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Mareile
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Anzahl der Antworten 31
zuletzt 1. Mai

Hündin soll sich wehren gegen sexuellen Rüden

Mich interessiert eure Meinung dazu. Meine Hündin ist 1,8 Jahre alt und spielt in einer offenen Hundegruppe. Es sind fast immer nur Rüden da, die meisten kastriert. Nun gibt es einen jungen Boxer (9 Monate) der nach anfänglichen Spiel nur noch sexuell wird und bei meiner Hündin aufreitet. Sie sagt ihm schon Bescheid aber er ist ganz schnell wieder da und besteigt sie wieder. Sie mag diesen Hund und spielt auch gerne mit ihm, bevor er in dieses Verhalten kommt, das ständige aufreiten aber behindert das komplette Spiel auch mit den anderen Hunden, die mit ihr dann spielen. Die Besitzer des Boxers und auch die, der anderen Hunde , sind der Meinung, dass meine Hündin sich wehren muss. Sie ist zwar zart aber ich weiß auch dass sie heftig werden kann. Da sie ein Hund ist, der wirklich überreagieren kann, möchte ich sie nicht in eine solche Situation bringen. Von mir lässt sich der junge Boxer nur wenig beeindrucken , ich habe es schon versucht ihn daran zu hindern. Wie ist eure Meinung dazu?
 
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Cari
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1. Mai 11:43
Total blöder Rat. Erstens stresst die Situation deine Hündin total. Zweitens kommuniziert sie schon, dass sie keinen Spaß hat. Sie sollte nicht aggressiv werden müssen. Das ist, als ob dein kleines Mädchen zu einem anderen Kind sagt "Kannst du bitte aufhören, mich zu kneifen? Das tut mir weh." - und dann hört das fremde Kind nicht auf, und seine Eltern sagen zu dir, deine Tochter sollte mal ordentlich zuschlagen...
 
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Cari
1. Mai 11:43
Total blöder Rat. Erstens stresst die Situation deine Hündin total. Zweitens kommuniziert sie schon, dass sie keinen Spaß hat. Sie sollte nicht aggressiv werden müssen. Das ist, als ob dein kleines Mädchen zu einem anderen Kind sagt "Kannst du bitte aufhören, mich zu kneifen? Das tut mir weh." - und dann hört das fremde Kind nicht auf, und seine Eltern sagen zu dir, deine Tochter sollte mal ordentlich zuschlagen...
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 11:46
Ich finde ehrlich gesagt nicht dass die Hündin diejenige ist, die sich wehren muss und den Rüden von sich fernhaften. Das klingt für mich eher wie eine faule Ausrede des Besitzers des Boxers. Der hat sich um seinen Hund zu kümmern wenn der andere nervt. Wenn er sich nicht benehmen kann wird in dieser Zeit nicht gespielt. Es ist meist sowieso nur purer Stress für Rüden und Hündin wenn die läufig ist. Wenn ein Rüde so aufsässig ist und sich auch durch Korrekturen nicht abbringen lässt kann es eh nur ins Auge gehen. Ist aber verständlich dass sich der von dir nicht beeindrucken lässt, womöglich nichtmal vom Besitzer, da sind die Hormone eben stärker.
 
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Anke
1. Mai 11:46
Da sollte eher die andere Seite einschreiten
 
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Lothar
1. Mai 11:53
Einzige sinnvolle Möglichkeit ist Langleine am Boxer und Einschreiten der Besitzer durch konsequente Masregelung und Trennung der Situation, gegen die Natur helfen keine guten Worte, da ist Handeln einzig sinnvoll.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 11:56
Ein Hund sollte sich nur in Ausnahmesituationen wären müssen!! Ansonsten müssen die Besitzer dafür sorgen das Situationen nicht eskalierieren und jeder Hund seinem frei Raum hat und nicht von einem anderen bedrängt wird. Wenn die das nicht einsehen, dann würde ich da auch nicht mehr hingehen. Das ist nur unnötiger Stress für deinen Hund. Und wenn dein Hund dann irgendwann mal zuschnappen würde, dann wärst du richtig am a*** und die Klugscheißer würden dann die Schuld auf deinen Hund schieben.
 
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Angelique
1. Mai 11:58
Nein ganz klar falsch! Das klingt mal wieder nach dieser typischen „die Hunde regeln das unter sich“ Ausrede nur weil die Besitzer ihren Rüden nicht unter Kontrolle bekommen🙄 Du solltest auf jedenfall dafür sorgen das deine Hündin nicht in eine Situation kommt wo sie „selbst“ vllt aggressiv werden muss. Denn glaub mir ich hab am Anfang auch durch den Rat vieler anderer meine Hündin Sachen alleine regeln lassen wo ich eigentlich für sie und ihre Bedürfnisse einschreiten hätte müssen und dadurch hat sie noch heute einige Verhaltensauffälligkeiten die ihr und mein Leben nicht grad erleichtern
 
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Mareile
1. Mai 12:00
Ich danke euch schon mal von ganzem Herzen für eure Antworten !!! Es fällt mir echt ein Stein vom Herzen, dass ich nicht mehr alleine mit meiner Meinung da stehe. Vor allem kann meine Hündin auch richtig böse werden und ich möchte auch nicht, dass sie sich das als einzige Hilfe in solchen Situationen angewöhnt. Ich bin froh wenn sie maßvoll reagiert.
 
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Nadine
1. Mai 12:01
Ich würde ganz klar dem anderen Besitzer sagen, er soll gefälligst seinen Boxer zurechtweisen und ihn von meiner Hündin runter holen. Geht gar nicht. Oder ich würde mit andere Gruppen zum toben suchen.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 12:10
Unser Dackel ist jetzt 11 Monate alt und er hat auch vor kurzem die Damenwelt für sich entdeckt, wobei er tatsächlich auch sehr zudringlich und penetrant werden kann. Sobald die Hündin signalisiert, dass es ihr zu viel wird, blocke ich meinen Hund weg, damit sie ihre Ruhe hat. Wenn er das nicht begreift wird er angeleint und so unter Kontrolle gebracht. So eine Situation ist für Hündin und Rüde stressig, sie sollten dabei nicht sich selbst überlassen werden auf die Gefahr hin, dass es zu Verletzungen kommt. Ich würde nie riskieren, dass eine gestresste in die Enge getriebene Hündin sich meinen Rüdiger vornimmt. So eine Einstellung ist beiden Hunden ggü verantwortungslos 🤷‍♀️
 
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Antje
1. Mai 12:16
Ihr müßte Eure Hündin schützen. Sie lernt sonst nur, daß sie sich auf Euch nicht verlassen kann.