Man kann meiner Meinung nach nicht pauschalisieren, ob ein ganzer Arbeitstag alleine bleiben zu lange für Hunde ist oder nicht. Meiner musste das trennungsbedingt auch für eine gewisse Zeit. Er ist dadurch ruhiger und ausgeglichener geworden, weil er in der Zeit zur Ruhe kommt und den „Aufpasser-Modus“ ausschaltet. Allerdings haben wir die Zeit, nicht nur das alleine bleiben an sich sondern auch die Pause zwischen den gassirunden, kleinschrittig über den Zeitraum, den wir noch mit seinem Ex-Herrchen zusammenwohnen mussten, aufgebaut. Es ist also denke ich Typfrage, ob dein Hund das aushält, es vielleicht sogar positiv für ihn ist oder ihr eine Betreuung organisieren müsst.
Richtig. Es ist auch Typ abhängig.
Nur einen 2 jährigen boerbel abverlangen er soll nach der Nachtruhe bitte schön 9 Stunden ruhig sein ???
Bei ihm entsteht jetzt auch der Schutz/Wachtrieb. Diese Hunde entwickeln sich bis zum 4. Lebensjahr.
Die Frage ist ja auch, wie lange habt ihr den Hund schon?
Wie habt ihr trainiert?
Musste er von Anbeginn so lange alleine sein und zeigt das Verhalten erst jetzt?
Wie lange läuft ihr mit dem Hund vor der Arbeit?
Im Sommer mag das ja alles gehen mit der morgendlichen Auslastung. Das Winterhalbjahr ist aber definitiv Mist, denn ich kenne niemand der im Winter bei Mistwetter 1 Stunde mit seinem Hund durch die Nacht läuft.