund zu arbeiten. Ja, du warst verdammt jung, als dein Hund diese schlechte Erfahrung gemacht hat. Nu bist du aber in der Verantwortung endlich etwas zu tun. Wie läuft deine Suche nach einem kompetenten Trainer? Du kannst der Frau nicht verbieten an eurer Wohnung vorbei zu gehen, also liegt es an dir Alternativen zu finden. Egal wie unbequem sie für dich sind
Wir hatten in den 5 Jahren 1 Trainer dran, der hat uns nicht weiter geholfen. Ein Freund hat dann mal versucht was zu drehen, da hatten wir auch Erfolg. Dann hat man die nicht mehr gesehen, dachten die wären vielleicht weggezogen, waren aber wohl nur länger unterwegs. Wo was wie geht mich nichts an, interessiert mich auch nicht. Dann fing die Provokation wieder an und jetzt reagiert sie halt wieder so.
Nach einem neuen Trainer schauen wir gerade, habe 2 aus der Nähe angeschrieben und warte auf Antworten.

Ich will es ihr nicht verbieten bei uns lang zugehen, aber ich frage mich ob es tatsächlich notwendig ist, auf und ab zu laufen, wenn man doch wahrnimmt, dass der andere offensichtlich ein Problem hat.
Ich hab leider keinen Kontakt mehr mit dem Freund von damals, deshalb wende ich mich hier an andere HH, die vielleicht ähnliches kennen und da helfen können.

Du stellst es so da, als ob mir scheißegal ist was mit dem Hund ist. Und das ist halt einfach nicht so, sonst würd ich ja nicht fragen.
Es macht mich immer wieder so traurig und wütend gleichzeitig.
Und ja ich habe gewisse Emotionen wenn ich diese Frau mit dem Hund sehe. Ich versuche trotzdem Ruhe zu vermitteln. Dass das auch nicht immer zu 100% klappt ist mir bewusst.
 
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Claudia
7. Feb. 08:45
Ich würde meinen Hund auch nicht hochnehmen wollen.

Ich kann dich voll verstehen, dass diese Situation schwer für euch ist. Milla braucht bei einigen Hunden aus der Nachbarschaft auch ewig, wieder runterzukommen. Riecht sie, auch ohne, dass wir sie sehen. Das ist wirklich anstrengend und kräftezehrend. Manchmal brechen wir den Spaziergang dann auch einfach ab.
Bei Begegnungen mit diesen Erzfeinden halte ich sie einfach fest, sie geht nach vorne und würde sie gerne fressen. Danach fängt für mich das Training an, indem ich sie so schnell es geht wieder runterfahre und dass sie die nächsten Hunde, Menschen… nicht anpöbelt, Weil sie noch so on Fire ist.

Vielleicht wäre ein*e Trainer*in für euch ganz hilfreich, damit du die eine oder andere Methode kennenlernst, deinen Hund zu schützen und er es auch annehmen kann. Jemanden zu haben, der einen anfangs korrigiert, ist zielführend.

Und, du musst dich hier nicht rechtfertigen. Überlies die sinnfreien und frechen Kommentare einfach.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 09:02
Hochheben tu ich sie auch schonmal, das bringt halt nur nicht viel. Mehr als flüchten kann ich dann auch nicht, oder was soll ich dann mit Hund auf dem Arm? Die Frage klingt doof, aber ich meins ernst. So oder so bleibt uns ja nur die Flucht
Wieso bleibt euch nur "Flucht"?
Was ist mit der Alternative "Training mit deinem Hund"?

Ich bin schon etwas erstaunt, dass sich aus einer unvermuteten, stürmischen Begegnung mit 8 Monaten ein derartiges Drama hat entwickeln können, an dem offenbar mehr als 5 Jahre lang kaum gezielt gearbeitet wurde...

Oder versteh ich da was falsch...?

Die Lösung wäre jedenfalls weder zu flüchten noch diese andere dumme Kuh anzuzeigen, sondern selbst aktiv mit dem Hund die halbwegs entspannte Begegnung mit dem Golden Retriever zu trainieren.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 09:09
Wir hatten in den 5 Jahren 1 Trainer dran, der hat uns nicht weiter geholfen. Ein Freund hat dann mal versucht was zu drehen, da hatten wir auch Erfolg. Dann hat man die nicht mehr gesehen, dachten die wären vielleicht weggezogen, waren aber wohl nur länger unterwegs. Wo was wie geht mich nichts an, interessiert mich auch nicht. Dann fing die Provokation wieder an und jetzt reagiert sie halt wieder so. Nach einem neuen Trainer schauen wir gerade, habe 2 aus der Nähe angeschrieben und warte auf Antworten. Ich will es ihr nicht verbieten bei uns lang zugehen, aber ich frage mich ob es tatsächlich notwendig ist, auf und ab zu laufen, wenn man doch wahrnimmt, dass der andere offensichtlich ein Problem hat. Ich hab leider keinen Kontakt mehr mit dem Freund von damals, deshalb wende ich mich hier an andere HH, die vielleicht ähnliches kennen und da helfen können. Du stellst es so da, als ob mir scheißegal ist was mit dem Hund ist. Und das ist halt einfach nicht so, sonst würd ich ja nicht fragen. Es macht mich immer wieder so traurig und wütend gleichzeitig. Und ja ich habe gewisse Emotionen wenn ich diese Frau mit dem Hund sehe. Ich versuche trotzdem Ruhe zu vermitteln. Dass das auch nicht immer zu 100% klappt ist mir bewusst.
Was macht dich da traurig? Das ist kein Trauerfall sondern ein Arbeitsauftrag.

Krämpel die Ärmel hoch und arbeite an dir selbst und deiner Kompetenz als Hundeführer, um deinem Hund diesen Stress nehmen zu können.

In 5 Jahren 1 Trainer und ein Freund, der "was dreht", das ist einfach viel zu wenig um dauerhaft wirkungsvoll zu sein.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 09:15
Hm, ich sehe gerade, dass du ja ein Kind bzw Teenager warst, als sich das alles entwickelt hat.

Das ändert nichts an dem, was jetzt zu tun ist, aber ich frage mich schon - gab es denn in all den Jahren keine Erwachsenen, die sich um "deinen" Hund gekümmert und den erzogen haben?