Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hund bellt

Verfasser-Bild
Maja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 30
zuletzt 13. Juli

Hund bellt

Hallo ich wollte euch mal fragen ob ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt unzwar habe ich einen 2 Jahre alten langhaar Chihuahua zuhause wir haben ihn mit 9 Wochen vom züchter gekauft bisher war auch alles gut als wir im damals soziallisieren wollten ging das garnicht gut aus er bellte jeden hund an und versuchte auch ständig nach ihnen zu schnappen als ich der züchterin die ihn mir verkauft hat davon berichtete und fragte ob bei ihr etwas vorgefallen sein könnte berichtete sie mir erst dann das er mal gebissen wurden war uns seid dem große angst vor anderen hunden hatte wir versuchten es mit 2 weitern hundeschulen doch nichts brachte etwas wir verloren eine stange geld und die hundeschulen konnten uns nicht weiter helfen er hat solche angst vor hunden das er zittert und quietscht sobald der hund auch nur etwas näher kommen sollte ich weiß nicht weiter es ist jetzt schon 2 Jahre her aber nicht hat sich gebessert kastration wurde uns schon oft empfohlen doch das kommt für mich nicht infrage habt ihr vielleicht Tipps? Es ist immer schwer mit im rauszugehen weil überall hunde laufen nachts morgens mittags jeder spaziergang wird laut und das schlimmste soger ist das andere hundehalter meckern oder mir oder dem kleinen beleidigungen zu werfen. Dadurch wird jeder spaziergang zum albtraum für uns vielleicht könnt ihr uns ja weiterhelfen 🙂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
1. Juli 23:56
Die züchterin züchtete nicht nur chihuahuas sondern auch pitbulls und dobermanner sie hatte ein großes haus mit viel platz naja und meinen kleinen mochte die züchterin besonders gern deshalb nahm sie ihn auch immer zu sich aufs bett oder auf die couch und die ausgewachsen rüden wollten nur mit im spielen sowie sie das erzählt hatte mein kleiner war vielleicht eine hand groß und muss fürchterliche angst gehabt haben wen wen ein ausgewachsener pitbull vor im steht jedenfalls biss der pitbull ihn in sein rechtes hinter bein da waren keine verletztungen sie ging auch direkt zum arzt mit im keine knochen brúche oder sonst was und naja seid dem hingt er auf dem rechten hinterbein ab und zu mal auch wir waren nochmal beim tierarzt um zu gucken ob da wirklich alles gut ist und das war es auch knochen sahen gut aus und muskeln auch ich weiß selbst nicht was er da hat aber ich denke es ist immernoch dieser traumer der das macht. hunde begegnungen bin ich erstmal aus dem weg gegangen einmal habe ich es versucht aber keine chance bei großen hunde wen die im zu nahe kommen quietscht er und versteckt sich hinter mir aber wen die weit weg sind bellt er denen hinterher bei kleinen hunde ist es noch schlimmer da packt er nähmlich zu ist uns schon 2 mal passiert aber nichts schlimmes ist passiert das war wirklich nur minimal versucht
