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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 30. Dez.

Hund bei Trennung besuchen ??

Mein Lebensgefährte und ich trennen uns Wir haben eine 12 jährige Shi-Tzu Dame und eine Bordeaux Dogge die nun 1 Jahr alt ist Leider hat diese nach ihrer ersten Läufigkeit eine Aggression gegenüber unserem Altertümchen entwickelt und geht diese schon mal an. Leider hat sich mich auch bei so einer zankerei in die Hand gebissen. Kurz um mein Lebensgefährte wird die Bordeaux Dogge mitnehmen wenn er nun auszieht. Aber ich würde sie halt trotzdem gerne weiter sehen da sie mir und den Kindern natürlich am Herzen liegt. Jetzt frag ich mich ob das gut werden für den Hund bzw. Wie man das am besten macht ?!? Besuche ich sie nur in ihrem neuen zu Hause und kann sie weiter zu besuchen zu mir kommen ?!? Oder sollte man sie erstmal garnicht sehen ?!? Ich würde mich freuen ein paar Tipps zu hören wie man auch trotz Trennung beide für den Hund da sein kann
 
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Sandra
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28. Dez. 18:18
Das ist ein echt schwieriges Thema und eine gute Frage. Vorweg finde ich es super, dass Du Dir Gedanken machst und nicht einfach tust, was dann vielleicht nicht gut für den Hund ist. Also ich denke (ob das richtig ist, lasse ich Mal dahin gestellt), dass es besser wäre den Hund nicht mehr zu besuchen, da es den Stress für ihn weiter erhöhen könnte, den die Trennung ohnehin mit sich bringt. Er würde nicht verstehen, warum ihr euch nur noch ab und an sehen könnt und es würde für ihn jedesmal emotionalen Stress bedeuten. Wir gesagt, keine Gewähr, aber das fällt mir spontan dazu ein. Ansonsten hoffe ich für euch alle, dass ihr das hinbekommt, denn schwer ist es so oder so für jeden von euch. Ich wünsche euch viel Kraft und Glück 🍀🐶
 
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Sandra
28. Dez. 18:18
Das ist ein echt schwieriges Thema und eine gute Frage. Vorweg finde ich es super, dass Du Dir Gedanken machst und nicht einfach tust, was dann vielleicht nicht gut für den Hund ist. Also ich denke (ob das richtig ist, lasse ich Mal dahin gestellt), dass es besser wäre den Hund nicht mehr zu besuchen, da es den Stress für ihn weiter erhöhen könnte, den die Trennung ohnehin mit sich bringt. Er würde nicht verstehen, warum ihr euch nur noch ab und an sehen könnt und es würde für ihn jedesmal emotionalen Stress bedeuten. Wir gesagt, keine Gewähr, aber das fällt mir spontan dazu ein. Ansonsten hoffe ich für euch alle, dass ihr das hinbekommt, denn schwer ist es so oder so für jeden von euch. Ich wünsche euch viel Kraft und Glück 🍀🐶
 
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Ramona & Sammy
28. Dez. 18:28
Mein Sohn hat sich vor einigen Jahren auch von seiner Partnerin getrennt... sie haben es trotzdem geschafft dass es dem Hund gut geht indem sie ganz natürlich damit umgegangen sind. Mal war er hier und mal bei ihr. Es war überhaupt kein Problem. Schließlich liebt der Hund ja beide und die Trauer einen zu verlieren ist ja auch nicht schön. Mittlerweile sind fast 8 Jahre vergangen und unserem Henry geht es super. Er freut sich immer wieder auf den welcher ihn abholt. Er ist aus dem Tierschutz und war als junger Hund kein einfacher Fall weil er sehr viel schlimmes erlebt hat... Jetzt ist er ein glücklicher 11 jähriger Schatz
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 18:30
Ja so ungefähr hatten wir uns das auch gedacht das man es sich halt teilen könnte. Nur möchte ich natürlich nicht das der Hund dann leidet. Aber dann wäre es vielleicht ja einen Versuch wert 😊
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 18:30
Das ist ein echt schwieriges Thema und eine gute Frage. Vorweg finde ich es super, dass Du Dir Gedanken machst und nicht einfach tust, was dann vielleicht nicht gut für den Hund ist. Also ich denke (ob das richtig ist, lasse ich Mal dahin gestellt), dass es besser wäre den Hund nicht mehr zu besuchen, da es den Stress für ihn weiter erhöhen könnte, den die Trennung ohnehin mit sich bringt. Er würde nicht verstehen, warum ihr euch nur noch ab und an sehen könnt und es würde für ihn jedesmal emotionalen Stress bedeuten. Wir gesagt, keine Gewähr, aber das fällt mir spontan dazu ein. Ansonsten hoffe ich für euch alle, dass ihr das hinbekommt, denn schwer ist es so oder so für jeden von euch. Ich wünsche euch viel Kraft und Glück 🍀🐶
Ich stimme dem aufgrund von Dobbys Erfahrungen zu. Er war zeitweilig ein trennungskind (bei einer anderen Familie) und auch die haben schnell gemerkt das es ihm überhaupt nicht gut tut und haben den Kontakt vom ex Partner komplett vermieden. Er hat es auch kaum ertragen ihn aus dem Auto zu sehen und nicht hin zu können. War ein Riesen Stress für den armen.. So hart es auch ist, die erste Zeit (ca. 1 jahr) solltet ihr keinen Kontakt mehr zur Hündin haben.. danach sollte es gehen, da ihr dann (klingt hart) nicht mehr als bekannte seid und sie sich eingelebt hat. Finde es auch super, dass du dir vorher zum besten eures Hundes Gedanken machst 👍🏻
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 18:33
Ja so ungefähr hatten wir uns das auch gedacht das man es sich halt teilen könnte. Nur möchte ich natürlich nicht das der Hund dann leidet. Aber dann wäre es vielleicht ja einen Versuch wert 😊
Kann funktionieren, wenn ihr es wirklich die nächsten 15 Jahre durchziehen könnt/ wollt und sie es psychisch verkraftet. Wenn es Zweifel an der Beständigkeit gibt würde ich den cut gleich machen, sonst verlängert man das ganze..
 
