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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 13. Nov.

Hund aktzeptiert Baby nicht

Hallo liebe Community, ich habe leider ein Riesen Problem mein 5 Jähriger Amstaff Pablo fixiert meinen 6 Monate alten Sohn. Er fixiert Ihn, Schleicht sich zu ihn mit fixierten Blick hin und hat auch einmal nach ihm geschnappt obwohl mein Sohn nichts macht daher er noch nicht krabbelt. Ich habe mit verschiedenen hundetrainer geredet alle haben mir gesagt das die Situation sehr gefährlich ist. Kann mir jemand vielleicht weiter helfen ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben wiederum kann ich mein Sohn nicht in Gefahr bringen 😞 LG
 
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Sina
13. Nov. 11:36
Naja, was heißt Problemhund? Für mich (und es wurde an einigen Stellen hier auch schon gut erklärt) liest sich das als zeige der Hund Sequenzen aus dem Jagdverhalten. Ergo müssen die potenziellen neuen Besitzer darüber aufgeklärt werden, was dieser Hund mitbringt - nämlich offensichtlich ein ausgeprägtes und fehlgeleitetetes Beutefangverhalten. Den neuen Besitzern muss u. a. in aller Deutlichkeit aufgezeigt werden, was sie mit diesem Hund definitiv nicht machen dürfen - zb Zerr- und Wurfspiele. Dass ein Antijagdttraining absolut notwendig ist etc. Da irgendwas zu verschweigen oder zu relativieren halte ich für genauso fahrlässig wie so manchen Tip a la Training und dann wird das schon…
Natürlich meinte ich nicht, dass man das Problem verschweigen sollte!
Wenn er aber unter einer Vermittlungs Seite für Problemhunde steht, werden dort weniger Interessenten nach einem Hund suchen, als wenn man ihn als eigentlich unproblematischen Hund mit Einschränkungen über normale Seiten vermittelt.
Da sollte dann natürlich darauf hingewiesen werden.
Solange keine Babys oder Kleinkinder im Umfeld sind, kann der Hund ja ganz normal weiter leben.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 11:42
Natürlich meinte ich nicht, dass man das Problem verschweigen sollte! Wenn er aber unter einer Vermittlungs Seite für Problemhunde steht, werden dort weniger Interessenten nach einem Hund suchen, als wenn man ihn als eigentlich unproblematischen Hund mit Einschränkungen über normale Seiten vermittelt. Da sollte dann natürlich darauf hingewiesen werden. Solange keine Babys oder Kleinkinder im Umfeld sind, kann der Hund ja ganz normal weiter leben.
Dass er ganz normal weiterleben kann, denke ich eben eher nicht. Vor allem dann nicht, wenn hinter seinem Verhalten wirklich ein fehlgeleitetes Beutefangverhalten steckt und er quietschende Babys und Kleinkinder als Beute betrachtet. Dann kommt auf die neuen Besitzer eine große Verantwortung und jede Menge Arbeit zu; das kann man nicht schönreden und sie müssen sich dessen bewusst sein.
Kindern begegnet man überall und häufig auch unvermittelt auf irgendeinem Waldweg.
 
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Sina
13. Nov. 11:44
Dass er ganz normal weiterleben kann, denke ich eben eher nicht. Vor allem dann nicht, wenn hinter seinem Verhalten wirklich ein fehlgeleitetes Beutefangverhalten steckt und er quietschende Babys und Kleinkinder als Beute betrachtet. Dann kommt auf die neuen Besitzer eine große Verantwortung und jede Menge Arbeit zu; das kann man nicht schönreden und sie müssen sich dessen bewusst sein. Kindern begegnet man überall und häufig auch unvermittelt auf irgendeinem Waldweg.
Ich sehe wie unten geschrieben hier gar nicht unbedingt fehlgeleitetes Beutefangverhalten. Das hätte sich doch in anderen Situationen schon gezeigt.
Falls doch ist es natürlich schwieriger zu beheben, als wenn es nur um Eifersucht geht.

Wäre interessant zu wissen, wie die Trainer das Problem eingeschätzt haben. Die Ursache zu wissen wäre wichtig.
 
