Ich denke eine Ansage ist eine Konsequenz (Strafe) mit der ein Hund leben kann. Er macht mit dem knurren ja auch eine Ansage, warum sollte ich das nicht dürfen ? Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht, es sei denn, Du siehst Dich auf einem Level mit Deinem Hund.
Mein Problem ist, dass viele hier hauptsächlich erklären, "dass ihr Hund sie nicht anzuknurren hat". Dass knurren als etwas böses dargestellt wird. Das ist es nicht!
Mein Problem ist, dass viel darüber geredet wird, dass man so verhalten korrigiert, aber ohne konkrete Aussagen wie. Da kann jetzt jeder rein interpretieren was er will und seinen Hund fröhlich strafen.
Mein Problem ist, dass in Nebensätzen erwähnt wird, dass man Tauschgeschäfte eingeführt hat oder an dem Problem gearbeitet hat, aber nicht konkret wie. Wie du zum Beispiel scheinbar nicht erklären willst, wie du tauschen aufgebaut hast, und lieber weiter erklärst, dass die Strafe, die du offenbar nicht beim Namen nennen willst, ja gar kein Problem für den Hund sei.
Mein Problem ist, dass alle möglichen vermutlich gar nicht mit Hannahs Situation vergleichbaren Situationen heran gezogen werden, um Maßregelungen zu rechtfertigen. Und ihr das damit implizit (und oft genug explizit) empfohlen wird. Dabei hat etwas, was der Hund irgendwo findet, überhaupt nichts mit der Situation zu tun, wenn er aktiv etwas gegeben bekommt. Das kann der sehr wohl differenzieren.
Mein Problem ist, dass hier sehr viele Dinge unterstellt werden, ohne überhaupt wirklich Infos zu haben. Die Überschrift "Hund knurrt bei leckerli weg nehmen" wird zum Beispiel in sehr vielen Kommentaren ignoriert und behauptet, sie wolle gar nicht ans leckerli. Und das als Tatsache hingestellt, ohne dass sie sich genauer dazu geäußert hat.
Ich habe nichts dagegen, hin und wieder mal angemessene positive Strafe einzusetzen. Das mache ich auch und lässt sich realistisch betrachtet auch kaum vermeiden. Aber ich habe was dagegen, es als allerersten Schritt für ein Problem zu propagieren, das man nicht mal genauer eingegrenzt hat. Der erste Schritt sollte meiner Meinung nach sein, die Situation und die Motivation des Hundes - und das eigene Auftreten - zu hinterfragen.