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Ramona & Sammy
28. Dez. 18:39
Ich stimme dem aufgrund von Dobbys Erfahrungen zu. Er war zeitweilig ein trennungskind (bei einer anderen Familie) und auch die haben schnell gemerkt das es ihm überhaupt nicht gut tut und haben den Kontakt vom ex Partner komplett vermieden. Er hat es auch kaum ertragen ihn aus dem Auto zu sehen und nicht hin zu können. War ein Riesen Stress für den armen.. So hart es auch ist, die erste Zeit (ca. 1 jahr) solltet ihr keinen Kontakt mehr zur Hündin haben.. danach sollte es gehen, da ihr dann (klingt hart) nicht mehr als bekannte seid und sie sich eingelebt hat. Finde es auch super, dass du dir vorher zum besten eures Hundes Gedanken machst 👍🏻
Das stimmt so nicht... unser Enkelhund war mal lange Zeit nicht bei uns weil unser Sohn weiter weg wohnt... er flippt total aus wenn er zu uns kommt weil er sehr an "Oma " hängt. Selbst wenn wir telefonieren und er spricht mit mir weiss Henry dass ich es bin und freut sich.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 18:48
Das stimmt so nicht... unser Enkelhund war mal lange Zeit nicht bei uns weil unser Sohn weiter weg wohnt... er flippt total aus wenn er zu uns kommt weil er sehr an "Oma " hängt. Selbst wenn wir telefonieren und er spricht mit mir weiss Henry dass ich es bin und freut sich.
Das ändert aber nichts daran wie es Dobby ging. Der hat es gar nicht verkraftet und extrem gelitten. Obwohl das „Rudel“ fast vollständig war weil er mit den Kindern gewechselt ist. Auch Mok würde so ein hin und her nicht gut tun egal wie sehr er sich über „Oma & Opa“ freut. Nicht jeder Hund kann das ab und vorallem kommt es auch auf die Bindung des Hundes an. Wenn er sich „nur“ über „Besucher“ freut ist das längst nicht das gleiche wie bei Gleichberechtigten Haltern. Die länger nicht zu sehen oder nur im wechseln kann für einen Hund traumatisch sein weil er die Welt nicht versteht. Super das es bei euch funktioniert, aber das heißt nicht, dass es bei allen klappt. Für Dobby war es die größte Katastrophe und ne Menge unnötiger Stress.
 
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Sandra
28. Dez. 18:59
Wahrscheinlich muss man einfach genau beobachten wie sich der Hund dann verhält ob er leidet etc. Ist bestimmt unterschiedlich, je nach Bindung. In jedem Fall sollte alles so gemacht werden dass es dem Tier gut geht, die Menschen und menschlichen Bedürfnisse sind nunmal anders und da muss man eben aufpassen, dass man im Sinne des Hundes handelt, weil man es ihn nicht erklären kann... Egal welche Variante es wird, ich hoffe es wird allen damit gut gehen 🍀🍀🍀
 
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Simone
28. Dez. 19:05
Das ändert aber nichts daran wie es Dobby ging. Der hat es gar nicht verkraftet und extrem gelitten. Obwohl das „Rudel“ fast vollständig war weil er mit den Kindern gewechselt ist. Auch Mok würde so ein hin und her nicht gut tun egal wie sehr er sich über „Oma & Opa“ freut. Nicht jeder Hund kann das ab und vorallem kommt es auch auf die Bindung des Hundes an. Wenn er sich „nur“ über „Besucher“ freut ist das längst nicht das gleiche wie bei Gleichberechtigten Haltern. Die länger nicht zu sehen oder nur im wechseln kann für einen Hund traumatisch sein weil er die Welt nicht versteht. Super das es bei euch funktioniert, aber das heißt nicht, dass es bei allen klappt. Für Dobby war es die größte Katastrophe und ne Menge unnötiger Stress.
Das ist auch sehr vom hund abhängig das kann man nicht pauschalisieren
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 19:17
Das ist auch sehr vom hund abhängig das kann man nicht pauschalisieren
Hab ich auch nicht wenn du es ganz / alles gelesen hast. Habe nur Dobbys Erfahrungen und meine Einschätzung über Mok wieder gegeben aufgrund einer anderen Antwort 😉 Mir ist klar das man es nicht pauschalisieren kann, aber es ändert auch nichts an meiner Meinung, dass ich es lassen würde oder dem Hund zumindest genug Zeit geben würde sich an die neue Situation an zu passen (wie auch schon mal vorgeschlagen). Es gibt viele Punkte zu berücksichtigen ob es klappt oder nicht. Z. B. Pubertät und ein zweit Hund in einem Haushalt können die Situation erschweren. Aber es ist nicht meine Entscheidung nur meine Meinung/ Erfahrung. Gemäß dieser würde ich einfach einen sauberen Cut ziehen oder erstmal einen längeren Abstand halten 🤷‍♀️ muss man aber nicht so machen wenn der Hund anders besser mit klar kommt oder überhaupt damit klar kommt 🤷‍♀️