Auch bei dieser Schilderung geht Dein Kopfkino vor Realität. Ein sehr kleiner Hund, der mit Pitbulls und Dobermännern aufwächst, hat vor diesen großen Hunden nicht automatisch fürchterliche Angst. Im Gegenteil, er kennt sie ja als harmlos - sofern ihm nichts Unangenehmes passiert ist. Natürlich ist die Situation an sich, Hunde mit so einem Größenunterschied zusammen zu lassen, unverantwortlich. Aber der kleine Hund weiß nicht, wie gefährlich das ist. Der Pitbull hat ihn jedenfalls nicht gebissen, sonst wäre Dein Hund nicht mehr da, oder er hätte kein Bein mehr. Er wird ihn spielerisch gezwickt haben, was wegen des Größenunterschieds Schaden angerichtet hat. Red das nicht schön, wenn er ab und zu mal hinkt, ist da auch eine Verletzung, vielleicht eine schlecht verheilte. Dass er nach diesem Erlebnis die ihm zur Verfügung stehenden Mittel (Quietschen, Verstecken und mit lautem Gebell vertreiben) anwendet, um größere Hunde auf Abstand zu halten, kann man ihm nicht verdenken. Auch nicht, dass er Schwächeren gegenüber austeilt. Auch, wenn ich mich wiederhole: das kannst und musst Du trainieren. Musst Du, weil diese Situationen für Deinen Hund purer Stress sind, und weil Ihr immer wieder Hundebegegnungen haben werdet.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
2. Juli 00:06
Ich erschrecke mich meistens wen er plötzlich anfängt zu bellen er zieht dann sehr stark an der leine ich besitze eine flexileine und ein geschirr weil ich angst habe er könnte sich von einem halsband los reisen ich reagiere leider hektisch auf plötzlich bellen grade morgens wen ich noch halb am schlafen bin der hund läuft meistens vor mir und wen ich dann sehe wie genervt die läute mich dann immer ansehen bin ich natürlich auch genervt und mecker dann deswegen geh ich immer ganz früh oder ganz spät raus am nachmittag lauf ich meistens in den wald weil dort nie wirklich hunde sind was könnte ich ändern was sagst du
Schmeiß die Flexileine weg. Mach es, wie Sylvi geschrieben hat. Lauf nicht Deinem Hund hinterher, geh MIT IHM ZUSAMMEN. Arbeite unbedingt daran, ruhig zu bleiben, egal, was passiert. Deine Ruhe vermittelt Deinem Hund Sicherheit. Langsam bis 10 zählen ist zwar langweilig, aber wirksam. Tief ein und lange ausatmen. Wenn Du Dich auf Deinen Hund und Deine Atmung konzentrierst, nimmst Du auch die anderen Leute gar nicht wahr. Die können Dir so was von egal sein!
 
Beitrag-Verfasser
Brigitta
2. Juli 00:11
Ich erschrecke mich meistens wen er plötzlich anfängt zu bellen er zieht dann sehr stark an der leine ich besitze eine flexileine und ein geschirr weil ich angst habe er könnte sich von einem halsband los reisen ich reagiere leider hektisch auf plötzlich bellen grade morgens wen ich noch halb am schlafen bin der hund läuft meistens vor mir und wen ich dann sehe wie genervt die läute mich dann immer ansehen bin ich natürlich auch genervt und mecker dann deswegen geh ich immer ganz früh oder ganz spät raus am nachmittag lauf ich meistens in den wald weil dort nie wirklich hunde sind was könnte ich ändern was sagst du
Liebe Maja du solltest dein Verhalten ändern hab genau das gleiche hinter mir erst nachdem ich gelernt habe total gelassen zu bleiben haben meine chis verstanden was sache ist manchmal bellen sie dann las ich nur ein kurzes zischen von mir und ruhe ist wünsche dir ganz viel Kraft und reagiere nicht auf dumme menschen alles liebe euch Brigitta Rico und Mirabell 😘
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Joe
2. Juli 02:14
Schmeiß die Flexileine weg. Mach es, wie Sylvi geschrieben hat. Lauf nicht Deinem Hund hinterher, geh MIT IHM ZUSAMMEN. Arbeite unbedingt daran, ruhig zu bleiben, egal, was passiert. Deine Ruhe vermittelt Deinem Hund Sicherheit. Langsam bis 10 zählen ist zwar langweilig, aber wirksam. Tief ein und lange ausatmen. Wenn Du Dich auf Deinen Hund und Deine Atmung konzentrierst, nimmst Du auch die anderen Leute gar nicht wahr. Die können Dir so was von egal sein!
