Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hund reagiert panisch bei einem gewissen Hund

Verfasser
Soph
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 66
zuletzt 23. Feb.

Hund reagiert panisch bei einem gewissen Hund

Hallo, mein Hund reagiert bei einem Golden Retriever total panisch. Sie ist mittlerweile 6 Jahre alt, als sie so ca. 8 Monate alt war kam dieser Golden Retriver aus einer Ecke geschossen, meine Hündin wollte einfach nur weg, ich bin aber damals niemals drauf gekommen die Leine loszulassen, da in der Nähe eine gut befahrene Straße ist. Gefühlte 10min ist dieser Hund hinter meiner her gewesen, bis mal endlich das Frauchen kam und noch ein Kommentar abgab: Die Hunde sind hier ja alle durch und was würden wir denn mit den Hunden machen. Wie ich herausgeholt habe ist ihr Hund an diesem Abend vor uns schon ind 2 Hunde reingerannt. Einen kennen wir ganz gut, er war zu dem Zeitpunkt erst 5Monate alt. Mein Hund reagiert mittlerweile schonmal auf Goldies, und alles was ähnlich aussieht, aber nicht immer. Diesen einen Hund kann sie aber echt nicht riechen. Vorhin erst passiert: Ich gehe mit den Hunden raus, im Treppenhaus aus dem Fester sehe ich diesen Hund vorbeilaufen, freue mich, dass wir ihm heute nicht begegnen. Jetzt kommen wir aus dem Treppenhaus und mein Hund fängt panisch an in alle Richtungen zu ziehen und zu schreien. Und ich meine Schreien, kein bellen, fiepsen, jaulen, wirklich schreien, ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll. Leider klappt das schnell aus der Situation rausgehen fast nie, weil sich die Dame dann denk ich Lauf mal hinterher. Dann darf ich mir immer Kommentare anhören, dass ich den Hund quäle und was ich mit ihr mache. Meine Bitte doch einfach weiterzugehen wird ignoriert. Sie ist uns auch schon bis vor unsere Haustür hinterherlaufen mit diesen fiesen Kommentaren. Mich macht es so schon fertig meinen Hund so zu sehen und nicht helfen zu können, wenn sie dann noch so provokant hinterher läuft und mir sachen an den Kopf knallt ist bei mir vorbei. Was kann ich tun, wie kann ich meiner Kleinen helfen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
5. Feb. 09:36
Da wird kein Futter genommen, nur geschrien. Das ist das was wir aktuell versuchen. Aber da werden wir auf jeden Fall dranbleiben und so weiter machen.
Mal Lecktuben versucht?
Oder wenn das auch nicht geht an dem Ort hinsetzen und schön massieren zum entspannen, vielleicht hilft TTouch.
Oder eben auch mit Hanf unterstützen zum entspannen, zb CBD Öl.
Damit sie erstmal wieder in den Bereich kommt wo man mit ihr arbeiten kann.
 
Beitrag-Verfasser
Soph
5. Feb. 11:28
Mal Lecktuben versucht? Oder wenn das auch nicht geht an dem Ort hinsetzen und schön massieren zum entspannen, vielleicht hilft TTouch. Oder eben auch mit Hanf unterstützen zum entspannen, zb CBD Öl. Damit sie erstmal wieder in den Bereich kommt wo man mit ihr arbeiten kann.
Leberwurst könnt ich noch mal ausprobieren und hinsetzen auch mal danke.
 
Beitrag-Verfasser
Soph
5. Feb. 11:32
Ja, sie will dich ärgern. Und es ist ihr egal wie dein Hund reagiert. Es bleiben dir trotzdem die 2 genannten Alternativen. Schnapp dir deinen Hund (scheint ja was Kleines zu sein) und fahr raus aus der Stadt/dem Stadtteil (zur Not im Fahrradkorb) und mach dort entspannte Spaziergänge. Oder nimm dir einen guten Trainer (frag vorab, ob der Panikhunde arbeiten kann... nicht nur vom HörenSagen), der dich anleiten kann, wie du deinem Hund die Panik nehmen kannst. Von deinen Erzählungen schätze ich, dass du ihre Panik verstärkst
Es geht nicht um das spazieren gehen. Wir gehen mittags und Nachmittags ordentliche Runde. Abends wenn wir nur nochmal zum Pipi raus sind treffen wir sie eher.
Und auch da ist es schwierig bis zum Auto zu kommen, da sie direkt an der Tür lang läuft. Und aktuell ist es ja alles zugefroren, bis ich das Auto freigekratzt habe können die ja wieder an uns vorbei.
Ich bin schon sehr froh, dass wir die nicht täglich sehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
5. Feb. 11:41
Ich hab nicht alles durchgelesen, aber hast du es schon mal mit offensiver Freundlichkeit versucht?
Wenn sie der Meinung ist, du quälst den Hund, kannst du sie ja einfach mal dreist um Hilfe bitten.

