Hallo, wir haben das mit unsrem Anton geübt indem immer mal jemand nach Absprache mit mir (Nachbarn, Kinder, Bekannte) nur geklingelt haben und ich hab das Klingeln ignoriert, mir Anton gespielt, in der Küche gearbeitet...zwischen durch ging ich dann trotzdem an die Tür und wieder zurück. Manchmal kam dann jemand ohne Klingeln..manchmal nicht...dauert sicher, aber heute klingelt es und er hebt nur kurz den Kopf und bleibt liegen. Begrüßen darf er dann nach mir. Vielleicht hilft Dir das weiter 😉
Das Thema wollte ich auch schon aufmachen, es löst sich aber gerade eh.
Mein 1 jähriger Labrador macht das auch seit Pubertät und seit wir eine sehr gute Bindung haben und ich zwar zu Hause bin, aber nicht direkt in der Nähe der Tür. Ich hab lange auf die Art des Bellens geachtet (ängstlich? Alarmierend? Territorial?...) und habe festgestellt, dass er tatsächlich eher nur anschlägt, um mich zu alarmieren, da ich ja gerade nicht in Sichtweite war. Er gibt bloß mit sonorer, tiefer Stimme mit 2 bis 5 Bellern bescheid, dass da was ist. Das stört eigentlich niemanden wegen angenehmer Stimme und es hört ja auch wieder auf, ist also kein hysterisches Gekläffe, sondern auf den Punkt. Trotzdem denke ich mir "du bist ein Labrador, hätte ich nen Wachhund gewollt, hätte ich nen Schäferhund genommen" 😂
Im Prinzip hab ich es ähnlich gemacht wie Petra. Klingel und Geräusche im Haus oft ausgelöst, simuliert oder zu Stoßzeiten genutzt (Büro nebenan, da kommen alle zwischen 9 und 10) und teilweise ignoriert und dann was anderes gemacht oder dann in Phase 2 die Tür aktiv selber übernommen, aufgemacht, Hallo gesagt und wieder zu, und parallel den Hund auf die Decke geschickt. Also hat er gelernt, wenn es klingelt hat er Sendepause, ich kümmere mich drum (Raum einnehmen ist wichtig, das ist meine Tür, nicht seine) und er geht inzwischen von selbst aufs Kissen. Es kommt eigentlich nur noch ein kleines Wuff als Kommentar. Und es reicht ein Blick nach dem Motto "Junge, verkrümel dich, ich kümmere mich drum".
Hat gedauert (bei wenig Besuch) 4 bis 6 Wochen...
Wenn der Grund für das Bellen ein anderer ist, ist auch die Lösung anders...