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B
13. Nov. 11:46
Natürlich meinte ich nicht, dass man das Problem verschweigen sollte! Wenn er aber unter einer Vermittlungs Seite für Problemhunde steht, werden dort weniger Interessenten nach einem Hund suchen, als wenn man ihn als eigentlich unproblematischen Hund mit Einschränkungen über normale Seiten vermittelt. Da sollte dann natürlich darauf hingewiesen werden. Solange keine Babys oder Kleinkinder im Umfeld sind, kann der Hund ja ganz normal weiter leben.
Deshalb schrieb ich auch, denn Tierartzt anfragen, bei dem der Hund auch sonst war.
Die meisten haben dafür spezielle Adressen.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 11:49
Dass er ganz normal weiterleben kann, denke ich eben eher nicht. Vor allem dann nicht, wenn hinter seinem Verhalten wirklich ein fehlgeleitetes Beutefangverhalten steckt und er quietschende Babys und Kleinkinder als Beute betrachtet. Dann kommt auf die neuen Besitzer eine große Verantwortung und jede Menge Arbeit zu; das kann man nicht schönreden und sie müssen sich dessen bewusst sein. Kindern begegnet man überall und häufig auch unvermittelt auf irgendeinem Waldweg.
Der Pablo hat keinen ausgeprägten oder fehlgeleitetes beutefangverhalten, er jagt weder Vögel noch andere Tiere und Kinder jagt er auch nicht hinterher ich habe mit ihm nie Ball oder Stöckchen gespielt genau aus dem Grund… er zeigt dieses Verhalten einzig und allein mit meinem Sohn unter einem Dach… wenn Pablo mal quietschende Babys oder spielende (rennende) Kinder auf der Straße sieht da interessiert es ihn nicht.
 
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Ina
13. Nov. 11:50
Moin Gabi, hast du hier schonmal nachgefragt? https://www.initiative-kampfhund.de/ueber-uns/
Ich möchte hier noch mal Katrin Beitrag aufgreifen... Am sinnvollsten wäre es meiner Meinung nach ihn über eine solche Stelle zu vermitteln... Dort haben sie ständig mit.. Ich will mal vorsichtig sagen "problematischen" Hunden zu tun und können das Verhalten doch sicher gut einschätzen und wissen wohin sie ihn guten Gewissens vermitteln können..... Ich weiss dass es nicht einfach ist hier schnell einen Platz zu finden... Vielleicht kennt einer von euch noch eine ähnliche Organisation....?
Damit wäre auch der Halterin mE am besten geholfen....
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 11:51
Ich würde ihn nicht als Problemhund bezeichnen, keinen falls.
 
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Carolin
13. Nov. 11:53
Hallo Gaby
Ich hätte Angst, daß der Hund eines Tages unkontrolliert zuschnappt.
Du würdest dir das nie verzeihen. Hatte diese Situation in meine. Näheren Umfeld. Der Hund hat nach dem Baby geschnappt. Es ist Gott sei nichts passiert, ausser daß das Baby nach dem Schrei der Mama geschrien hat und der Hund von Tag zu Tag unsicherer wurde und sich verkrochen hat. Die Familie hat den Hund in wirklich gute Hände abgegeben. Dem Hund geht es sehr gut und der Familie auch, denn für alle läuft das Leben jetzt Viel entspannter. Vielleicht ist es eine Überlegung wert 👍🙏
 
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Ina
13. Nov. 11:53
Ich würde ihn nicht als Problemhund bezeichnen, keinen falls.
Nein, deswegen hab ich das auch in Anführungzeichen gesetzt... Mir fiel grad kein besserer Begriff ein... Sorry
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 11:53
Ich möchte hier noch mal Katrin Beitrag aufgreifen... Am sinnvollsten wäre es meiner Meinung nach ihn über eine solche Stelle zu vermitteln... Dort haben sie ständig mit.. Ich will mal vorsichtig sagen "problematischen" Hunden zu tun und können das Verhalten doch sicher gut einschätzen und wissen wohin sie ihn guten Gewissens vermitteln können..... Ich weiss dass es nicht einfach ist hier schnell einen Platz zu finden... Vielleicht kennt einer von euch noch eine ähnliche Organisation....? Damit wäre auch der Halterin mE am besten geholfen....
Danke Katrin und Ina :) ich lese alle eure Kommentare danke erstmals dafür ♥️
Ich habe alle Nothilfe stellen in ganz Deutschland abgefragt… leider kann mir absolut keiner weiterhelfen alle antworten mir damit das es leider gar keine Plätze mehr gibt… die Initiative Kampfhund hat leider lange Wartelisten und können mir leider leider nicht weiterhelfen…