Das Thema wollte ich auch schon aufmachen, es löst sich aber gerade eh.
Mein 1 jähriger Labrador macht das auch seit Pubertät und seit wir eine sehr gute Bindung haben und ich zwar zu Hause bin, aber nicht direkt in der Nähe der Tür. Ich hab lange auf die Art des Bellens geachtet (ängstlich? Alarmierend? Territorial?...) und habe festgestellt, dass er tatsächlich eher nur anschlägt, um mich zu alarmieren, da ich ja gerade nicht in Sichtweite war. Er gibt bloß mit sonorer, tiefer Stimme mit 2 bis 5 Bellern bescheid, dass da was ist. Das stört eigentlich niemanden wegen angenehmer Stimme und es hört ja auch wieder auf, ist also kein hysterisches Gekläffe, sondern auf den Punkt. Trotzdem denke ich mir "du bist ein Labrador, hätte ich nen Wachhund gewollt, hätte ich nen Schäferhund genommen" 😂
Im Prinzip hab ich es ähnlich gemacht wie Petra. Klingel und Geräusche im Haus oft ausgelöst, simuliert oder zu Stoßzeiten genutzt (Büro nebenan, da kommen alle zwischen 9 und 10) und teilweise ignoriert und dann was anderes gemacht oder dann in Phase 2 die Tür aktiv selber übernommen, aufgemacht, Hallo gesagt und wieder zu, und parallel den Hund auf die Decke geschickt. Also hat er gelernt, wenn es klingelt hat er Sendepause, ich kümmere mich drum (Raum einnehmen ist wichtig, das ist meine Tür, nicht seine) und er geht inzwischen von selbst aufs Kissen. Es kommt eigentlich nur noch ein kleines Wuff als Kommentar. Und es reicht ein Blick nach dem Motto "Junge, verkrümel dich, ich kümmere mich drum".
Hat gedauert (bei wenig Besuch) 4 bis 6 Wochen...
Wenn der Grund für das Bellen ein anderer ist, ist auch die Lösung anders...
Und wie genau machst du deinem Hund klar das es deine Tür ist. Das stellt mich nämlich immer etwas vor die Herausforderung. Wenn Momo was hört oder es klingelt ist sie schneller bei der Tür als ich und bellt dann furchtbar. Wie genau hast du dann dem Hund gesagt, Hey das ist meine?