Naja, ganz sooo egal sind die anderen Leute auch wieder nicht. Die sind nämlich zB ich mit Guinness, der inzwischen die Schnauze gestrichen voll hat von pöbelnden Zwergen. Warum sag ich das jetzt so scheinbar counterintuitiv raus? Weil die Rücksicht auf die angepöbelten Hunde und Halter nicht übersehen werden sollte. Bitte im Interesse aller Beteiligten bei Begegnungen mit anderen Hunden die Leine kurz und das Püppi auf deine andere Seite nehmen, sodass du dazwischen stehst. Es nervt nämlich gewaltig, wenn die Stänkerer auch noch an der Flexileine über den ganzen Weg zu einem rüberzerren und man auf die Straße ausweichen muss, um ein Gezänk zu vermeiden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Daniela
2. Juli 07:03
Was hat dich denn bisher bei der Hundeerziehung begleitet? Hast du dich vor der Anschaffung über Welpenerziehung schlau gemacht? Hast du irgendeinen Plan verfolgt? Ich befürchte nein, oder? Es mag sein, dass dein Hund eine schlechte Erfahrung im Welpenalter gemacht hat. Darauf kann man nun natürlich auch jede Menge schieben und damit entschuldigen. Aber letztlich ist es nun dein Hund und deine Erziehung. Und da hast du leider vorsichtig formuliert sehr viel in zwei Jahren versäumt und dich auf einem (vermeintlichen) Trauma ausgeruht. Du stellst jetzt hier deine Frage und bekommst viele richtig gute Hilfestellungen - aber um deinen Hund zu erziehen wird das nicht langen. Du brauchst in erster Linie Struktur. Einen Plan. Leinenführigkeit. Das A&O. Mindestens solltest du dir ein Buch anschaffen zur Leinenführigkeit und dieses von Seite 1 bis zum Ende durcharbeiten. Seite für Seite. Wenn du das nicht kannst, dann ein richtiges online-Training einer guten Hundeschule, und das auch ganz streng und konsequent durchziehen. Oder halt den Weg über viele, viele Einzelstunden mit einem Trainer. Mal hier was fragen, mal dort was probieren und letztlich aber doch eher nur vermeiden und abbrechen, das wird dich nicht weiterbringen. Und dein Hund macht in der Zwischenzeit sein eigenes Ding, weil du ihm keine Hilfe bist. Dein Hund wird nicht „funktionieren“, wenn du ihm nicht den Weg dahin vorgibst und ihn anleitest und ihm hilfst. Das, was jetzt vor dir liegt, das wird nicht mit einem Social Walk von einer halben Stunde erledigt sein, das wird Wochen und Monate dauern - und auch nur dann, wenn du hart daran arbeitest, mit jedem Schritt, den du mit deinem Hund vor die Haustür machst. Sorry für die deutlichen Worte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvi
2. Juli 07:55
Noch mal in Bezug auf die Leine. Ich hab ja auch so ein Leichtgewicht und hab mir zur besseren Handhabung eine Welpen Leine und Welpen Schleppleine(zum Rückruftrainung) geholt. Die sind viel leichter und deshalb auch angenehmer für die Minis. Noch eine Frage zum Thema Auslastung. Was macht ihr hier mit ihm? Damit meine ich nicht wie oft ihr Gassi geht. Gut ausgelastete vor allem Kopfmäßig Hunde sind grundsätzlich viel entspannter. Chi's werden da sehr oft unterschätzt da sie klein sind. Aber es sind sehr schlaue Hunde und benötigen da auch eine Beschäftigung wie Intelligenzspiele oder was suchen usw. Dann schreibst du, das du dich immer erschreckst wenn er bellt. Da ist die Frage bist du denn bei der Gassirunde bei ihm oder mit etwas anderem beschäftigt wie zb Handy? Da dein Hund deine Hilfe benötigt solltest du da Vorrausschauend mit ihm unterwegs sein um rechtzeitig die richtigen Maßnahmen ergreifen zu können wie zb ihn zu dir holen und Aufmerksamkeit einfordern noch bevor er den anderen Hund fixieren kann. Du kannst zb auch wenn ein anderer Hund kommt für ihn an der Seite ein paar Leckerlis streuen und suchen lassen. Dann ist er beschäftigt und kommt gar nicht erst in die Erregungslage zum bellen. Aber das muss dann auch rechtzeitig gemacht werden bevor der Hund bellt. Sonst belohnst du wieder sein bellen. Also Handy in die Tasche und gehe mit ihm gemeinsam als Unterstützung Gassi denn er braucht dich dabei.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Elisa
2. Juli 09:37