"wie sie sehen, haben wir hier gerade ziemliche Probleme. Können sie bitte paar Minuten hier stehen bleiben, damit wir uns den Abstand suchen können den wir brauchen und ich dann ruhiges verhalten belohnen kann? Danke, das wäre super super nett, wenn sie das auch beim nächsten mal machen würden! "
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Meike
5. Feb. 15:20
Ich hatte mit meinem Franzosen vor vielen Jahren mal eine sehr unschöne Begegnung mit einer deutschen Dogge.
Nach dieser Begegnung war Bruno, sobald er nur den andren gerochen hat, wie ausgewechselt.
Nicht ängstlich, sondern völligst auf Krawall gebürstet. Ablenken, umdrehen anderen Weg nutzen hat alles nichts gebracht.
Frustriert und gestresst mussten wir die Runde dann vorzeitig beenden.
Habe beim Einkaufen dann die andere HH getroffen und sie angesprochen, ihr von unserem Problem erzählt und darum gebeten, ob wir nicht mal zusammen laufen könnten. Sie hat gerne eingewilligt und wir sind ab da 3 Wochen jeden Abend miteinander gelaufen. Am Anfang mit viel Abstand und diesen immer weiter reduziert.
Am Ende konnten beide ohne Leine miteinander zusammen laufen, an gleichen Stellen schnuppern und alles war total entspannt. Sie sind zwar nicht best Friends geworden, aber sie tolerieren sich und zwischen der Halterin und mir ist eine tolle Freundschaft entstanden.
Wenn bei euch die Fronten noch nicht zu sehr verhärtet sind, befürworte ich daher den Vorschlag um Hilfe zu bitten absolut.
 
Beitrag-Verfasser
Soph
5. Feb. 17:35
Ich hatte mit meinem Franzosen vor vielen Jahren mal eine sehr unschöne Begegnung mit einer deutschen Dogge. Nach dieser Begegnung war Bruno, sobald er nur den andren gerochen hat, wie ausgewechselt. Nicht ängstlich, sondern völligst auf Krawall gebürstet. Ablenken, umdrehen anderen Weg nutzen hat alles nichts gebracht. Frustriert und gestresst mussten wir die Runde dann vorzeitig beenden. Habe beim Einkaufen dann die andere HH getroffen und sie angesprochen, ihr von unserem Problem erzählt und darum gebeten, ob wir nicht mal zusammen laufen könnten. Sie hat gerne eingewilligt und wir sind ab da 3 Wochen jeden Abend miteinander gelaufen. Am Anfang mit viel Abstand und diesen immer weiter reduziert. Am Ende konnten beide ohne Leine miteinander zusammen laufen, an gleichen Stellen schnuppern und alles war total entspannt. Sie sind zwar nicht best Friends geworden, aber sie tolerieren sich und zwischen der Halterin und mir ist eine tolle Freundschaft entstanden. Wenn bei euch die Fronten noch nicht zu sehr verhärtet sind, befürworte ich daher den Vorschlag um Hilfe zu bitten absolut.
Das werde ich nochmal probieren. Ich hatte sie zwar schon einige Male angesprochen, aber ich werde es nochmal probieren danke. Hoffe ich sehe sie bald mal ohne dass mein Hundi dabei ist.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Feb. 20:48
Es geht nicht um das spazieren gehen. Wir gehen mittags und Nachmittags ordentliche Runde. Abends wenn wir nur nochmal zum Pipi raus sind treffen wir sie eher. Und auch da ist es schwierig bis zum Auto zu kommen, da sie direkt an der Tür lang läuft. Und aktuell ist es ja alles zugefroren, bis ich das Auto freigekratzt habe können die ja wieder an uns vorbei. Ich bin schon sehr froh, dass wir die nicht täglich sehen.
Ernsthaft? Du hast nen Minihund. Falls die Dame tatsächlich bei euch Patrouille vor der Tür läuft. Nimm den Hund hoch, pack ihn ins Auto und mach dann die Scheiben frei. Du magst nicht wirklich etwas an den Begegnungen ändern? Klingt für mich zumindest bei diesen Ausflüchten so
 
Beitrag-Verfasser
Soph
6. Feb. 22:48
Ernsthaft? Du hast nen Minihund. Falls die Dame tatsächlich bei euch Patrouille vor der Tür läuft. Nimm den Hund hoch, pack ihn ins Auto und mach dann die Scheiben frei. Du magst nicht wirklich etwas an den Begegnungen ändern? Klingt für mich zumindest bei diesen Ausflüchten so
Wir fahren min. 2x am Tag raus zum Spazieren. Abends vor dem Schlafen sollen sie nur noch mal pinkeln. Ich brauch da nicht mehr in den Wald fahren. Ich Lauf meistens abends nicht mal mehr bis zum Auto, weil die sich vor der Tür am Grünstreifen lösen können. Wir sind abends vielleicht 5min draußen, aber das reicht in letzter Zeit wieder aus, denen zu begegnen.
Ich versteh schon wie du das meinst, und so handhaben ich es am Tag auch meistens. Aber abends die letzte Runde ist halt nur noch pipi machen angesagt und da will ich echt nicht mehr rausfahren.
 
Beitrag-Verfasser
Soph
6. Feb. 22:49
Ernsthaft? Du hast nen Minihund. Falls die Dame tatsächlich bei euch Patrouille vor der Tür läuft. Nimm den Hund hoch, pack ihn ins Auto und mach dann die Scheiben frei. Du magst nicht wirklich etwas an den Begegnungen ändern? Klingt für mich zumindest bei diesen Ausflüchten so
Mini ist sie nicht, dass ich sie einfach von A nach B schleppen kann. Ich kann sie heben, ins Auto setzen, alles kein Thema, aber nicht 200m zum Auto schleppen. Die hat ihre guten 17kg.
 
Beitrag-Verfasser
Soph
6. Feb. 22:54
Ja genau richtig. Meine Nachbarin hat tatsächlich mal die Polizei für uns gerufen, wäre ich nicht auf die Idee gekommen wenn ich ehrlich bin.
Jedenfalls hab ich den hund auf den Balkon der Nachbarin im EG gesetzt, damit sie sich beruhigen kann, hat so semi geklappt. Polizei kam, meinte das ist ja ein öffentlicher Weg, da kann sie ja laufen. Dass sie davor schon 10min auf und ab ist nur weil ihr Spaß gemacht hat hat die beiden Herren der Polizei herzlichst wenig interessiert leider.
Bin mir da also echt nicht sicher ob das irgendwas bewirken kann.