Ich würde mir einen Trainer suchen der sich mit ängstlichen Hunden auskennt und vorallem, weg mit der Flexileine! Dieser Hund scheint absolut unsicher zu sein und er bellt eben weil er niemanden hat an den er sich sonst halten kann. Wenn man als Mensch dem Hund keine Sicherheit vermittelt, nicht sofort beim ersten auftreten der Problematik ins Thema geht, dann wird diese Spirale draus. Daher, bitte von null anfangen. Festen Tagesablauf, feste Regeln, du gibst vor. Bögen laufen um Sicherheit zu vermitteln, kurze Leine damit man die Bögen besser umsetzen kann und nicht die Gefahr ist, er rennt plötzlich wo hin. Ohne Leine laufen setzt vorraus das der Hund auch abrufbar ist. Sowas kann man später sehr gut mit einer Schleppleine trainieren(und nicht dem Hund nachlaufen! Ruhig gehen und schauen aber alles andere ist nicht zielführend). Und nicht jeder Hund braucht und möchte Hundekontakt, da einfach mal von dem Gedanken lösen. Meiner ignoriert jeden Hund. Er hat einen Kumpel aber so richtig agieren tut er mit ihm nicht. Und warum soll ich ihm es dann aufzwängen??? Daraus würden nur neue Probleme entstehen(Frauchen reagiert nicht, also regel ich die Situation selbst). Und achte darauf daß er vorallem auf dich achtet. Ihr solltet immer in Kontakt sein, das lenkt auch gut vom Rest ab und man merkt schnell, ab wann der Hund nicht mehr ansprechbar ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mary-Lou
2. Juli 10:30
Du solltest dir als erstes mal bewusst werden, dass dein Hund ein Hund ist genauso wie ein Rottweiler oder Schäferhund auch. Sonst wird das garantiert nichts mit der Erziehung. In einem anderen Thread hast du geschrieben: "ich habe einen kleinen Chihuahua der meist bei mir im zimmer schläft er ist zwar klein aber kann auch sehr nerven nachts ist er tatsächlich sehr ruhig aber sobald er merkt das ich morgens auch nur meine augen öffne springt er mich an zieht an mir knabbert an meinen händen oder schleckt mein gesicht ab klar nervt das aber ich hätte es niemals übers herzen gebracht ihn auf dem boden schlafen zu lassen bei großen hunden versteh ich das aber bei kleinen hunderassen garnicht wie schafft ihr das? 🥺" Löse dich von dem Gedanken, dass dein Hund ein armes kleines Baby ist und fang an ihn wie einen Hund zu behandeln. Sonst wird das nichts.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
2. Juli 11:30
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, möchte aber dazu auch noch eine Anekdote aus unserer HuSchu erzählen: Dort waren wir eine gut gemischte Truppe, alles mittelgroß bis groß werdende Welpen. Aussie, Collie, Retriever, Staff und... Ein Chihuahua. Der war ein paar Wochen älter, aber nicht ohne Grund in der Gruppe. Ich bin sehr dankbar, dass uns das gut und anschaulich erklärt wurde, unsere Trainerin ließ nämlich auch besonders den Staff und den Chi einzeln spielen, erklärte deren Gesten und Verhalten. Und vor allem: dass der Chi dem Staff in nichts nachsteht im Wesen! So gar nicht (das war beeindruckend zu sehen, der Chi hat den Staff absolut im Griff gehabt). Dass die ganze Rasse sehr selbstbewusst und nicht ohne ist und sich zurecht ihrer Größe nicht bewusst. Das ist Hunden nämlichen schnurz piep, ob sie klein sind! Viele unterschätzen das, weil sie ja so süß und winzig sind. Aber es sind vollwertige Hunde und eigentlich auch nichts für Anfänger. Viele Fehler entstehen gerade durch dieses unterschätzte Denken. Also ich kann auch nur dazu raten, den Hund wirklich als "richtigen" Hund wahrzunehmen und nicht als Baby oder armes Zwergl. Zu der Züchterin fehlen mir die Worte. Außer, dass das mal wieder keine Züchterin war, sondern eine Vermehrerin. Es schellen bei mir alle Alarmglocken, wenn ich lese "3 Rassen", dann noch so unterschiedlich aber gut verkäuflich und dann so blauäugig gehalten... Jeder Laie dürfte wissen, wie schnell ein Kleinsthundwelpe unter die Räder eines großen Hundes kommt... Egal welche Rasse. Einer massigen, eher dynamisch distanzlosen aber erst recht... Also mal ehrlich... Jeder der das liest: nehmt sofort Abstand von solchen Anbietern! Da sind diverse Dramen meistens vorprogrammiert. Hier ist es jetzt zu spät, aber man kann andere noch warnen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvi
13. Juli 09:58
Huhu Maja hat sich bei euch schon etwas gebessert. Könntest du schon Dinge im Training umsetzen?